P.O.V. Kairi
Meine Eltern packten gerade ihre Koffer, also tat ich es ihnen gleich.
Ich packte so ziemlich meinen ganzen Kleiderschrank ein, aus Angst, ich könnte zu wenig Klamotten mitnehmen.
Auch meinen halben Schminktisch räumte ich leer, obwohl ich wusste, dass ich nicht alles brauchen würde.
Als wir dann nach etwa einer Stunde fertig waren mit packen und alles ins Auto geräumt hatten, fuhren meine Eltern schon zu den Parks vor.
Ich hingegen wollte mit dem Fahrrad kommen, um es direkt bereitgestellt zu haben.
Also fuhr ich allein zu meinem Lieblingsfeind und seinen Eltern.
»Kairi!«, rief Mrs Park mir direkt entgegen und umarmte mich.
»Du bist ja wirklich hübsch geworden!«, sagte sie und betrachtete mich.
»Danke«, lächelte ich leicht schüchtern.
»Und es freut uns, dass du Jimin Nachhilfe geben kannst. Wir wollen ja nicht, dass er durchfällt«, lächelte Mr Park und ich nickte.
»Ich werde mein Bestes geben«, versprach ich.
Wir gingen alle hinein und ich verabschiedete mich noch von meinen Eltern, bevor diese nach Seoul losfuhren.
Leicht traurig sah ich dem Auto nach. Sechs Wochen ohne meine Eltern. Aber dafür bei Park... Kein fairer Tausch...
Ich ging wieder ins Haus
»Jimin, zeigst du Kairi bitte ihr Zimmer?«, bat seine Mutter ihn.
»Komm«, sagte Park bloß unmotiviert und bedeutete mir ihm zu folgen.
Mit meinen Taschen und Koffern in der Hand lief ich dann hinter ihm her, was sich als nicht allzu einfach darstellte.
»Jimin, sei doch Mal ein Gentleman und hilf Kairi«, forderte Mr Park in auf und Jimin nahm mir ein paar Taschen ab.
»Was nimmst du überhaupt so viel mit, willst du hier einziehen, oder was?«, murrte Park, als wir aus dem Blickfeld seiner Eltern verschwunden waren.
»Lieber nicht, sonst müsste ich dich jeden Tag sehen und ich guck nicht so gerne Scheiße an«, grinste ich zuckersüß.
Beleidigt sah Park mich an, doch ich ignorierte ihn.
Wir schleppten die Koffer in ein Gästezimmer und Park ließ mich allein, dass ich alles einräumen konnte.
Damit würde ich dann endgültig mein neues Zuhause für die nächsten Wochen beziehen.
Als ich fertig war lief ich im Haus herum, um mich besser zurechtfinden zu können.
Zwar war ich schon ein paar Mal hier gewesen, doch wirklich auskennen tat ich mich hier auch nicht.
Dann ging ich ins Wohnzimmer, wo Mr und Mrs Park auf dem Sofa saßen und eine Dokumentation über Seegurken guckten. [A/N: Keine Ahnung, warum Seegurken, mir war gerade danach 😂].
»Entschuldigt, ich wollte nur kurz fragen, wo Jimin's Zimmer ist, damit ich mit der Nachhilfe schon Mal anfangen kann«, lächelte ich.
»Das ist toll. Sein Raum ist gegenüber von deinem«, sagte Mrs Park freundlich, woraufhin ich mich bedankte und mich auf den Weg machte.
Schnell schnappte ich mir noch meine Mathesachen und klopfte dann an Parks Tür.
»Was?«, rief dieser nur genervt und ich öffnete die Tür einen Spalt breit.
»Ich wollte anfangen mit der Nachhilfe, Park, je eher wir anfangen, desto eher sind wir auch fertig«, erklärte ich und trat ein.
Park lag gerade auf seinem Bett.
»Dann komm. Und ach ja, ich glaub es ist besser, wenn du mich Jimin und nicht Park nennst, meine Eltern glauben, wir würden uns verstehen«, meinte Park... Verzeihung, Jimin.
Ich nickte und nahm mir einen Stuhl der etwas abseits stand, um mich an den Schreibtisch zu setzten.
»Kommst du?«, fragte ich und deutete neben mich auf den anderen Stuhl.
Widerwillig stand Jimin auf und trottete zu dem Stuhl, worauf er sich dann setzte.
»Also, was verstehst du denn nicht an Mathe? Das ist doch alles komplett logisch«, fragte ich, ausnahmsweise Mal freundlich.
»Das schlimme ist halt, ich weiß nichtmal was ich nicht verstehe. Aber ich will nicht durchfallen. Dann wären meine Eltern enttäuscht und ich könnte nichts machen. Außerdem brauche ich gute Noten, wenn ich professioneller Tänzer werden will«, rief Jimin schon fast verzweifelt.
So kannte ich ihn nun wirklich nicht.
»Du willst Tänzer werden?«, hakte ich erstaunt nach.
»Ja, das Tanzen ist einfach eine Leidenschaft für mich«, sagte er mit sanftem Gesichtsausdruck. Dann verhärtete sich sein Gesicht aber schnell wieder.
»Okay, vergiss das wieder, das braucht dich nicht zu interessieren, hilf mir jetzt einfach bei Mathe«, fügte er dann wieder kalt hinzu.Ich seufzte.
»Okay, komm, dann gehe ich mit dir einfach nochmal den Stoff von diesem Schuljahr durch«, beschloss ich und begann damit, ihm alles zu erklären.
Zu meinem Verwundern hörte er sogar zu und gab sich Mühe dabei, alles zu verstehen.
Nach einer Stunde erklären hatten wir aber immer noch nicht ein ganzes Thema des Schuljahres geschafft.
Aber wenigstens verstand er es jetzt mehr als vorher.
»Danke, Kairi«, lächelte Jimin.
Moment Mal, er lächelt? Ich wusste gar nicht, das er das überhaupt kann, wenn er mit mir redet. Aber ich muss schon sagen, es steht ihm gut. Stop! Kairi, was denkst du?! [A/N: *Jin mode on* Stab it! 😂 *Jin mode off* ]
»Ähh... Bitte, Park... Ich meine Jimin«, sagte ich, nahm meine Sachen und ging zurück in mein Zimmer.
Ich spürte, wie er mir nach sah.
Als ich mich gerade auf mein Bett fallen ließ, klingelte es an der Tür.
Ich hörte, wie diese geöffnet wurde.
»Hallo Mrs Park, ist Kairi da?«
// Das Kapitel ist leider etwas kürzer geworden 😟
Aber ich denke das nächste wird länger 😅💕
Bis dann, annyeong! 😘 \\
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|| Love? || 💙 || BTS Jimin FF ||
FanfictionDie Eltern der Schülerin Choi Kairi müssen über die Sommerferien auf Geschäftsreise, weshalb das Mädchen bei der besten Freundin der Mutter unterkommt. Diese hat auch einen Sohn. Sein Name ist Park Jimin. Das Problem: Kairi kann Jimin auf den Tod...