Eistee und Tadaho

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P.O.V. Kairi


»Und wie lange soll die Wette dauern?«, fragte ich.

»Ich würde sagen ab morgen, da haben meine Eltern frei«, schlug Jimin vor und ich nickte.

»Okay, dann haben wir aber auch nur morgen« sagte ich und nun nickte Jimin.

»Na dann. Viel Erfolg, aber ich werde gewinnen«, grinste ich und ging aus seinem Zimmer.

Dann rief ich Tadaho an. 

Ich brauchte den Rat meiner besten Freundin.

»Hey du Sahneschnitte«, rief diese durch das Telefon, woraufhin ich kichern musste.

»Tadiii! Können wir uns treffen? In zehn Minuten am Restaurant von Jimin's Eltern?«, lachte ich.

»Klar, ich bin schon auf dem Weg«, antwortete Tadaho und legte auf.

Schnell zog ich mich um und fuhr dann mit dem Fahrrad zu dem Restaurant, natürlich nicht ohne vorher den beiden Herren im Haus Bescheid zu sagen.

Fürs Schminken war ich heute zu faul, aber es war ja eh Sonntag und dann noch Ferien.


Wenig später stand saß ich im Restaurant und kaum zwei Minuten danach kam auch schon Tadaho hinein gelaufen. 

Wir umarmten uns und bestellten uns Eistee.

»Also, so wie ich dich kenne gibt es einen bestimmten Grund, warum du mich herbestellt hast«, grinste Tadi mich an.

Dieses Mädchen kannte mich echt zu gut.

»Wenn du sagst ›herbestellt‹, klingt das fast so, als würde ich zu einer Bar gehen und sagen: »Einmal Kim Tadaho bitte, aber ungesalzen und auch ohne Zucker, danke. Wieviel macht das?‹«, lachte ich und Tadaho stimmte mit ein.

»Aber okay, jetzt Mal Klartext. Ich mache mir gerade ein bisschen Sorgen, weil Jimin.. ja keine Ahnung was los ist, aber ich beginne leider damit, ihn zu mögen... vielleicht sogar etwas zu sehr zu mögen..«, erzählte ich und berichtete dann noch von Jimin's Verhalten in den letzten Tagen, ohne auch nur ein Ereignis auszulassen.

Die ganze Zeit über sah Tadaho mich mit blankem Gesichtsausdruck an.

Doch dann sprach sie.

»Riri, du weißt, ich mag Jimin nicht wirklich. Keiner von unseren Freunden tut das, bis auf Gyeong und Mino, die haben ja nichts gegen ihn. Und Pina hasst ihn richtig. Auch wenn er vielleicht ein bisschen anders ist bei dir, ich bin nicht sicher, was er vorhat. Das kann alles einfach Teil eines Plans sein. Warum auch immer man sowas planen würde, aber ich meine ja nur. Und ich wollte noch was sagen, aber ich hab vergessen was das war.«

»Kenn ich«, lächelte ich schief. »Aber ich Versuche sowieso, nicht zu viel für ihn zu empfinden, einfach schon weil er ja schon verliebt ist.«

Tadaho nickte verständnisvoll.

»Aber außerdem kannst du das ja Mino nicht antun«, grinste sie dann.

»Nicht schon wieder...«, murmelte ich leise.

»Ach, komm, der steht doch wohl offensichtlich auf dich. Und das ist ja Mal so~ süß!«, rief meine beste Freundin begeistert.

»Ach Tadi«, seufzte ich.

»Aber jetzt muss ich erstmal mit Mrs Park reden, weil die glaub ich ein bisschen was falsches von Jimin und mir denkt«, lachte ich und lief zum Tresen, wo besagte gerade Gläser putzte.

»Ach, Kairi, hallo, schön dich zu sehen. Hast du Jimin gar nicht mitgebracht?«, zwinkerte sie mir zu. Ich musste mich zusammenreißen, nicht die Augen zu verdrehen.

Da hatte der Gute ja schönen Mist gebaut.

»Das heute morgen war ein Missverständnis, Mrs Park. Jimin und ich sind nicht einmal richtig gut befreundet, aber ich hatte Angst, weil wir gestern einen Horrorfilm gesehen haben. Also da läuft nichts zwischen uns oder so, fällst du das gedacht hast«, erklärte ich.

»Ach, schade. Aber ich verstehe das. Dann trotzdem schön, dass du da warst«, lächelte sie und ich bezahlte noch schnell Tadi's und meinen Eistee.

Dann ging ich zurück zum Tisch.

»Warte, ich geb dir das Geld«, sagte Tadi schnell, doch ich lehnte ab.

»Bist eingeladen Unnie. Wollen wir noch in den Park?«, fragte ich.

»Omo, das klingt so falsch, wenn man Park als Jimin's Familiennamen nimmt...«, lachte Tadaho und ich schlug sie leicht.

»Yah! Hör auf, sonst bekomme ich noch Kopfkino!«, beschwerte ich mich und zog sie aus dem Restaurant.

»Ja okay. Aber ich muss nach Hause. Koffer packen, wir fahren doch morgen nach Jeju Island«, sagte sie und ich nickte verständnisvoll.

»Okay, dann viel Spaß da. Schick mir ganz viele Fotos und halt Ausschau nach ein paar Cuties«, grinste ich.

»Okay, aber nicht für dich. Du hast doch Mino«, kicherte sie und ich verdrehte meine Augen.

»Okay, annyeong, Pass auf dich auf«, sagte ich dann.

»Du auch, annyeong!«, lächelte sie und fuhr mit dem Fahrrad davon. 

Leider musste ich genau in die andere Richtung.


Ich sah ihr noch kurz nach und fuhr dann auch zurück nach Hause. Naja, zu Jimin nach Hause.

Als ich vor der Tür mein Fahrrad anschließen wollte, hielt plötzlich ein Polizeiauto am Straßenrand.

»Kann ich helfen?«, fragte ich höflich, doch als die Scheibe herunter gelassen wurde, stockte ich.


»Woher weißt du, wo ich bin?«, stotterte ich.

»Ich hab so meine Quellen, Kleines. Außerdem hab ich dein Instagram gestalkt. Sonst hätte ich dich nicht erkannt. Du siehst echt gut aus«, sagte der junge Mann.

»Ach tatsächlich? Ja herzlichen Dank auch«, meinte ich sarkastisch.

»Komm, schließ dein Fahrrad ab und steig ein.«









// Naaaa, wer ist das? 😏😂❤

Ich weiß gerade nicht, wie offensichtlich das ist, aber eigentlich kann man das schon wissen 😋 Oder vielleicht doch nicht? 😂


Das und vieles mehr erfahren sie im nächsten Kapitel xD


Okay, wie auch immer, bis dann, annyeong! 😘💕 \\

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