Verwirrung

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P.O.V. Kairi

»Küss mich«, sagte Jimin und sah mir dabei fest in die Augen.

Dafuq?

»Nein. Ganz sicher nicht, Park«, sagte ich und schaffte es sogar, kühl zu klingen.

Währenddessen tobte es in mir. Warum stellte Jimin so dumme Forderungen?

»Tja, dann bekommst du das Passwort nicht«, grinste Jimin fies.

»Tja, ich brauche das Passwort auch nicht«, erwiderte ich ebenfalls grinsend.

Jimin sah mich bloß verwirrt an.

»Jihyun hat mir das WLAN gegeben. Und jetzt geh mir aus dem Weg, Park«, erklärte ich und versuchte Jimin wegzudrücken.

Irgendwas war da in seinen Augen. War es Trauer? Enttäuschung? Undefinierbar.

Plötzlich löste Jimin seinen ›Käfig‹ um mich herum auf und ging ein paar Schritte zurück.

Sofort lief ich wieder zur Tür.

»Und du sagst, ich bin gemein«, hörte ich Jimin noch sagen, bevor ich in meinem Zimmer verschwand.

Mein Herz klopfte wie verrückt. Die Frage war jetzt nur: warum?
Vermutlich hatte ich einfach Angst, dass Jimin irgendwas dummes, dieses tat. Ja, das musste es sein.

Ich konnte mich ja nicht in Park Jimin vergucken!

Aber warum war er jetzt so drauf?

Liebt er mich? Nein nein nein nein nein. So viele neins. Das ist doch wohl eindeutig. Das kann nicht sein. Jimin hasst mich. Er kann mich doch nicht lieben! Never ever. [A/N: Never gonna let you go 🎶🎵 😂 irgendwelche iGot7s hier? 😏😂❤]

Es klopfte an der Tür und Jimin kam herein.

Na super... Wenn man vom Teufel spricht... Uhm... Denkt...

»Hey, Kairi. Ich wollte nur kurz sagen, dass wir das von gerade besser einfach vergessen. War ja nur ein Scherz, denk nichts falsches«, sagte Jimin, als er tollpatschigerweise mit dem Zeh gegen den Fuß vom Schrank stieß.

»Ahhh, scheiße, au au au, ich bin so dumm«, jammerte er und ich musste kichern.

»Ja, bist du« flüsterte ich, aber so, dass er es nicht hören konnte.

»Bleiben wir einfach dabei, dass wir uns vorerst ignorieren, ja?«, meinte Jimin dann und ich nickte.

»Okay, Nacht«, sagte Jimin.

»Ja, Nacht«, gab ich zurück und Jimin ließ mich alleine.

Nur ein Scherz, gut. Ich denke definitiv zu viel.

Erschöpft von dem langen Tag zog ich mich um und ging ins Bad um mich zu waschen. Wie sonst auch hatte ich Tae's Shirt an. Das gute war, dass es mir fast bis zu den Knien ging.

Ich wusch mir gerade das Gesicht, als ich in den Spiegel sah und dadurch Jimin im Türrahmen stehend erblickte.

»Von wem ist das Shirt?«, wollte er mit merkwürdigem Unterton in der Stimme wissen.

»Eifersüchtig, Park?«, grinste ich.

»Wer weiß«, erwiderte dieser.

Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Ich hätte vieles erwartet, aber kein ›Wer weiß‹.

Ich meine, was soll das heißen? ›Ja, ich bin eifersüchtig‹ oder ›nein, ich bin es nicht‹? Oder weiß er es selbst nicht? Okay, ich denke wirklich zu viel.

Ich trocknete mein Gesicht ab und cremte mich dann ein.

Jimin stand noch immer da.

»Hast du keine Hobbies, oder warum stehst du hier rum?«, fragte ich genervt.

»Ich schau dich halt gern an«, hörte ich Jimin sagen, als ich gerade mein Zahnbürste aus der Tasche nahm.

Plötzlich spürte ich, wie mich Jimin von hinten umarmte.

»Alter, Park, was hast du denn genommen? Seit wann bist du so drauf?«, fragte ich leicht nervös.

»Bin halt so, wenn ich müde bin«, raunte er mir ins Ohr.

Leider kannte ich das zu gut. Ich war auch immer total... Man könnte schon verschmust sagen, wenn ich müde war.

Das war schon nicht mehr normal bei mir. Ich meine, ich ließ es zu, dass mein Lieblingsfeind mich umarmte.

Ich putzte mir die Zähne, während Jimin noch immer seine Arme um meinen Bauch geschlungen hatte.

»So siehst du also ungeschminkt aus«, hauchte er mir ins Ohr.

»Ja, kaum zu glauben«, gab ich sarkastisch von mir.

»Man sieht kaum einen Unterschied zu deinem geschminkten Gesicht«, sagte Jimin und ich musste leicht lächeln.

Warum genau steh ich nochmal so nah an Park Jimin? Und warum umarmt er mich überhaupt?

Ich sah in den Spiegel.
Irgendwie sehen wir aus, wie ein süßes Paar. Nur dass ich Tae's Shirt an hab. Moment what the fuck, was denke ich?! [A/N: Du denkst das, was ich will, das du denkst, Kairi 😂 ]

»AHA! ALSO DOCH!«, rief plötzlich Jihyun, der auf dem Flur stand und zu uns ins Bad schaute.
Sofort versuchte ich Jimin von mir wegzudrücken, doch er hielt mich weiterhin fest.

Irgendwie fühlte ich mich bei ihm... sicher.

Hilfe, was soll das, was mache ich ihr, was denke ich hier, Hilfe....

»Das erzähle ich Eomma!«, rief Jihyun fröhlich und wollte los laufen, als Jimin mich endlich [A/N: Oder doch nicht endlich? 😏😂 ] los ließ.

»Jihyun, warte! Erzähl Eomma nichts, ja?«, bat Jimin seinen kleinen Bruder.

»Es gibt ja auch nichts zu erzählen«, meinte ich mürrisch.

Ich packte meine Sachen weg und hörte schon gar nicht mehr zu, worüber Jimin und Jihyun redeten.

Müde drängte ich mich an ihnen vorbei und ging in mein Zimmer, wo ich mich auf das Bett fallen ließ und fast sofort in einen tiefen Schlaf fiel.








// Tut mir leid, das Kapitel ist leider wieder etwas kürzer :/

Ich schreib nur Momentan viele Arbeiten und so und hab generell nicht so viel Zeit 😅

Man liest sich, annyeong! 😘💕 \\

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