к α ρ ι т є ℓ 20

188 11 10
                                    

*Luna* POV

Schweigend blieb ich alleine zurück. So hätte ich mir mein erstes Date sicherlich nicht vorgestellt. Ich spürte, wie mich die Traurigkeit übermannte und dieses erdrückende Gefühl von Mal zu Mal schlimmer wurde.

Was ist, wenn Matteo doch wieder zu Ambar zurück will? Hatte er die Worte vorhin nur gesagt, um mich zu beruhigen? Gibt es da nicht so ein altes, blödes Sprichtwort? „Alte Liebe rostet nicht?" Was, wenn es auch in diesem Fall zutrifft?

Eine Träne rollte langsam meine Wange hinunter und tropfte auf mein T-Shirt. Schniefend holte ich mein Handy aus meiner Tasche hervor und rief Nina an.

*Ambar*POV

Langsam öffnete ich die Augen. Der Geruch von Desinfektionsmittel stieg mir in die Nase. Der Raum, in dem ich mich befand, war weiß gestrichen und das Bett, auf dem ich lag, war definitiv nicht mein Bett.

Wo bin ich?

Schnell wollte ich mich aufsetzten, doch sogleich spürte ich einen stechenden Schmerz in meinen rechten Fuß.

"Autsch", rief ich laut und warf einen Blick auf die schmerzende Stelle, doch mein Fuß war in einem dicken Gips verpackt.

Was war geschehen?

Langsam bekam ich es mit der Panik zu tun, zumal sich niemand in meinem Raum befand. Ich warf einen suchenden Blick auf mein Nachtischkästchen, doch mein Handy befand sich dort nicht. Ich spürte, wie mich wieder die Müdigkeit übermannte, ließ mich vorsichtig ins Bett zurückfallen und war auch schon kurz darauf wieder eingeschlafen.

*Matteo* POV

Als das Flugzeug in Buenos Aires Richtung Cancun abhob, musste ich erstmals tief durchatmen.

Was für ein Tag. Zuerst das Treffen mit Luna, das ich wegen der schrecklichen Nachricht unterbrechen musste und dann bin ich schnell nach Hause gelaufen, habe meine Sachen gepackt und bin zum Flughafen gestürmt. Nun sitze ich todmüde im Flugzeug neben einer schnarchenden etwas älteren Frau. Na toll. Innerlich verdrehte ich die Augen.

Am nächsten Tag

Um Mitternacht bin ich gestern in Cancun gelandet, woraufhin ich sofort in ein billiges Hotel gefahren, mein Koffer abgestellt hatte und ins Krankenhaus, in dem Ambar liegt, gefahren bin. Doch als ich dort ankam, erklärte man mir, dass die Besucherzeiten schon längst vorbei sein würden. Nach der Frage, was Ambár genau zugestoßen wäre, wollte bzw. konnte mir keiner eine Auskunft geben. Na toll!

Langsam öffnete ich dir Augen. Die warmen Sonnenstrahlen fielen in mein Zimmer und vom Flur konnte ich gedämpfte Stimmen der anderen Gäste hören. Ich drehte mich um und warf einen Blick auf mein Handy um nach der Uhrzeit zu sehen.

Es ist 9 Uhr am Morgen und ich habe bereits eine neue Nachricht von meiner zukünftigen ... ääähhhh ... Ich meinte natürlich Luna.

Alleine der Gedanke an Luna versetzte mir einen kleinen Stuck in meinen Herzen. Wie konnte ich nur unser erstes Date so enden lassen? Ich war der unromantischte Junge, den ich kenne.

Hi Matteo!

Ich hoffe, du bist gut in New York gelandet und du kümmerst dich gut um Ambár.

LG. Luna

Täusche mich oder schwingt in ihrer Nachricht auch eine Spur Eifersucht mit. Kein Wunder, wenn ich sie schließlich plötzlich alleine auf der Straße zurücklassen und stattdessen zu meiner Ex nach Cancun fliege.

Mühselig stand ich auf und tappte ins Bad. Irgendwie muss ich ja den Tag endlich angehen.

*Luna* POV

Seit gestern spürte ich einen dicken Klos in meinen Hals, der mich immer und immer wieder hartnäckig daran erinnert, was gestern aus unserem Date wurde.

Ich spürte, wie eine Träne meine Wange hinunter rannte. Plötzlich hörte ich ein Klopfen an der Tür.

Schnell wischte ich meine Träne weg, atmete tief durch und sagte anschließend mit fester Stimme.

"Ja, herein!

"Hey Luna, wie geht es dir? Du wirst nicht glauben, was ich gerade erfahren habe!"

*Ambar* POV

"Guten Morgen, Mrs. Smith. Wie geht es ihnen heute!"

Müde öffnete ich dir Augen. Eine Krankenschwester stand mit einer Kanne, duftend heißen Kaffee und einer Semmel bestrichen mit Marillenmarmelade vor mir.

Wo war ich nochmals? In der Klinik?

"Mir, mir, mir geht es gut", sagte ich mit etwas zittriger Stimme.

"Was ist eigentlich mit mir los? Warum bin ich im Krankenhaus?"

Mit einem Seufzen stellte die Frau den Kaffee und das Brot neben mir auf das Nachtischkästchen.

"Du bist von einem Auto angefahren worden und hast dir dabei einen Fußbruch zu gezogen, den wir operieren mussten. Aber wenn dein Heilungsprozess so weiterverkauft dann kannst du in drei Tagen wieder das Krankenhaus verlassen.", meinte sie mit einem Lächeln im Gesicht.

"Entschuldigung, Mrs. Smith, aber du hast Besuch. Ich glaube dein Freund ist da!"

Dahinter erschien dann die Person, aber es war nicht derjenige, den ich erwartet hätte.

______

Hola chicas!

Endlich habe ich es geschafft, ein neues Kapitel zu posten! Ich hoffe, es gefällt euch.

Schaut doch mal bei MadameMia vorbei, sie schreibt eine echt tolle Story.

LG. 🙈

мυѕι¢α єη тιWo Geschichten leben. Entdecke jetzt