*Ambar* POV
Ungläubig starrte ich die Person an, die nun vor mir steht.
Símon!
Mein Herz fängt trotz der ungewöhnlichen Situation augenblicklich an, schneller zu schlagen.
"Hey, wie geht's? ", flüsterte er leise und drückte mir eine kleine Schachtel entgegen.
Was ist das?
"Ähmm ... mir geht es ganz gut," murmelte ich, während ich die Schachtel entgegen nahm.
"Sorry, aber ich geh dann wohl!", meinte die Krankenschwester und verdrückte sich so schnell sie nur konnte. Doch weder Símon noch ich schenkte ihr Beachtung. Viel zu sehr waren wir mit uns beschäftigt.
"Was ist das?", fragte ich.
"Seh doch hinein."
Langsam öffnete ich die Schachtel und darunter befindet sich eine leckere kleine Sachertorte in Herzform.
"Danke, Simon, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll!"
"Du brauchst nur gar nichts zu sagen. Sag mir aber, was passiert ist!"
Dann erzählte ich Simon alles. Von dem Brief den ich bei der Post abgeben wollte und wie mich dann das Auto angefahren hatte.
Símon, der sich in der Zwischenzeit einen Stuhl genommen hatte und sich zu mir an den Bettrand setzte, hörte mir ganz aufmerksam zu. Ab und zu nahm er meine Hand und drückt diese leicht.
"Aber jetzt musst du mir auch eine Frage beantworten. Wie hast du davon gehört, dass ich einen Unfall hatte?"
"Naja das spricht sich eben schnell bei uns herum. Als ich davon gehört habe, bin ich sofort nach Hause; habe meine Sachen zusammen gepackt und bin zu dir geflogen."
"Und...und...weißt du, wo meine Eltern sind?"
"Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt aber anscheinen musste sie dringend nach Sydney reisen."
Ich spürte, wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Da, wo ich meine Eltern am meisten gebrauchen würde, lassen Sie mich im Stich. Und was war das noch einmal für ein Versprechen, sie würden mit mir für ein paar Tage nach Buenos Aires reisen? Lügen sie mich eigentlich nur mehr an? Bin ich für sie nicht mehr wichtig?"
Langsam rollte eine Träne meine Wange hinunter. Na toll! Das letzte, was ich wollte, war sicherlich, dass ich vor Simon anfange, zu weinen.
Doch Símon sagte kein Wort und nahm mich stattdessen einfach nur in den Arm.
*Matteo* POV
So schnell ich konnte, machte ich mich auf dem Weg ins Krankenhaus. Schließlich will ich wissen, ob es Ambár zumindest gut geht. Unterwegs kaufte ich mir irgendwo noch schnell einen Coffee to go und ein Croissant damit ich nicht verhungere.
Dort angekommen, erklärte mir eine Krankenschwester freundlich, wo ich meine Exfreundin finden kann. Doch gerade als ich die Klinke der Tür hinunter drücken wollte, vernahm ich drinnen gedämpfte Stimmen. Wer war da noch drinnen? Waren die Eltern etwa doch da gebliebenen?
So leise wie möglich öffnete ich diese und musste erstmals bei dem Anblick, der sich mir bot, schlucken.
Símon umarmte gerade Ambár innig.
Was macht der kleine Gitarrist bitte denn hier?
Mit einem leisen Räuspern versuchte ich auf mich aufmerksam zu machen.
Erst jetzt lösten sich die beiden Turteltäubchen voneinander.
"Oh Hi, Matteo. Was machst du denn hier?", meinte Ambar verwundert. Man konnte deutlich erkennen, wie unangenehm ihr die Situation war.
"Ääähhhh, ich hatte einen Anruf von einer Krankenschwester bekommen, dass deine Eltern nicht mehr da sind und nun ihr Freund kommen sollte. Da wir aber offiziell vor deinen Eltern noch zusammen sind, musste ich dann kommen...! Aber ich werde gleich wieder gehen, denn, wie ich sehe, bist du ja in guten Händen!", mit diesen Worten wollte ich gerade kehrt machen, als plötzlich Ambár rief: „Matteo, warte. Ich finde es echt nett, dass du gekommen bist."
"Ja, glaube ich dir! Und deshalb hast du mich ja von heute auf morgen so plötzlich verlassen", meinte ich ironisch, drehte mich um und ging.
*Luna* POV
Ich lag in meinem Bett. Ich hatte keine Kraft irgendetwas zu tun. Stattdessen wälzte ich mich darin hin und her. Obwohl draußen herrlich die Sonne strahlte und das Wetter nur so, nach Skaten schreit, habe ich keine Lust dazu.
Ständig muss ich an Matteo denken, und was für einen Schock er wohl bekommt, wenn er sieht, dass Símon auch in New York ist. Oder vielleicht laufen sie sich ja gar nicht über den Weg?
Gestern, als Nina mit erzählt hatte, dass Símon auch zu Ambár geflogen war, musste ich mich erstmals setzen. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass mein Exbester Freund zu dieser Schlange gefahren war.
Plötzlich klingelte mein Handy.
》Matteo《 prangte mir schon auf dem Display entgegen und mein Herz fing an, Purzelbaum zu schlagen.
"Ja, Matteo? Wie geht es dir?"
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Hola chicas!
Tut mir Leid, dass jetzt länger nichts mehr gekommen ist, aber ich war im Urlaub und zudem wollte ich nun endlich meine andere Story "Leonetta - Una amor perfecta" zu Ende bringen.
Von nun an, kann ich mich jetzt voll und ganz auf diese Story konzentrieren.
LG. Ina 🙈
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мυѕι¢α єη тι
FanficLuna wohnt schon seit ein paar Wochen in Buenos Aires. Sie besucht dort eine Eliteschule, welche ein sehr hohes Niveau hat und in ihrer Freizeit verbringt sie fast jede freie Minute, wenn sie nicht lernen muss, im Jam und Roller und skatet dort. I...