Kapitel 13: Wie?

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Luanas Sicht:

Meine Eltern schauten sie einen Moment an, schauten dann auf die kleine Summer und lächelten. Mum war wieder einmal die Erste die sich fing.

„Hallo Tami schön dich kennenzulernen.", begrüßte Mum sie und umarmte sie vorsichtig.

„Ganz meinerseits, Frau Meisen.", erwiderte Tami und stellte Summer auf den Boden ab.

„Nenn mich bitte Sofia. Das ist mein Mann Neo und Lus Bruder Milo.", stellte Mum die anderen direkt mit Vornamen vor.

„Hallo Herr Meisen, Neo, hey Milo?!", sagte Tami leicht unsicher und schaute zu mir. Mein Grinsen wurde immer größer, dass Tami so unsicher war, war neu. Aber es war unglaublich süß. Oh man.

„Hallo Tami.", sagte auch Dad und schaute auf die kleine Summer und dann wieder auf Luan, den er küsste und an Milo weiter gab.

Dad stand auf, ging auf Tami zu und umarmte sie auch kurz und kniete sich vor Summer hin.

„Darf ich sie raus nehmen? Wie alt ist sie? Und ihr Name?", fragte er weiter und schaute zu Tami, die irgendwie ziemlich überfordert war. Ha.

„Ähm, klar. Summer, 3 Monate. 6 Tage jünger als Luan.", brachte Tami heraus und stand immer noch auf der gleichen Stelle. Die Arme.

„Setz dich Tami, meine Eltern beißen nicht.", lachte ich und war froh, dass alle noch lebten. Tami nickte und setzte sich am Ende des Tisches. Dad nahm Summer raus und zog ihr erst einmal die Mütze und die Jacke aus.

„Sie sieht dir ähnlich.", erwiderte Dad und lächelte die Kleine an.

„Danke?!", äußerte sich Tami immer noch unsicher. Hoffentlich legte sich das bald. Immerhin gab es noch massig Leute, die ich ihr vorstellen musste. Schließlich waren wir keine kleine Familie. Das konnte ja noch etwas werden. Luca hatte es da irgendwie einfacher gehabt.

„Maus, wann wurde der Prinz geboren?", fragte Mum und ging zur Küche, wo sie erst einmal Gläser nahm und trinken auf den Tisch stellte, sowie noch 2 Brettchen. Immerhin saßen meine Eltern gerade am Frühstückstisch. Und hunger hatte ich wirklich!

„Am 17.08.", antwortete ich ihr und schaute zu meinem Bruder, der Luan immer wieder an den Händchen streichelte und ihn liebevoll anlächelte.

„Ein kleiner Löwe!", sagte Milo eher zu Luan anstatt zu uns, aber er hatte recht. Luan war vom Sternzeichen Löwe.

Mum nickte und sagte, dass wir uns ruhig bedienen sollten. Die Kleinen würden wir so schnell eh nicht wieder bekommen, wo sie recht mit hatte. Summer blieb bei Dad auf dem Arm liegen und Luan bei Milo, der ihn nur noch anschaute und alles an ihm studierte.

Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und nahm mir ein Brötchen und fing an mir diverses drauf zu schmieren, jedoch blieb Tamis Brettchen leer. Mh.

„Bedien dich ruhig, Tami. Fühl dich wie Zuhause.", sagte ich lächelnd zu ihr. Sie nickte und nahm sich zögernd ein Brötchen. Und so fingen wir dann an unser Frühstück zu essen. Wie Mum schon sagte, blieben die Kleinen bei den männlichen Wesen dieses Hauses. Bis Luan anfing zu stinken.

„Puh, der Kleine stinkt, Lu!", äußerte sich Milo und hielt mir Luan hin. Ich lachte nur und sagte, dass ich schnell zum Auto müsste, die Taschen holen. Gesagt, getan.

Ich nahm Milo Luan ab und ging mit ihm hoch in mein Zimmer, wo Mum mir hin folgte. Nachdem ich Luan fertig gemacht hatte, wollte ich runter gehen, aber Mum hielt mich auf. Ok, war klar, dass das unten noch nicht alles war.

„Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, Lu.", sagte Mum und ging durch mein Zimmer. Ich nickte, legte Luan in mein Bett und schaute rüber zu Ethan, wo aber alles dunkel war und keine Spur von ihm. Also setzte ich mich neben Luan und wartete auf Mums Gespräch.

Ethan & LuanaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt