мυѕι¢α єη тι

к α ρ ι т є ℓ 14

*Matteo* POV

Gastón hat mir gerade von seiner neuen Freundin Nina erzählt. Ich freue mich sehr für ihn, denn schließlich hat er sich auch mal eine solch nette Freundin verdient. Aber was ist mit mir? Was war da plötzlich mit mir heute bei Luna los? Urplötzlich hatte mein Herz schneller zu schlagen begonnen, als ich sie kurz umarmte und als sie sagte, sie denke gerade an einen Jungen wurde ich eifersüchtig.

"Na, wie sieht's bei dir aus? Hast du schon einen Plan, wie du Ambár zurückgewinnen willst?", frage mich Gaston plötzlich ohne Umschweife.

Erschrocken fuhr ich zusammen. Ich war so in den Gedanken bei Luna gewesen, dass ich vergessen hatte, dass da ja noch eigentlich Gastón neben mir saß.

"Was? Nein, Ja. Was war noch einmal deine Frage?", verlegen sah ich in an.

"Aahhh, du hast gerade an Ambár gedacht? Stimmts? Hat sie dir wieder geschrieben und dir alles verziehen?"

"Nein, das hat sie noch nicht und ich habe nicht am Ambár gedacht, sondern...!"

"An wen?", ich merkte deutlich wie Gaston neugierig wurde. „Gibt es etwa schon eine andere in Matteos Leben?", meinte er ein wenig spöttisch und boxte mir spielerisch gegen die Schulter.

Ich holte kurz Luft und erzählte von dem heutigen Nachmittag. Über die Idee mit Luna eine Party für Ambár zu planen, die Umarmung und dann den Satz, dass Luna an einen Jungen denkt. Als ich fertig war, sah ich Gastón an.

"Du glaubst das aber nicht im Ernst, oder? Luna ist total in dich verknallt, oder ist dir das etwa noch gar nicht aufgefallen?", erwiderte er.

"Was nein, warum?", verwundert sah ich in an.

"Sie sieht sich immer so an und...aber hey du stehst ja auch total auf sie!", bemerkte Gaston.

"Was nein, wie kommst du drauf?", versuchte ich mich mit allen Mitteln zu verteidigen.

"Ja, klar. Plötzlich hat eine Umarmung mit Luna für dich total an eine große Bedeutung gewonnen und, dass sie angeblich an jemanden anderen denkt, stört dich total...!", begann Gastón aufzuzählen.

"Ach du interpretierst da viel zu viel rein, glaub mir!", versucht ich abzublocken und das Thema in eine andere Richtung zu lenken.

"Und wann siehst du Nina das nächste Mal?"

*Luna* POV

Müde stand ich von meinem Bett auf. Ich hatte die ganze Nacht maximal drei Stunden geschlafen. Den Rest hatte ich über Matteo, über meine Gefühle für ihn und über Ambar und Simon nachgedacht. Verzwickter könnte die Situation nicht sein. Langsam zog ich meine Rollerskates an, um mich auf dem Weg in die Schule zu begeben.

10 Minuten später

"Buenos dias, Lieferfee!", erschrocken drehte ich mich um. Ich erkannte die sofort die Stimme. Es war die Stimme, an der ich schon die ganze Nacht gedacht hatte. Matteo.

"Guten Morgen, Snob. Na wie gehts?", fragte ich ihn so locker wie möglich. Innerlich zitterte ich am ganzen Körper und mein Herz fing an, doppelt so schnell zu schlagen.

"Weißt du was? Der Tag mit dir gestern war echt schön. Den könnten wir echt wiederholen.", Mit diesen Worten zog er mich urplötzlich in eine Umarmung, die für mich persönlich wie eine Ewigkeit dauerte. Aber sie war echt schön. Wie oft hatte ich letzte Nacht davon geträumt, dass er mich wieder umarmt? Sicher, es war für ihn nur freundschaftlich aber für mich als Luna Valente hatte es weitaus mehr an Bedeutung gewonnen.

"Luna, ich habe die ganze Nacht nachgedacht und mir ist da eine grandiose Idee eingefallen. Wie wäre es, wenn wir beide ein Duett singen würden? Das meiste für die Party haben wir schließlich schon vorbereitet und da wäre es ...!", fragend sah er mich an, ohne überhaupt den bereits angefangen Satz fertig zu reden.

Mein Herz machte einen Sprung. Das bedeutet auch Matteo hatte höchstwahrscheinlich die ganze Nacht nur an mich gedacht ...!

"Es ist keine gute Idee, oder? Du willst sicherlich nicht mit einem Snob singen, oder?", meinte er vorsichtig und sah plötzlich irgendwie traurig aus, oder bildete ich mir das nur ein?

"Nein, nein!", meinte ich schnell, um ihn nicht noch mehr zu verletzen bzw. nicht noch mehr zu verwirren.

"Ich finde die Idee grandios!"

Die Vorstellung mit Matteo ein Duett zu singen, hebte meine Stimmung gewaltig und auf einmal war ich nicht mehr müde. Am liebsten würde ich sofort mit den Proben loslegen, doch erstmals muss ich den blöden Unterricht über mich ergehen lassen.

„Wann soll es losgehen?", frage ich ihn.

„Wie wäre es heute Nachmittag?", schlug er vor.

„Perfetto!", antwortete ich.

„Ahhh, die Lieferfee lernt jetzt auch schon Italienisch, um den Snob zu gefallen!", bemerkte er spöttisch.

Ich spürte, wie mein Herz für eine Sekunde aufhörte zu schlagen. Was, wenn er bemerkt hatte, dass ich auf ihn stand? Nein, das darf nicht wahr sein.

„Nein, das stimmt nicht. Ich bin eben ein Multitalent, ich kann mehrere Sprachen sprechen!", entgegnete ich, drehte mich um und ging zu Nina. Dass Matteo mir noch lange nachsah, bemerkte ich schon gar nicht mehr.

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