Kapitel 31

4.5K 368 101
                                    

(Jap. Letztes Kapitel. Das hier sollte nie ein Langzeitprojekt werden. Es war nur eine kleine Idee, mit der ich schon länger gespielt hatte. Übrigens werde ich auch etwas neues veröffentlichen Die Story heisst nacktbaden . Und es würde mich seeeehr freuen, wenn ihr mal reinlesen könntet. Wenn ihr etwas habt, was ich eurer Meinung nach mal lesen sollte, schickt mir ne Nachricht oder kommentiert. BIn da immer recht offen. Und jetzt: Enjoy. Ich liebe euch. Eure Unterstützung über die letzten Wochen war unbeschreiblich. Herz herz herz.)

"Erstens: Wie ist diese Evie?", fragte er und seine Augen leuchteten auf. Geschickt manövrierte er das Auto aus der Parklücke hinaus auf die nahezu leeregefegte Straße.

"Leider ist sie schrecklich nett", nuschelte ich, "Ich habe mir ernstlich vorgenommen, sie zu hassen, aber das macht sie einem richtig schwer!"

Sein herzliches Lachen ließ mein Herz höher schlagen. Es erfüllte das ganze Auto und war absolut ansteckend. "Das ist doch eigentlich schön", gab er zu Bedenken. Achselzuckend blicke ich aus dem Fenster. Ein bisschen schade finde ich es trotzdem, diese Eifersucht in mir ist immer noch vorhanden.

"Ernsthaft, sollten wir nciht darüber reden, wie es dir geht?", gab ich zurück und musterte ihn besorgt, "Immerhin ist dein Vater gestorben." 

Müde lächelte er und schüttelte den Kopf. "Mein Vater war der wunderbarste Mensch, den es auf der Welt gab. Aber ich denke nciht, dass es angebracht ist, noch viel darüber zu sprechen. Mittlerweile habe ich mich recht gut damit abgefunden, dass ich ihn beim besten Willen nicht mehr zurückholen kann. Er ist nunmal weg."

Bestürzt schlug ich die Hände vor den Mund und schluckte meine Tränen herunter. Er tat mir schrecklich leid. Warum hatte er es mir nicht gleich erzählt? Ich hätte es sicherlich verstanden.

"Hey, wir haben keine Zeit zum Trübsalblasen! Und ich bin noch nicht fertig mit Fragen stellen, was ist mit deinem kleinen Bruder? Deinem Dad? Wie gefällt die Sydney?"

Und dann begann ich zu erzählen. "Das Verhältnis mit Dad ist anders als zuvor, alles ist neu und ungewohnt und steifer... Als wären wir uns fremd geworden. Aber das wird sich bessern, ich bin zuversichtlich. Zumindest möchte ich zuversichtlich sein, es ist meine einzige Hoffnung.

Er hat mir ein richtig hübsches Zimmer eingerichtet mit Fotos an den Wänden und einem eigenen Bad.

Er hat mir Sydney gezeigt, Harbour Bridge ist zauberhaft, ich habe mich gefühlt wie in einem Hollywoodstreifen. An jeder Ecke gibt es diese Cafes und Surfer und coole honigblonde Mädchen mit tollen Klamotten.

Und weißt du was? John ist wider Erwarten wirklich niedlich. Er hat dicke Backen und kaum Haare und er sabbert mich ständig voll, aber er ist so ein schönes Baby. Meine Schwestern sahen nicht annähernd so zufrieden und glücklich aus, als sie so klein waren. Ich bin total vernarrt in ihn, am liebsten würde ich ihn überall mit hin nehmen." 

Verlegen räusperte ich mich. Dieser Redeschwall war definitiv nicht eingeplant gewesen. Doch Zayn schien es überhaupt nciht zu stören, er grinste breit vor sich hin und trommelte im Takt des Liedes im Radio mit den Fingern auf dem Lenkrad herum.

"Kriege ich den dann auch zu Gesicht?", fragte er neugierig und ich war erstaunt, als ich die Röte bemerke, die seine Wangen hochkroch. Hastig fügte er hinzu: "Nur, wenn ich darf... Und du willst, natürlich."

"Bist du wahnsinnig, das würde mich riesig freuen. Mein Dad hat sofort geahnt, dass ich im Flugzeug einen Jungen getroffen ha-", jäh unterbrach ich mich selbst. Warum erzählte ich ihm das denn? Wie peinlich!

Zayn lächelte und plötzlich fühlte ich, wie seine Hand nach meiner tastete. Ungeschickt verschränkten wir unsere Finger und ich musste mir auf die Lippe beißen, um nicht laut zu quietschen oder zu schreien. 

23 Stunden - {zayn malik a.u.}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt