Kapitel O7

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„Justin!“ fauche ich konzentriert als er weiter nach vorne rutscht und sich neben mich setzt sodass das Bett strak anfängt sich zu bewegen.. nicht das es durchbricht. Nein. Aber die Matratze hopst leicht hoch und runter und hindert mich so am weiterspielen. „Ist ja schon gut, Kleine!“ kichert er und beobachtet mich beim spielen, was mich ziemlich nervös macht und meine Handflächen leicht schwitzig wurden und mein Herz ohne Ende rast.

„Hab ich was im Gesicht!“ kicher ich als ich das Spiel pausiert habe und mich in Justins Richtung drehe und ihn mit hochgezogenen Augenbrauen betrachte. Dieser beißt sich nur auf die Innenseite seiner Wange und schüttelt langsam den Kopf und schaut leicht traurig aus?! Okee.. hab ich was verpasst?! Ja ich war ein paar Tage krank aber Kate hat mir doch alles erzählt und wenn er jetzt mit irgendeiner Geschichte von seinen vielen Weibern ankommt kann er sich gleich wieder verpissen, den darauf habe ich einfach keinen Nerv mehr und will es mir auch nicht wirklich anhören. Was ja auch nicht wirklich schön ist wenn man selber in ihn verliebt ist und sich dann noch seinen ‚Liebeskummer‘ anhören muss, was nie wirklich Liebeskummer ist, den er labbert dann die ganze Zeit nur von einem Mädchen die er eh am nächsten Tag irgendwo nagelt und sie wie eine heiße Kartoffel fallen lässt.

Wenn man so darüber nachdenkt ist Justin nicht gerade der Typ für Beziehungen, oder?!  Ficken und das wars?! Na ja da ich sowieso nie eine Chance bei ihn haben werde.. muss ich mir ja auch nicht noch Gedanken darüber machen, oder?! Ist ja schon schlimm genug das ich heimlich in ihn verknallt bin. Und nur ich, mein Teddy und meine Mutter davon wissen. Wobei ich glaube das meine Mutter das eh schon wieder vergessen hat, den ich habe es ihr mal vor Jahren gesagt. Jaa ich bin schon sehr lange in meinen besten Freund verschossen und habe mich seitdem auch nicht getraut ihn irgendwie irgendwas davon zusagen.

„Darf ich meine beste Freundin nicht angucken?!“ holt mich Justin plötzlich wieder aus meinen Gedanken und lässt mich leicht zusammenzucken. „Eh was?!“ frage ich nur irritiert weil ich nicht mehr wirklich weiß worüber wir gesprochen haben. „Ach nichts!“ winkt Justin ab und legt sich ebenfalls auf den Rücken und faltet seine Hände auf seinem Bauch zusammen.

„Holly?!“ fragt Justin plötzlich als wir eine Weile schweigend neben einander gelegen haben und dreht seinen Kopf leicht in meine Richtung. „Hmm!“ antworte ich nur und sehe ihn ebenfalls an und ziehe meine Brauen in die Höhe. „Kann ich dir vielleicht was anvertrauen?!“ fing er plötzlich an und runzelte die Stirn. Kichernd drehe ich mich auf meinen Bauch und lächle ihn warm an. „Wir sind beste Freunde, Justin! Klar kannst du das!“ Dieser atmete tief ein und aus und fing dann an zu sprechen.

„Also.. da ist ein Mädchen, weißt du?!“ sprach er leise und Blickt mir in die Augen. Ich schluckte einmal hart und hätte schon einen bissigen Kommentar abgegeben aber konnte mich noch im Richtigen Augenblick zügeln und dachte mir meinen Teil dazu und versuchte so gut wie es geht nicht traurig oder endtäuscht zu wirken.

Na Klasse.. wieder irgendso eine dämliche Geschichte und ich kann mir den ganzen Quark anhören.. und soll ihn dann auch noch einen Rat geben?! Na Toll. So habe ich mir meinen Freitagabend wirklich vorgestellt. Den Kummerkasten für meinen besten Freund spielen. S-U-P-E-R!

„Und was ist mit diesem Mädchen?!“ sprach ich vorsichtig weiter und blickte auf seine Hände die immer noch ineinander verknotet sind. „Ich bin in sie verliebt, Holly!“ murmelte er und sah mir tief in die Augen. Nervös nickte ich und spürt nur wie mein Herz in 2 Hälften kracht und ein gewaltiger Schmerz meine Brust durchzuckte. „Ok!“ seufzte ich nur und fuhr mir mit der Hand durch mein Harre und über mein Gesicht. „Und wo liegt da das Problem?!“ wollte ich dann, so neugierig wie ich bin ebenfalls wissen und schürzte meine Lippen.

„Na ja da gibt es einige Probleme. Ich bin schon sehr lange mit ihr befreundet und wir verstehen uns wirklich gut. Und ich glaube sowieso das sie keine Gefühle für mich hat…“

„Aber woher willst du das wissen?! Ich meine zeig ihr dass du mehr für sie empfindest! Dann wird sich doch auch herausstellen ob sie das gleiche für dich empfindet. Und mit der Freundschaft?! Ich glaube das eine der wichtigsten Grundlagen in einer Beziehung sowieso eine gut bestehende Freundschaft ist!“  sprach ich und war stolz auf mich nicht in Tränen auszubrechen sondern ihn wirklich meine ernst gemeinte Meinung dazu sagte.

Justin nickte nur und atmete zitternd aus.

„und wie soll ich das anstellen?!“ fragte er dann nervös und kaute auf seiner Unterlippe rum.

Oh mann ist der Junge kompliziert. ‚Zeig ihr einfach das du sie liebst!‘ hätte ich ihn am liebsten gegen den Kopf geschlagen aber lies es letztendlich doch bleiben als ich Justins unwissenden Gesichtsausdruck sah.

„Das kann ich dir nicht sagen, Justin! Zeig ihr einfach auf eine Art und Weise deine Gefühle!“

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Sooo neues Kap :D

Wenn es euch gefällt wisst ihr was ihr tun müsst :DDD 

HEHE :P

MUCH LOVE AN EUCH!!!! 

Vanessa <3  

Hope | j.bWo Geschichten leben. Entdecke jetzt