Krankenhaus

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P.O.V. Kairi


»Es geht um Jimin. Er liegt im Krankenhaus«, sagte Kyusung ernst.

Entsetzt sah ich ihn an.

Das war ein schlechter Scherz, oder?

»Nein... Sag, dass das nicht wahr ist!«, rief ich.

»Tut mir Leid, Kairi... Er wurde von einem Lastwagen angefahren, als er ohne zu gucken über die Straße gefahren ist. Er hat sich nicht Mal ansatzweise auf den Verkehr konzentriert, was denke ich Mal an eurer Trennung gelegen haben wird«, erzählte Kyusung.

Meine Augen begannen zu brennen und ich versuchte vergeblich, die Tränen zurückzuhalten.

Tadaho nahm mich in den Arm.

»D-du hast Recht, Kyusung.... Es ist meine Schuld... Es ist alles meine Schuld... Wegen mir ist er jetzt im Krankenhaus! Können wir zu ihm?«, schluchzte ich.

»Deswegen bin ich hier. Komm ins Auto, wir fahren zu ihm«, sagte Kyusung und zog mich mit sich.

»Tschüss Tadi!«, wimmerte ich noch, als ich auch schon draußen war.

»Ciao Riri, Ruf mich nachher an, ja?«, bat Tadaho und ich nickte.


Ich setzte mich schnell zu meinem Bruder und Auto und sobald ich angeschnallt war, fuhr er auch schon los.

»Was hat Jimin denn jetzt eigentlich?«, fragte ich leise.

»Auf jeden Fall schon Mal ein gebrochenes Bein und einen gebrochenen Arm, vielleicht auch ein paar gebrochene Rippen. Eigentlich müsste er momentan noch in der OP sein. Gehirnerschütterung ist auch möglich. Ich muss aber dazu sagen, dass der Lastwagenfahrer viel zu schnell gefahren ist, andernfalls wäre Jimin nichts passiert außer vielleicht ein paar Prellungen«, erklärte Kyusung.

Ich schluckte. Das war wohl die Situation gewesen, an der ich vorhin vorbeigefahren bin, aber nicht darauf geachtet habe. Da, als ich fast in den Krankenwagen hineingefahren wäre.

»Aber keine Sorge, das wird wieder. In ein spätestens ein zwei Monaten wird Jimin wieder alles mitmachen können. Würde ich jetzt jedenfalls Mal sagen, aber ich bin Polizist, kein Arzt«, meinte mein Bruder dann.

Ich nickte schwach und nahm aus dem Handschuhfach ein Taschentuch um mir die Tränen abzuwischen.


Wenig später kamen wir schon am Krankenhaus an.

Es beunruhigte mich ein wenig, dass Kyusung nicht zum normalen Eingang fuhr, sondern direkt zur Notaufnahme.

Wäre ich doch bloß nicht so feige gewesen...

Hätte ich ihm doch bloß gesagt, wie sehr ich ihn liebte...


»Wie kann ich ihnen helfen?«, fragte die Dame am Empfang.

»Wir wollen zu Park Jimin«, sagte Kyusung.

»In welcher Verbindung stehen sie denn zu ihm?«, wollte die Dame wissen.

»Meine Schwester hier war... ist seine Freundin«, erklärte mein Bruder.

Ich musste mich wirklich zusammenreißen, nicht loszuheulen.

»Da muss ich ihnen leider sagen, dass er noch in OP ist. Aber wenn sie möchten, können sie auch vor OP Saal Drei warten. Seine Familie ist auch dort«, lächelte die Dame und deutete von uns aus gesehen nach links.

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