Hope | j.b

Kapitel 46

Die weiß, große Tür schloss ich leise und vorsichtig als ich vollkommen den Raum betreten habe.

Min Herz schlägt mir fast bis zum Halse als ich mich umdrehe um zu meiner Freundin zu gehen.

Schwach und in den weißen Krankenhausklamotten gekleidet liegt sie in dem großen Bett, ihre Augen sind geschlossen aber ihre Hände krallen sich leicht in das weiße Lacken fest.

Meine Schritte hallen leicht in dem geräumigen Zimmer, was nur mit einem Schrank, Bett einem kleinen Tisch mit jeweils 4 Stühlen ausgestattet ist. Eben ein gewöhnliches Krankenhauszimmer.

Vorsichtig und mit bedacht ziehe ich einen der 4 Stühle unter dem Tisch hervor um diesen neben Hollys Bett zu stellen.

Kein Mucks hat sie die ganze Zeit von sich gegeben, nur ihre Augenlieder bewegen sich leicht, was mir zeigt das sie doch nicht schläft, sondern schwach in ihrem Bett liegt.

„Ich habe Angst.“ Murmelt sie leise vor sich hin, Ich glaube sogar sie redet mit sich selber als mit mir.

Langsam lasse ich mich auf dem Stuhl nieder und nehme ihre Hand, ehe sie ihren sanften aber dennoch müden Blick auf mich richtete und weiter spricht.

„Der Arzt meinte mein Zustand hat sich gewaltig Verschlechtert, sie können selber keine genauen Angaben geben… aber Justin, Er meinte ich- ich würde es nicht mehr lange-„ sie brach ab.

Mitten in ihrem unordentlichen Satz brach sie ab und wurde durch ein ungewollt lautes Schluchzen unterbrochen.

Ihre Hand zittert leicht durch ihren zuckenden Körper, ihr Gesicht ist in das mit dem weißen Bezug bedeckten Kissen vergraben, wo sie ihre unendlich vielen Tränen freien lauf gibt.

„Er meinte, sie geben mir noch höchstens ein Jahr oder weniger!“ weinte sie in das Kissen und drückte es näher an ihr Gesicht ran.

Wie geschockt saß ich auf dem Stuhl, meine Augen sind auf die weiße Wand gegenüber mir gerichtete, ich höre quasi wie mein Herz sich packt und selber in tausend Teile zerreißt.

Das kann nicht sein, sie kann nicht sterben.

Sie können mir nicht das wegnehmen was ich so lange geliebt habe, aber mir dennoch nicht lange gehört hat.

All die Jahre die ich schon in Gedanken mit ihr geplant habe, unser Kinder die auf der kleinen Veranda vor unserem Haus spielen, während Holly und ich stolz ihnen dabei zusehen.

Wie wir zusammen alt werden, unsere Enkelkinder aufwachsen sehen.

All das…. Wird nie passieren.

Stumme Tränen wandern über meine Wangen die in dunkelblauen Flecken auf meiner hellen Jeans landen.

Meine Hand liegt mittlerweile auf Hollys vibrierenden Körper der noch immer in der gleichen Haltung ist wie vorher.

Wir beide brauchen einen Moment damit umgehen zu können, aber wir beide brauchen auch einander um den andern die Kraft zu geben das zu verarbeiten.

Ein Chaos der Gefühle baut sich immer weiter in mir auf. Wie ein Film laufen Hollys und meine gemeinsamen Stunden an meinem Auge vorbei.

Alles was wir erlebt haben, erleben werden und erlebt hätten sollen erscheint mir in Gedanken.

Die ganze Liebe die wir einander austauschen seit dem ersten Moment wo wir uns gesehen haben.

Es stand von Anfang an fest das wir zueinander finden werde, doch niemand wusste wie unser Schicksal sein lauf nimmt.

Es bricht mir das Herz und zerpflückt mir die Seele das Mädchen meines Herzens innerlich wie äußerlich sterben zu sehen.

Ihr Körper baut immer mehr ab.

Ich weiß nicht ob sie denkt das ich es nicht mitbekomme…. Aber ihre Haut ist nicht mehr so weich wie vorher. Ihr Haar hat den leichten Glanz verloren, und ihre sinnlich duftende Haut wird immer heller.

Aber meine Liebe wird nie für sie enden.

Bis zu unsere letzten Sekunde und noch viel länger werde ich dieses Mädchen lieben.

„Justin…“ ihre gequälte Stimme zieht mich aus meinen Gedanken zurück.

Sofort blicken meine durchnässten Augen in ihre.

„Ich will nicht sterben..“ flüstert sie mit bebender Stimme, sofort erhebe ich mich von meinem Stuhl und knie mich vor ihrem Bett.

Sanft umfasst meine Hand ihre die mit einer kleinen Schicht ihrer Tränen bedeckt ist.

„Egal was passiert, ich bin da, ok?! Ich bin da, Babe. Für immer“ Ich weiß das ich ihren Satz geschickt aus dem Weg gegangen bin, aber ich weiß selber keine Antwort auf ihren Satz.

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Hallu :D

Erstma sorry wegen der kürze und das ihr lange wartenb musstet :/

Aber hab nicht mehr so viel Zeit :/

Na ja ich wollt auch noch sagen das die FF doch nicht so lang wir wie ich es dachte... aber sie geht noch ein bisschen :D

tehehe ich hoffe euch gefällt das Kap, wenn ja lasst mir doch Vote oder n Kommi da :)

Freu mich über jegliche Art von Feedback :D

Much love :*

xoxo

Vanessa