Kapitel 36

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Mein Herz setzte aus als Holly vor meinen Augen in sich zusammenklappt und einfach auf den Boden stürzt.

Schluchzend kniet sie vor meinen Beinen und hat ihr Gesicht in ihren Händen vergraben.

„Hey, Babe.. alles ist ok!“ schnell knie ich mich vor meiner Freundin hin und nehme sie in meinen Armen. Sofort kuschelt sie sich an meine Schulter und weint einfach weiter.

„Nichts ist ok, Justin!“ ihre Worte kommen Brokenhaft und kaum verständlich aus ihrem Mund.

„Was hast du gesagt, Holly?!“ vorsichtig drücke ich sie von mir weg aber lege meine Hände auf ihre Schultern um sie zu stützen.

„Nichts ist ok, Justin!“ schnieft sie nun lauter, hat ihren Blick aber noch immer stur auf den Boden gerichtet.

„Wieso, Baby?! Was ist passiert… was haben dir die Ärzte gesagt?!“ ich werde immer ernster und schon wieder ist dieses Stechen in meiner Magengegend.

Was mir zeigt das hier nichts gutes ist, oder kommen wird.

Holly P.O.V.

„Wieso, Baby?! Was ist passiert.. was haben die Ärzte zu dir gesagt?!” seine Stimme ist ernst und tief, was mir sonst eine wohlige Gänsehaut verschafft aber ich nur noch mehr in Tränen ausbreche.

Ich würde ihn so gerne sagen was los ist.. ich würde ihn so gerne erklären was vor einpaar Minuten in dem Raum abging.. aber ich kann nicht.. nicht jetzt. Nich wenn ich es selber noch nicht verkraftet und verarbeitet habe.

Flashback

„Holly. Schön das du da bist!“ lächelnd begrüßt mich der Arzt der auch in der Nacht hier war und mich betreut hat. „Ja finde ich auch, aber können wir nun erfahren wie die Ergebnisse ausgefallen sind?!“ Meine Neugier steigt ins unermässliche und auch meine Aufregung Justin endlich wieder zusehen der noch immer in meinem Bett schläft.

OH MEIN GOTT! Das hört sich ziemlich.. komisch an?! Ich meine.. mein Freund (JUSTIN BIEBER!) liegt wahrscheinlich noch nackt (NACKT!) in meinem Bett…

„Also ich kann selber noch nicht sagen wie sie ausgefallen sind, da ich sie erst mit dir und deiner Mutter zusammen aufmachen wollte!“ lächelnd schnappt sich der Arzt den Briefumschlag der auf den kleinen, weißen Tisch vor meiner Nase liegt.

„Soo dann wollen wir mal!“ murmelnd liest sich der Arzt das Schreiben durch.

Seine Augenbrauen treffen sich in der Mitter oder rollen in die Höhe. Ich weiß nicht wie ich das aufnemen soll aber selbst der Gesichtsausdruck von meiner Mutter sagt mir nichts gutes.

Mit klopfenden Herzen blicke ich wieder zum Arzt der mit einem zittrigen Seufzen das Papier beiseite gelegt hat.

„Wie siehts aus?!“ schnell schnappe ich mir die Hand meiner Mutter die sich schon krampfhaft um meine legt.

„Holly..“ er will mich ernsthaft Foltern, oder?!

Langsam nimmt er seine Brille von der Nase und legt sie neben sich auf den Tisch. „Es sieht schlecht aus.. sehr schlecht!“ seine Stimme ist brüchig.

„Wie meinen sie das?!“ meine Mutter runzelt unüberzeugt die Stirn, streicht dennoch sanft mit ihren Daumen über meinen Handrücken.

„Die Ergebnisse sind alles andere als Gut ausgefallen. Es scheint als wärst du Krank. Sehr Krank, Holly. Dennoch können wir nicht genau sagen was du hast. Ob es ein Tumor ist oder was anderes…“

Hart schluckend blicke ich den Arzt an.

Ich bin krank. Habe vielleicht einen Tumor oder noch schlimmeres?!

Meine Augen füllen sich mit Tränen die in feinen Fäden aus meinen Augen laufen.

„Gibt es ein Mittel zur Heilung?!“ Meine Mutter scheint gelassen mit der Situation umgehen zu können, ich glaube sogar das ihr die Lage nicht gerade ernst vorkommt.

Mir selber kommt das wie ein schlechter Horrorfilm vor.

„Wie gesagt.. wir wissen nicht was genau Holly hat.. aber es sieht schlecht aus.. sehr schlecht!“ selbst dem Arzt läuft eine kleine Träne aus den Augen die er geschickt wegwischt.

„Ich-ich werde streben.. oder?!“ eigentlich will ich die Antwort gar nicht wissen. Viel lieber würde ich jetzt umkippen als diese lästige Antwort zu erfahren und mit der Krankheit leben zu müssen.

„Ich weiß es nicht!“ seufzend setzt sich der Arzt wieder seine Brille auf und fährt sich kurz unter seinen Augen entlang um die Tränen wegzuwischen.

Mein Magen zieht sich schmerzhaft bei seiner Antwort zusammen. Sie wissen nicht ob ich sterben werde?! Sie wissen nicht ob ich überhaupt wieder richtig leben werde?! Ist das ein schlechter Witz?!

„Ich werde sterben!“ murmelnd blicke ich auf meine Hände die ineinander verknotet sind.

„Das wirst du nicht, Schatz!“ meine Mutter scheint immer noch zu denken das sei ein Spaß, eine lustige Geschichte.

Aber das ist es nicht! Das ist der volle ernst! Sein voller ernst! Mein Leben ist vielleicht schneller zu ende als es überhaupt begonnen hat.

„Mum?! Hast du nicht zu gehört?! Ich bin KRANK! Sie wissen nicht was es ist! Sie haben keine Ahnung wie lange ich noch auf dieser Erde sein werde!“ meine Stimme bricht immer wieder ab und wird durch ein lautes Schluchzen unterbrochen.

„Holly! Ich weiß sehr wohl wie die Lage hier aussieht! Bloß wir dürfen jetzt nicht aufgeben! Wir werden das schaffen!“ mein Herz rutscht mir in die Hose als sie diese Worte zu mir sagt.

‚Wir werden das schaffen!‘ immer wieder hallen mir die Worte meiner Mutter durch den Kopf… aber nichts wird gut.

„Ich-ich habe Angst!“ offen spreche ich meine Gedanken aus.. und spüre wieder wie Tränen aus meinen Augen laufen.

Flashback ende..

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Neues Kapitel und ich finde es graunevoll :D 

hahaha aber jez wissen wir schon mal was Holly ungefähr hat.. 

ich hab auch keine große Lust jez noch was zu schreiben :D 

haha bin tot müde aber danke an alle Votes und Kommentare *-*

ach und die Woche kommen keine neuen Kapitel ich bin auf Klassenfahrt und joo :D 

xoxo

Vanessa 

Hope | j.bWo Geschichten leben. Entdecke jetzt