My new life

Teil 22

Teil 22

Bitte ganz zu Ende lesen, hab noch ein paar Wichtige Infos. Aber jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spass beim Lesen! 😊

Drei Wochen sind vergangen.
Drei Wochen in denen ich einfach nur glücklich war.
Ich habe einen wunderbaren Mann, den ich so sehr liebe und ich habe zwei tolle Kinder. Ausserdem habe ich mit Joy eine echt gute Freundin gewonnen.
Früher dachte ich, mein Leben wäre perfekt. Nun weiss ich, dass es alles andere als perfekt war.
Auch mein neues Leben ist nicht perfekt jedoch ist es alles, was ich je haben wollte, auch wenn mir das nicht wirklich bewusst war.
Hätte mir vor ein paar Monaten jemand gesagt, dass ich schon bald verheiratet und mit zwei Kindern in LA leben würde, hätte ich wahrscheinlich laut los gelacht und diese Person für verrückt erklärt.
Doch nun ist es so und ich bin einfach nur glücklich.

Es ist Samstag, ich sitze zusammen mit Joy im Garten und wir geniessen die wunderschöne vormittägliche Sonne.
Seit dem Essen, an dem sich unsere Kinder kennengelernt haben, sind sie sehr gut befreundet. Obwohl ich und Joy glauben, dass es sich sowohl bei Dylan als auch bei Nina um eine kleine Schwärmerei für den jeweils anderen handelt. Sie sind zwar erst sieben und sechs Jahre alt, aber dennoch deuten alle Zeichen darauf hin.
Natürlich haben wir uns nicht gleich die gemeinsame Zukunft unserer Kinder ausgemalten, als wir das bemerkt haben.
Ich meine, das wäre doch absurd!
Naja auf jeden Fall sind wir zum Schluss gekommen, dass die beiden mit Sicherheit mal Heiraten und uns viele unglaublich niedliche Enkelkinder schenken werden.
„Hast du eigentlich wieder etwas von Brian gehört?" Fragt mich Joy, nachdem sie einen Schluck von ihrer Cola genommen hat.
„Ja, das übliche, wie immer halt." Antworte ich genervt, nicht von ihrer Frage, sondern von Brian.
Seitdem wir uns beim Essen bei Joy das erste Mal gesehen haben, ist er richtig aufdringlich geworden.
Er hat angefangen mir zu schreiben und mich auch immer mal wieder anzurufen. Dabei bittet er mich beinahe jedes Mal um ein Date oder etwas ähnliches. Es ist ihm aber offensichtlich komplett egal, dass ich ihn immer nur abweise. Er hat wohl ein Ego wie ein Panzer.
„Gott, ist der penetrant. Ein Wunder, dass Jayce noch nicht wirklich was dagegen unternommen hat." Sagt Joy auf meine Antwort hin.
Ich zucke nur mit meinen Schulter.
Jayce hat ein Mal davon Wind gekriegt und war nicht gerade begeistert, aber er hatte auch nicht eine Eifersuchtsattacke oder so etwas ähnliches. Er meinte lediglich mit einer ziemlich finsteren Mine, dass er Brian, wenn er ihn das nächste Mal sieht, schon zeigen würde, was er von seinem Verhalten gegenüber seiner Ehefrau hält.
Danach hat er einfach weiter gegessen und kein Wort mehr über Brian oder sein aufdringliches Vergalten mehr verloren. Es ist mir aber eigentlich recht so.
Immerhin sollen wir möglichst wenig Aufsehen erregen und irgend so ein dummer Streit wegen einem dahergelaufenen Typen, der nicht weiss wann er aufhören muss, brauchen wir sicherlich nicht. Ausserdem komme ich auch gut alleine mit Brian klar, ich brauche niemanden, der sich für mich um Brian kümmert.
„Mir ist es egal, dass Jayce nichts dagegen macht. Schliesslich ist ein Nachbarschaftsdrama, wegen so einer Kleinigkeit, nicht wirklich nötig. Denkst du nicht auch?" Nickend stimmt mir Joy zu und gleich darauf beginnen wir ein neues Gesprächsthema, da das Thema „Brian" nur nervenaufreibend ist.

Ein paar Stunden später laufe ich, zusammen mit Gracy und Dylan, wieder zurück zu unserem Haus.
Jayce hat sich zusammen mit Joys Ehemann, Felix, dazu bereit erklärt, Gordan und Chloe Henderson, unseren anderen Nachbaren, bei ihren Renovationen zu helfen.
Deshalb war er auch während der gesamt Zeit, in der wir bei Joy waren, bei den Hendersons. Wir haben aber beschlossen am Nachmittag, gemeinsam als Familie, ins Einkaufszentrum zu gehen, um noch einiges zu erledigen und ein wenig Zeit zusammen zu verbringen.
Ich gurte die beiden Kinder an und steige danach selbst bei der Fahrerseite ein.
Ich fahre die Strasse entlang, bis ich Jayce in seiner gewohnt lässigen Art vor einem der Häuser stehen sehe.
Er steigt ein, gibt er mir einen Kuss und begrüsst danach die Kinder.
Dann machen wir uns auf den Weg zum Einkaufszentrum.