»Wie wär's, wenn wir eine Wette machen?«

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P.O.V. Kairi 


Als ich früh am Morgen meine Augen öffnete und in Jimin's schlafendes Gesicht sah, bekam ich erstmal einen Schock.

Wieso lag ich hier bei ihm? 

Ach ja... Horrorfilm. Angst. Mörder. Jimin. Beschützer. So war das gewesen. Sehr tolle Sätze, das muss ich ja Mal sagen...


Jimin sah so friedlich und nett aus, wenn er schlief. Ganz anders als im wachen Zustand.

Müde kuschelte ich mich wieder an ihn. Ich liebte kuscheln. Fast so sehr wie backen und kochen.

Ein kleiner Teil von mir protestierte, als ich mich noch enger an Jimin schmiegte, weil er ja verliebt war, aber der größte Teil genoss es einfach, hier so zu liegen.

Langsam sah ich ein, dass ich Jimin einfach nicht mehr hassen konnte. Obwohl ich ihn natürlich nie wirklich gehasst hatte, da die Emotion Hass meiner Meinung nach unterschätzt wird.

Irgendwann begann Jimin dann auch sich zu regen und als sich seine Augenlider bewegten, tat ich schnell so, als würde ich schlafen.

Mir fiel erst dabei auf, wie sehr ich ihn angestarrt hatte. Schon peinlich.

Dann spürte ich sanfte Lippen auf meiner Nasenspitze.

Erschrocken öffnete ich die Augen und sah in Jimin's nun ebenfalls geschocke Augen.

Jimin wollte schnell aufstehen, doch ich griff nach seinem Handgelenk und zog ihn zu mir zurück.

Hätte er sich gewährt, wäre das mir nie gelungen.

»Bleib hier«, nuschelte ich und kuschelte mich wieder an ihn.

Wahrscheinlich lag mein Verhalten einfach an der Müdigkeit. Anders konnte ich mir das nicht erklären.

Jimin legte seine Arme wieder um mich und malte mit seinen Fingern Kreise auf meinen Rücken, was mir eine Gänsehaut verpasste. [A/N: Und irgendwann wird sie selbst zur Gans 😂 Okay, nein, lieber nicht 😅]


»Jimin, ich muss zur Ar- Uhhh, was haben wir denn hier?«, hörte ich plötzlich die Stimme von Mrs Park.

Schnell versuchte ich mich von ihm weg zu drücken, doch er hielt mich einfach fest.

»Okay, ich bin bei der Arbeit, bitte seid nicht zu laut, ja?«, grinste Mrs Park und war auch schon weg.

»Moment, es ist nicht so wie es aussieht!«, rief ich noch doch bekam nur ein »Jaja, das sagen sie alle« aus dem Flur zurück.


»Sie hat gerade nicht ernsthaft gesagt, dass wir nicht zu laut sein sollen, oder?«, lachte Jimin leise. 

»Hat sie«, antwortete ich, während ich meinen hochroten Kopf unter der Bettdecke versteckte. 

»Sollen wir einfach Mal laut sein? Soll ich dich dazu bringen, laut zu sein?«, hörte ich Jimin fragen und entgeistert nahm ich die Decke von meinem Kopf und starrte ihn an.

»What the fuck? Okayyyy... Das ›fuck‹ war vielleicht dezent die falsche Wortwahl... Aber ich meine, was ist falsch mit dir?!«, rief ich geschockt.

Plötzlich verwandelte sich Jimin's ernstes Gesicht in ein herzhaftes Lachen.

»Du kannst so richtig lachen?«, staunte ich gespielt, was Jimin irgendwie noch mehr zum Lachen brachte. 

Hätte mir jemand vor einer Woche gesagt, dass ich heute mit Park Jimin kuscheln würde und seine Mutter denkt wir sind zusammen, hätte ich dieser Person geradewegs den nächstbesten Weg zur Psychiatrie gezeigt. 

Allerdings machte es mir gerade nichtmal etwas aus.


»Wie wärs, wenn wir eine Wette machen?«, grinste Jimin.

»Kommt drauf an, was für eine Wette das sein soll«, gab ich zurück. 

»Also ich wette, dass wir es schaffen können meine Familie davon zu überzeugen, dass wir zusammen sind und du wettest dagegen«, schlug Jimin vor.

»Und was wenn ich denke, dass wir das schaffen können, huh, was Dann?«, sagte ich.

»Du wirst aber dagegen wetten, das weiß ich. So gut kenne ich dich dann doch schon«, kicherte Jimin. Und er hatte Recht. 

Irgendwie war diese Wette dumm. Aber ich war auch neugierig, was dabei herauskommen würde.

»Okay, wenn ich gewinne, darfst du mich eine Woche lang bedienen und sagst mir, in wen du verliebt bist«, grinste ich.

»Gut. Nur dass ich gewinnen werde. Und dann machst du eine Woche lang das was ich will«, gab Jimin siegessicher zurück.

»Doch keine Woche! Zwei Stunden!«, argumentierte ich.

»Drei Tage«, versuchte Jimin auszuhandeln.

»Okay, ein Tag. Aber nicht mehr«, hab ich mich geschlagen und wir klatschten uns ab.

»Wette gilt«, lachte Jimin.

»Wette gilt. Aber ich habe noch eine Bedingung! Wir dürfen nicht aussprechen, dass wir ›zusammen sind‹, sonst löse ich die Wette wieder auf, das wäre sonst zu einfach. Und wenn jemand fragt, sagen wir ›vielleicht‹«, stellte ich noch meine Bedingungen, woraufhin Jimin nickte.


Ich würde gewinnen...

Ich musste gewinnen...










// Okay, das Kapitel ist ein bisschen kurz, mianhae 😢😅


Ich hab ne leichte Schreibblockade, da lässt sich nix machen 😶


Dann bis zum nächsten Mal, annyeong! 😘💕 \\

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