Kapitel 26: Was hat er?

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Ethans Sicht:

Lu hing an mir wir so ein Äffchen, aber ich wollte mich sicherlich nicht beschweren! Ich mochte es, wie sie an mir hing, wie nah sie mir war und wie ich ihren Geruch immer wieder tief in mich einsog. Jedoch wurden meine Gedanken durch die kleinen Krümel verdrängt, die mich mit viel zu vielen Schneebällen abwarfen! Ich konnte noch nicht einmal zurück werfen, da meine Hände unter Lus Arsch waren, damit sie nicht runter rutschte oder einfach, damit sie noch ein wenig an mir hing. Ich saß in der Zwickmühle! Lu oder Krümel ärgern. Ich entschied mich für Lu und lief einfach mit ihr weg. Aber nicht mit den Kleinen, die mir hinterher liefen und immer wieder neuen Schnee hatten, verdammt.

Die anderen um uns herum lachten nur, anstatt sie mal halfen! Ich schaute böse zu Mar, aber der Knutschte lieber mit Mel rum, super. Hätte mir wenigstens mal helfen können! Aber nein, ich war mal wieder auf mich alleine gestellt, mit dem Klammeräffchen.

Jedoch wurde unsere Schlacht oder eher die der Würmer von Mum unterbrochen, die alle zum Essen rief. Zum Glück! Die Krümel hätten mich eiskalt fertig gemacht!

„Haste ja Glück gehabt!", äußerte sich auch Lu mal, die ihren Kopf von meiner Brust nahm, ihre Kapuze runter tat und mich grinsend ansah.

„Und wie. Aber das mit deinem Arsch von eben, musst du mir unbedingt nachher noch mal bei mir im Zimmer zeigen!", sagte ich grinsend und ließ Lus Arsch los, die auch ihre Beine wieder von mir löste und sich hinstellte. Sie schaute mich schmunzelnd an, ging einige Meter und schüttelte den Kopf.

„Niemals!", sagte sie lachend und lief ins Haus. Von wegen niemals. Das werden wir noch sehen. Sowas konnte sie doch nicht einfach machen und danach nicht mehr. Das war viel zu heiß! Und mir hatte es viel zu sehr gefallen. Von mir aus müsste sie es auch nur noch einmal machen, dann würde ich es eben mit dem Handy aufnehmen und mir immer wieder anschauen! War mir auch recht. Verdammt, wenn ich nur an diese Bewegungen dachte und mir ihr knappes Outfit vorstellte, was sie sonst zum Tanzen anhatte. Mein Schwanz würde explodieren. Damn.

Im Haus angekommen ging ich erst einmal in mein Zimmer und zog mir was anderes an. Neue Jeans und neue Socken, dank Lu und den Krümeln war das nämlich ziemlich nass geworden. Fertig damit wollte ich gerade runter, als Lu durch meine Balkontüre rein kam, mit einer ziemlich engen Jeans und ihren Superstars, anscheinend war auch sie ein wenig nass geworden und musste die Kleidung wechseln.

„Hab ich dich etwa so feucht gemacht, dass du dich umziehen musstest?", fragte ich sie grinsend. Lu verdrehte nur die Augen, schlug mir gegen die Brust und lief vor mir die Treppe runter ins Wohnzimmer, wo noch ein paar fehlten.

Das Essen war wie immer geil, aber ich war mehr als voll. Da die Erwachsenen spazieren gehen wollten ging ich hoch in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett, wo ich mir wieder die Leinwand von Luan ansah, als meine Türe geöffnet wurde und Lu mit meinem kleinen Prinzen rein kam, die Türe schloss und sich aufs Bett setzte, neben mir. Ich nahm ihr Luan ab und legte ihn wieder auf meine Brust.

„Hat ziemlichen Spaß eben gemacht.", sagte Lu, zog sich die Schuhe aus und legte sich unter meine Decke. Ich zog nur die Augenbraue hoch und schaute sie fragend an. Was hatte sie vor?

„Sorry, mir ist verdammt kalt.", sagte sie und zog sich die Decke bis unter die Nase.

„Hoffentlich wirst du nicht wieder krank. Letztes Jahr wärst du daran ja beinahe gestorben.", antwortete ich ihr und schmunzelte, als ich an die ganzen Tempos in unserem Schlafzimmer dachte oder an die vielen Tees und die Wärmflasche, die ich ihr immer machte.

„Haha! Ich fand das gar nicht lustig. Ich hoffe nicht, weil ich kann es mir nicht leisten krank zu werden. Zuerst wegen Luan und dann wegen der Arbeit. Ich brauch das Geld einfach.", sagte sie und seufzte. Naja, das Geld würde sie eigentlich nicht brauchen, aber das sagte ich erst einmal nicht.

Ethan & LuanaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt