к α ρ ι т є ℓ 22

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*Luna* POV

Ich atmete flach, als ich Matteo Erzählung zu folgen versuchte, was gar nicht so einfach, da die Worte nur so aus seinem Mund sprudelten.

Nachdem er fertig war, fragte ich ihn, was er jetzt tun würde.

"Ich werde jetzt wieder nach Hause fliegen und wir beide machen dann genau da weiter, wo wir aufgehört haben, Lieferfee!"

Ich wusste erst nicht, was ich sagen sollte. Matteo würde jetzt doch früher als geplant zurückkehren?

"Ich freu mich auf dich!", murmelte ich.

"Ich freue mich auch, dich dann in dir Arme schließen zu können.", meinte er ehrlich.

*Ambar* POV

Ich lag in meinem Krankenhausbett und wusste nicht in welcher Kategorie ich den heutigen Tag einordnen sollte. War es guter, ein mittelmäßiger oder schlechter Tag. Es gab so viele Gründe, dass der Tag heute perfekt war. Dazu braucht es schließlich ja nur einen Namen und den zu beschreiben – Simon. Gründe dafür, dass er mittelmäßig war, fallen mir eigentlich auf Anhieb nicht ein. Dass meine Eltern mich plötzlich wieder alleine ließen und dass Matteo genau da gekommen war, wo sich Simon und ich uns umarmt hatten, war eindeutig schlecht.

Langsam schloss ich die Augen. Der Tag heute hatte es echt in sich.

Plötzlich hörte ich, dass mein Handy mit einem leisen Piepton meldet, dass eine Nachricht eingegangen war. Müde tappte ich danach und öffnete die Nachricht. Sie war von Simon. „Gute Nacht meine Süße!". Ein kleines Lächeln breitete sich für einen kurzen Moment auf meinen Lippen aus. Wenigstens einer kümmert sich noch um mich. Von meinen Ach-So-Tollen-Freundinnen habe ich auch immer noch nichts gehört und frage mich schon seit einer ganzen Weile, ob man das überhaupt als „Freundschaft" bezeichnen kann. Zudem frage ich mich schon zum zig-tausendsten Mal, ob ich vielleicht an dem Schuld bin? Und zum zig-tausendsten Mal, versuche ich mich zu beruhigen, dass es nicht so ist.

*Luna* POV

Nervös trat ich von einem Fuß auf den anderen. In ein paar Minuten soll das Flugzeug aus Cancun in Buenos Aires landen und ich kann es gar nicht mehr erwarten, bis ich Matteo wieder in meine Arme schließen kann. Immer wieder blickte ich auf die Uhr, doch der Minutenzeiger will sich einfach nicht vom Fleck rühren.

„Jetzt beruhig dich doch mal, Luna!", versuchte mich meine Freundin Nina, die ebenfalls mitgekommen war, mich zu beruhigen.

„Hab etwas Geduld. Du kannst ja Matteo bald in die Arme schließen und dann könnt ihr turteln so lange ihr wollt!", mischte sich Gaston, der gerade den Arm um seine Freundin gelegt hat, ein.

„Ihr habt ja gut reden. Ihr seid ja schließlich schon zusammen und musstet noch nicht einmal eine Sekunde voneinander getrennt sein", meinte ich und verschränkte meine Hände vor der Brust.

„Jaja, bei euch beiden ist es aber auch nur mehr eine Frage der Zeit!", sagte Gaston augenzwinkernd zu mir.

„Ich weiß ja nicht einmal, ob Matteo Gefühle für mich hat!", versuchte ich mich zu verteidigen und blickte so unauffällig wie möglich auf die Uhr. Nur mehr fünf Minuten.

„Jetzt hört schon auf!", warf nun Nina dazwischen. „Es bringt sich ja nichts!"

Wenig später

„Der Flug von Cancun ist inzwischen eingetroffen!", meldete sich eine schnarrende Frauenstimme über den Lautsprecher der Flughafenhalle.

Ruckartig sprang ich von meinen Sessel, auf den wir uns niedergelassen hatten, auf und lief zur Ankunftshalle. Mein Herz begann laut zu pochen und das Blut rauschte in meinen Ohren. Wie wird es sein Matteo, den ich seit unserem Date nicht mehr gesehen hatte, in die Augen zu schauen?

Bevor ich länger in meine Gedanken versinken konnte, öffnete sich die Schiebetür und die ersten Gäste traten mit ihren Koffern an der Seite heraus und wurden sofort von ihren Verwandten und Freunden in die Arme geschlossen und zu Hause wieder willkommen geheißen. Ich stellte mich immer wieder auf die Zehenspitze um einen Blick auf die Menschenmenge oder besser gesagt einen Blick auf Matteo erhaschen zu können. Doch er kam nicht. Langsam wurde ich unruhig. Was war denn passiert? Hatte er den Flug verpasst oder hatte er verschlafen? Tausende und abertausende Ideen, warum Matteo nicht hier – wie eigentlich geplant – in Buenos Aires war, fielen mir ein. Gerade wollte ich mich umdrehen und zu Nina und Gaston gehen, als plötzlich ...!

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Hola chicas!

Es tut mir leid, dass erst heute wieder ein Kapitel von mir kommt, aber ich mache derzeit ein Praktikum, das extrem langweilig ist. Inzwischen überbrücke ich die Zeit mit Geschichten schreiben – so wie auch dieses Kapitel.

Ich hoffe, es gefällt euch!

LG. Ina


мυѕι¢α єη тιWo Geschichten leben. Entdecke jetzt