Hope | j.b

Kapitel 1O

Holly P.O.V.

Ich weiß das es nicht richtig ist Justin zu ignorieren aber was soll ich machen?! Ich meine er hat mir selbst vorgestern gesagt das er in ein Mädchen verliebt ist und es ist halt komisch einen Jungen zu küssen der dann doch keine Gefühle für dich hat. Was ich glaube aber insgeheim hoffe das er in mich verliebt ist. HAHA Das ich nicht lache, aber man kann ja noch hoffen, oder?! Aber trauern bringt jetzt auch nicht viel.. entweder ich versuche meine Gefühle so gut es geht abzuschalten und nur so viel Kontakt wie es sein muss mit ihn zu haben, was mir alles andere als leicht fällt den er ist mein bester Freund. Er ist wie eine Stütze für mich. Er fängt mich auf wenn ich falle. Er ist immer für mich da und bringt mich in jeden Moment zum lächeln und mein Herz zum schneller schlagen wenn er mir sein bezauberndes Lächeln und seine weißen Zähne präsentiert. Oder ich muss es halt eingestehen das ich niemals ‚sein Mädchen‘ sein werde….

OHH GOOTT! Holly! Reiß dich einfach zusammen und versuch sowie immer zu sein. Kann doch nicht so schwer sein, oder?! Sonst spiele ich auch meine Gefühle und schlucke den Schmerz einfach runter.

Seufzend schlüpfe ich mit meinen Beinen aus der Bettdecke und tappse mit müden Schritten ins Bad und werfe ein Blick in den Spiegel.. was mir schon seit einigen Tagen Angst macht den heute sehe ich wieder total blass und fertig aus. Klar hatte wir in den letzten Tage Schulstress aber da wird doch meine Haut nicht so spröde und blass?!

Sanft streifen meine Finger über meine Wange und nicht wie sonst spüre ich jetzt nur trockene und spröde Haut. Sonst war sie immer weich und leicht ölig. Nie hatte ich Probleme mit meiner Haut oder meinen Aussehen, aber seit einigen Tagen sehe ich einfach nicht gesund aus und fühle mich auch so. Einfach nur grotig.

Ganz in Gedanken versunken ziehe ich aus meinen Make-up Beutel meine Foundation, um etwas Farbe wieder zu ehalten. Puder, um alles zu fixieren. Rouge, um einen leichten rosa hauch auf meine Wangen zu schaffen. Eyeliner, um mein Auge in den Vordergrund zu stellen. Und zu guter letzt Wimperntusche. Als das geschafft war werfe ich erneut einen Blick in den Spiegel und sehe jetzt schon wieder besser und gesünder aus. Was Make-up nicht alles mach kann?!

Na ja schnell erhitze ich mein Glätteisen und kämme in der Zwischenzeit wie es warm wird meine Haare durch und glätte sie mir anschließend.

Mit einem kurzen Blick in den Spiegel gehe ich zufrieden aus meinem Bad und schmeiße beim gehen meine Schlafsachen in den Wäschekorb und trete in Unterwäsche vor meinen Kleiderschrank um ein perfektes Outfit für heute rauszusuchen. 

Was aus einer hellblauen Jeans, einen schwarzen, gestrickten Pullover und ebenfalls schwarze Supras besteht. Und zur guter letzt noch einem schwarzen Beanie und schon bin ich fertig.

Zum Glück haben die Kopfschmerzen in den letzten Tagen aufgehört aber die starken Nasenbluten habe ich immer noch. Aber sie kommen nicht mehr so oft vor wie letzte Woche, was ich ziemlich komisch finde, aber Hey.. besser weniger als den ganzen Tag Nasenbluten zu haben, oder?!

„Holly?! Kommst du?!“ reif Mom plötzlich von unten und brachte mich zum leichten zusammen zucken als ich gerade meine Tasche für den heutigen Schultag packte. „Jaa ich komme!“ rief ich schnell ihr zu und betrachtete kurz mein Zimmer ob ich alles habe.

Handy, Bücher, Federmappe, Taschenrechner, Blöcke, Hefter, Schlüssel und für den Notfall meine Brille.

Ja ich trage eine Brille. Schon seit ich 11 bin oder so.. aber oft muss ich sie eigentlich nie aufsetzten nur wenn ich in der Ferne etwas nicht lesen oder sehen kann ist es schon angebracht die Brille aufzusetzen.

Mit einem seufzen schulter ich meine große, braune Tasche und schließe hinter mir meine Zimmertür ab und hopse regelrecht die Treppe in unseren Haus runter und folge meine Mom nach draußen zu unseren Wagen in den wir uns geschwind reinsetzen und sie den Motor startet und aus der Parklücke ausparkt und dann in Richtung Schule fährt. Eigentlich holt mich Justin jeden Morgen ab aber seit unseren ‚Vorfall‘ brauch ich etwas abstand und muss selber damit erstmal klar kommen. Denn man küsst nicht einfach so ein Mädchen wenn man keine Gefühle hat?! Aber wenn er wirklich in mich verliebt sein sollte… AHHH!! Holly! Hör auf darüber nachzudenken. Alles wird schon gut.

Kopfschüttelnd blicke ich aus der Windschutzscheibe und betrachte die vorbei rauschende Landschaft und beobachte die Menschen wie sie angeregt über die Straßen laufen um zur Schule oder zur Arbeit zu gelangen.

Sieht schon lustig aus wenn ein Mann total verschlafen aussieht und mit seiner Aktentasche über die Ampel rast um seinen Bus noch zu schaffen. Was mich wiederrum zum kichern bringt und meine Mom anscheind etwas verwirrt. „Was ist so lustig, Holly?!“ fragt sie lachend und blickt mit hochgezogenen Augenbrauen in meine Richtung. „Ach nichts!“ winke ich kichernd ab und stütze meinen Ellenbogen an der Tür ab und lege meinen Kopf auf meine Hand ab.

Ich bin totmüde.. und dann soll ich heute auch noch einen 8. Stündigen Schultag aushalten?! Gott… ich verstehe nicht wie man Kinder nur so quälen kann. Klar braucht man Bildung aber so früh anzufangen und erst so spät aufzuhören ist mehr als Folter.. Nein ich verbessere mich.. es ist die Hölle.

Die in meinen Augen schon immer näher kommt und meine Mom an einer Kreuzung vor der Schule hält damit ich aussteigen kann. „Danke Mom, bis später!“ lächelnd steige ich aus und schulter erneut meine Tasche und winke meine Mom kurz ehe ich meinen Schritt in Richtung Schule antrete und seufzend meine Haare über eine Schulter lege, die leicht im Wind hin und her fliegen. Aber mich nicht weiter stören, was mich allerdings stört ist die Tatsache das mich die halbe Schule begrüßt. Entweder mit „Hey Holly, schön das du wieder da bist!“ oder „Holly Endlich bist du wieder da!“ HAHA das ich nicht lache. Die ganzen Weiber die mich ‚Freundlich‘ anlächeln wissen genau das Justin mein bester Freund ist und sind nur deshalb nett zu mir um an ihn ranzukommen. Tzzz *hust* schlampen *hust*. Aber kann mir doch egal sein, oder?! Dafür bin ich eben beliebter bei den Jungs, was mir aber auch ziemlich auf den Wecker geht wenn man kaum einen Schritt getan hat schon eine schmierige Hand an deiner Tallie spürst. Argghhhhh!!

Genervt seufzend drehe ich meinen Kopf über meine Schulter und sehe in die Augen von Ryan. „Naaaa Holly!“ grinst er und stuppst leicht meine Schulter an als er seine Hand von meiner Tallie entfernte. „Ein einfaches ‚Hey‘ hätte es auch getan, Ryan!“ grinse ich und wuschel ihn leicht durch sein Haar was wieder länger geworden ist, denn er hatte sie sich sehr kurz abrasiert. „Jaja.. aber wie geht’s dir?! Justin meinte du bist total weggeklappt!“

„Jaa stimmt.. aber mir geht es schon besser.. mach dir keine Sorgen!“

„Ich und sorgen?! Ich wollte nur wissen wie es einen meiner besten Buddys geht!“ Kichert er und hält sich seine Faust vor seinen Mund.

Buddys?! Ernsthaft?! Seh ich so maskulin aus?!

Auf seine Antwort verdreh ich nur die Augen und erblicke mit meinen Augen plötzlich den sympathischsten Rotschopf den ich kenne der schon angeregt mit seinen Arme in meine richtung winkt.

„Ehhm- du Ryan?! Ich geh zu Kate, sehn uns bestimmt später!“ kicher ich und blicke zu ihn hoch. Schulterzuckend beantwortet er meine Frage und stopfte seine Hände in seine Jeans und sieht mich dann gespielt traurig an. „Dann lass mich hier alleine… kein Problem!“ und zum Abschluss wischt er sich noch eine imaginäre Träne weg.

„Spinner!“ rufe ich im gehen ihn noch zu und beschleunige meine Schritte um zu Kate zugelangen.

Doch bevor ich überhaupt ein ‚Hey‘ zu Kate sagen konnte wurde ich sanft an meinem Handgelenk gepackt und nach hinten gezogen. „Was ist den jetzt schon wieder!“ zische ich genervt und suche mit meinen Augen den Störenfried der kein andere als…

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I hope u like it?! :o

Uuuuund damit ich weiß das die Story gefragt ist werde ich erst ab 3 Votes und 6 Kommentare weiter schreiben! ;)

MUUUUUCH LOOOOOVE!!! :*************

 Vanessa <3