P.O.V. Kairi
»Komm, schließ dein Fahrrad ab und steig ein«, sagte Kyusung, doch es klang mehr wie ein Befehl.
»Ich schloss mein Fahrrad ab und wollte zu ihm und Auto, als plötzlich die Haustür aufgerissen würde Jimin zu mir gerannt kam.
»Nein, sie wird nicht mitkommen, sie... Sie Pedo!«, schrie Jimin meinen Bruder an.
Dieser Trottel merkte natürlich nicht, dass es mein Bruder war.
Aber Kyusung sah mir mit seinen braunen Haaren und schwarzen Augen auch überhaupt nicht ähnlich. Außerdem war er groß und muskulös, ganz im Gegensatz zu mir. Das einzige, woran man erkannte, dass wir Geschwister waren, könnten Nase und Mund bei uns sein.
»Kleines, du lässt dir doch von so einem nichts sagen, oder? Außerdem wäre das dann Beamtenbeleidigung, mein sehr verehrter Herr Park Jimin«, grinste Kyusung und ich seufzte.
»Woher kennen sie meinen Namen?! Und was wollen sie von Kairi?!«, rief Jimin.
»Ich wüsste nicht was dich das angeht«, gab mein Bruder zurück.
Warum war er überhaupt hier? Ich dachte er mied mich so gut es ging?
»Ich bin ihr Freund!«, sagte Jimin selbstbewusst und ich schnappte nach Luft, als er seinen Arm um meine Hüfte legte.
»Das wüsste ich wohl. Glaub mir, Park. Und jetzt lass mich mit ihr reden. Bei mir. Komm, Kleines«, sagte Kyusung und öffnete mir die Beifahrertür von innen.
»Sorry Jimin, aber ich muss mit Kyusung mit. Er tut mir nichts. Weil Liebe und so«, grinste ich schief und stieg in das Dienstauto meines Bruders.
Kyusung drückte auf das Gaspedal und ließ einen entsetzten Jimin zurück.
»Also, was willst du jetzt auf einmal von mir?«, wollte ich wissen.
»Kairi, ich glaube es fällt dir nicht auf, aber seit ich ausgezogen bin und bei der Polizei arbeite, passe ich noch besser auf dich auf. Ich fahre immer irgendwie mit dem Polizeiwagen in deiner Nähe und wenn ich nicht kann, schicke ich Kollegen. Kairi, ich versuche ein guter großer Bruder zu sein«, sagte Kyusung.
»Ach, und warum hast du dich dann jahrelang nicht blicken lassen? Immer warst du bei Eomma und Appa, aber nie bei mir! Warum jetzt?«, rief ich.
»Eomma und Appa sind nicht da und ich will dir anbieten, ein wenig Zeit deiner Ferien bei mir zu verbringen«, meinte Kyusung
»ABER WARUM WARST DU IMMER WEG UND WOLLTEST NIE ZEIT MIT MIR VERBRINGEN?!«, schrie ich wütend und traurig.
Kyusung seufzte.
»Du erinnerst dich doch an Bommel, oder?«, fragte er. Ich nickte.
Natürlich erinnerte ich mich an Bommel. Bommel war mein wundervolles süßes kleines schwarzes Kaninchen gewesen. Als ich dreizehn war ist er mit seinen damals fünf Jahren gestorben. Allerdings würde mir nie gesagt weshalb.
»Ich bin schuld, dass er gestorben ist... An dem einen Tag habe ich nicht aufgepasst und der Käfig war offen. Und der neugierige Bommel ist weggehoppelt. Doch ich habe es nicht gesehen. Und gerade an dem Tag war natürlich wieder der Fuchs bei uns im Garten. Und der hat Bommel getötet. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen und konnte dir nicht mehr in die Augen sehen. Und dann bin ich ausgezogen, zur Polizei gegangen und versucht, das zu vergessen. Es tut mir so Leid, Kairi, hätte ich besser aufgepasst, hätte ich Bommel retten können...«, erzählte mein großer Bruder und ich sah Tränen in seinen Augen glitzern.
»Kyusung, du bist kein schlechter großer Bruder. Aber es hat mich wirklich verletzt, dass du nie zu mir wolltest. Ich dachte teilweise schon, ich wäre dir egal«, sagte ich und Tränen bildeten sich in meinen Augen.
»Es tut mir so Leid, Kairi. Ich hätte von Anfang an die Wahrheit sagen sollen. Also willst du irgendwann bei mir bleiben, für eine Woche oder so? Da kann ich mir dann frei nehmen«, lächelte Kyusung.
Ich nickte stumm.
»Okay, ich bring dich dann Mal zurück zu deinem Lover«, grinste er dann.
»Omo, Kyusung! Jimin ist nicht mein Lover!«, rief ich entsetzt.
»Kommt aber so rüber. Lass uns ihn doch verarschen... Wenn er fragt, sag ihm nicht, dass ich dein Bruder bin. Und dann Ruf mich an und sag mir, wie er reagiert«, lachte mein großer Bruder.
Er war noch genau so wie früher. Der große Bruder der nur Blödsinn im Kopf hat.
Trotzdem nickte ich.
Vielleicht könnte ich ihn so erpressen, dass er mir sagte, in wen er verliebt war.
Dieser Satz klang fies...
Kyusung setzte mich bei Jimin ab und brachte mich noch bis zur Tür.
Ich schloss auf und verabschiedete mich dann von meinem Bruder.
»Ich hab dich so vermisst, Kyusung«, flüsterte ich, als wir uns umarmten.
»Und ich dich erst, Kairi, Kleines«, flüsterte er zurück und gab mir dann einen Kuss auf den Kopf.
»Ruf mich an«, sagte er noch, bevor er wieder ins Auto Einstieg und weg fuhr.
Ich winkte ihm noch kurz nach.
Als ich mich umdrehte, sah ich direkt in Jimin's Augen, die mich wütend musterten.
»Wer war das?!«, presste er bedrohlich zwischen seinen Lippen hervor.
»Jemand, den ich sehr lange nicht gesehen habe«, sagte ich und wollte mich an ihm vorbei drücken, doch er hielt mich am Arm fest.
»Kairi, ich frage dich noch einmal. Wer ist der Typ?«, hakte er nach.
»Das ist Kyusung und er ist einundzwanzig«, sagte ich knapp und entriss mich seinem Griff um ins Zimmer zu gehen.
»Nicht vergessen, morgen spielen wir das Paar« rief Jimin mir noch nach, doch ich ging einfach ohne mich umzudrehen weg.
Den restlichen Tag verbracht ich einfach damit Musik zu hören und zu lesen.
Und morgen würde ich dann Jimin's Freundin spielen.
Warum hatte ich mich eigentlich darauf eingelassen?
// Hallöchen 😂❤
Ich kann wahrscheinlich wenig schreiben, weil ich in den Skiurlaub fahre 😍😂❤
Mianhae 😅😶
Bis bald, annyeong! 😘💞💕 \\
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|| Love? || 💙 || BTS Jimin FF ||
FanfictionDie Eltern der Schülerin Choi Kairi müssen über die Sommerferien auf Geschäftsreise, weshalb das Mädchen bei der besten Freundin der Mutter unterkommt. Diese hat auch einen Sohn. Sein Name ist Park Jimin. Das Problem: Kairi kann Jimin auf den Tod...