A/N: Verdammte Axt! Ich weiß, ich wiederhole mich, aber vielen Dank für eure wunderbaren Rückmeldungen! 😍
Mit dem letzten Kapitel sind für mich auch erst einmal die Fragen aus dem Staffelfinale #5 geklärt, sodass die folgenden Oneshots nicht chronologisch, willkürlich und je nach Lust und Laune einen Einblick in das Vollmer-Noske-Leben geben. 🙃
🐒Stefan schlenderte langsam vom Chemieraum über den Flur in Richtung Lehrerzimmer. Seine Umhängetasche hatte er lässig über seine rechte Schulter geworfen, als er eine blonde Frau entdeckte, die das selbe Ziel wie er zu haben schien. Schnellen Schrittes überbrückte er die Distanz zwischen ihnen und hauchte in ihr Ohr: „Frau Noske, was führt Sie denn hier her?"
Sie blieb abrupt stehen, sodass Stefan leicht gegen ihren Körper stieß, und drehte sich zu ihm um. Sie standen nur wenige Zentimeter mitten auf dem Schulflur auseinander und blickten sich tief in die Augen. Zwischen ihnen war Frida fest in ihrem Tragetuch vor Karins Oberkörper gebunden: „Ich dachte, dass sich Herr Vollmer über unseren Besuch freut."
„Der ist sehr glücklich, dass ihr beide hier seid."
Sanft strich er ihr eine blonde Haarsträhne hinter ihr linkes Ohr, bevor er zärtlich seine Lippen auf ihre legte.
„Wie hat denn unsere Kleine ihren Besuch beim Arzt überstanden?"
Stefan schob vorsichtig ein Stück des Tuches zur Seite und schaute in die leuchtend blauen Kulleraugen von Frida. Sanft strich er ihr über die Wange und gab ihr einen Kuss auf ihr Näschen. Frida strahlte ihren Papa an.
„Es ist alles so wie es sein soll und ihre Impfungen hat sie auch tapfer gemeistert."
„Ich habe auch nichts anderes erwartet. Bist ja schließlich eine mutige, kleine Noske, stimmt es Frida?"
„Genau wie ihre Mama", schmunzelte Karin, woraufhin er seinen Kopf hob und die beiden sich angrinsten.
„Kommt ihr mit ins Lehrerzimmer? Ich habe gleich noch eine Stunde Sport bei meiner achten Klasse und dann könnten wir zusammen nach Hause fahren."
„Genau das war der Plan. Barbara hat eine Freistunde, wir wollen ein bisschen quatschen. Allerdings müssen wir nachher noch einkaufen."
„Kein Problem."
Sie griff nach seiner vertrauten Hand und verwob ihre zarten Finger fest mit seinen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, während Karin beschützend mit ihrer andere Hand Fridas Rücken streichelte.
„Glaubst du eigentlich wirklich, dass du gleich in Ruhe mit Barbara quatschen kannst?"
„Wieso sollte ich nicht?", verwirrt und fragend schaute Karin ihn an.
„Es wird doch so laufen, wie jedes Mal, wenn unser kleines Mädchen in den Raum kommt. Alle werden in ihren Bann gezogen und Mama und Papa sind abgemeldet", grinste er sie an, was Karin erwiderte.
„Also ich hätte da schon eine Idee, wie wir die Pause nutzen könnten."
„Ich auch, schließlich muss ich mich vor meiner Sportstunde noch umziehen und ich weiß nicht, ob ich das alleine schaffe", gab er flirtend zurück, woraufhin Karins Grinsen noch breiter wurde.
Genauso, wie Stefan es orakelt hatte, kam es auch. Die komplette Lehrerschaft fokussierte ihre alleinige Aufmerksamkeit auf die Kleine, die es sich zufrieden in Barbaras Armen bequem machte. Nachdem sie sahen, dass Frida gut versorgt und glücklich war, seilten sich Karin und Stefan ab und verschwanden im Materialraum.Sobald die Tür hinter den beiden ins Schloss gefallen war, hatte Stefan sie bereits an diese gedrückt und die beiden verfielen in eine wilde Knutscherei. Seine Lippen wanderten an ihren Hals. Während sie ihre Augen genussvoll schloss, glitten ihre Hände von seinem Hals über seinen Oberkörper unterhalb seines Shirts, welches sie in einer schnellen Bewegung über seinen Kopf zog. Dort zeichnete sie mit federleichten Fingerspitzen die Bauchmuskeln seines durchtrainierten Körpers nach und zog dann seinen Kopf an seinen Haaren wieder auf ihre Höhe. Sein Mund landete wieder auf ihrem und seine Zunge forderte Einlass. Die beiden gaben sich dem Anderen hin, bis die Schulklingel sie wieder zurück in die Realität holte.
Etwas widerwillig lösten sie sich voneinander. Ihre Haare waren verwuschelt und man sah ihnen auf den ersten Blick an, was sie die letzten Minuten getan hatten.
„Ich glaube, ich muss los."
„Ich glaube, du musst dich erst Mal etwas beruhigen", lachte Karin. „Ich gehe mal und lass dir die nötige Zeit. Wir sehen uns nach deinem Unterricht im Lehrerzimmer."
Karin drehte sich um und legte ihre Hand auf den Türgriff, um diese zu öffnen. Stefan zog sie zurück, seine Hände legten sich auf ihre Wangen und er küsste sie zärtlich.
„Heute Abend haben wir alle Zeit der Welt."
„Ich freue mich."
Mit einem glücklichen Grinsen im Gesicht strich Karin noch einmal ihre Haare glatt und verließ den Materialraum. Er blieb alleine zurück.

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Ein perfekter Moment, den möchte man am liebsten einfrieren
Fanfiction„Manchmal gibt es so einen perfekten Moment, den möchte man am liebsten einfrieren." (Karin Noske, „Der Lehrer" - Staffel 5, Folge 7) Eine Sammlung von kleinen, perfekten Momenten aus dem Leben von Karin, Stefan und Frida mit dem Staffelfinale #5 de...