Kapitel 38

1.2K 48 6
                                    

Es kommt mir so vor als ob sie gar nicht mehr aufhören würde zu weinen. Immer wieder bricht sie in meinen Armen zusammen und krallt sich in meinem Shirt fest.

Aber was soll ich dazu sagen?! Mir geht es nicht anders. Mein Herz zerreißt immer wieder in tausend Teile wenn ein neuer, tiefer Schluchzer aus ihrer Kehle kommt und in meine Ohren dringt.

Wieso kann das alles nicht einfach ein schlechter Traum sein?! Ein schlechter Traum aus dem wir beide aufwachen. Ein Traum der einfach nur zum lachen ist.. aber so ist es nicht. Wir stehen beide vor der vielleicht härtesten Zeit unseres Lebens und müssen mit dieser Entscheidung von Gott leben.

Ich weiß nicht warum Gott uns das angetan hat.. Ich war immer gut zu anderen Menschen. Klar kiffe, rauche und trinke ich mehr oder weniger, aber dennoch gehe ich immer mit meiner Mutter regelmäßig in die Kirche. Bete jeden Abend und kümmer mich um meine Familie, dennoch wurde ich so bestraft.

Da habe ich endlich meine große Liebe.. aber kann dennoch nicht glücklich sein… jedenfalls nicht für den Rest UNSERES Lebens.

Holly P.O.V.

Es tut gut in Justins Armen zu liegen. Keine Frage, aber dennoch will ich einfach meine beste Freundin gerade um mich haben.

Ein Mädchen mit dem ich sprechen kann.. über meine Ängste und wünsche. Mit meiner besten Freundin die mich kennt wie ihre Westentasche.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe Justin und würde alles mit ihm teilen aber es gibt eben auch andere Personen in meinem Leben die ein recht haben in meiner Umgebung zu sein. Und ich will Justin nicht unnötig belasten. Ich weiß das es hart für ihn ist eine Freundin zu haben die vielleicht bald verreckt, hart ausgedrückt, aber es ist so.

Meine Arme stützen sich leicht auf, was Justin etwas erschreckt den sein Körper zuckt kurz zusammen.

„Alles ok?!“ seine Stimme zittert und ist brüchig, mein Kopf nickt kurz nach unten und nach oben ehe ich ihn mein Anliegen sage.

„Justin?! Versteh mich nicht falsch.. aber kannst du kurz gehen oder morgen erst wiederkommen?! Ich will einfach alleine sein um mit der Situation klar zu kommen!“ Ich weiß das ich ihn angelogen habe aber ich will ihn kein schlechtes Gewissen aufbrummen, oder das er denkt er sei nicht gut genug um mit mir durch die Zeit zu gehen.

„O-ok?! Aber wenn irgendwas ist ruf mich an. Ich bin sofort bei dir!“ langsam löst Justin seinen Griff um meinen Körper und steht vorsichtig auf.

„Bis dann!“ haucht er gegen meine Lippen und küsst mich kurz zum Abschied.

Meine Zunge fährt kurz über meine Lippen währenddessen ich ihn ein kleines Lächeln schenke und seine Worte erwidere.

„Bis dann!“

Justin P.O.V.

Meine Beine tragen mich mit schnellen Schritten aus dem Haus hinaus zu meinen Wagen der mit einem leisen *Piep* aufspringt.

Aber eine Frage saust mir immer noch durch den Kopf.

‚Wieso will sie das ich gehe?‘ Ich weiß genau das sie nicht alleine sein will. Wer will das schon in so einer Situation?! Richtig! Niemand.

Holly ist zwar ein starkes Mädchen aber nicht so stark um alleine mit dieser Situation umgehen zu können.

Allein die Tatsache das sie mir noch ein letztes Lächeln zu warf macht mich stutzig.

Hoffentlich spielt sich nicht mit dem Gedanken sich was anzutun?! Oder einfach abzuhauen.. ok das wäre zu skurril.. ich meine wer würde schon abhauen wenn es eh keinen Ausweg aus der Krankheit gibt.

Immer noch liegen meine Hände stumm auf dem Lederlenkrad meines geliebten Wagens. Stur blicke ich auf die Straße hinaus.

Was soll ich jetzt machen?! Soll ich einfach fahren oder wieder rein gehen?!

Sie meinte ich soll gehen… von ihr weg gehen. Sie alleine lassen mit der Situation, so hört sich das in meinen Ohren an.

So wie als wolle sie alleine mit der Situation umgehen, das starke Mädchen spielen was nicht aufgibt.

Das strake Mädchen was nicht zerbrechen darf… aber darf man nicht auch einmal zerbrechen?!

‚JUSTIN!!! JETZT BEWEG DEINEN FETTEN ARSCH VON HIER WEG UND HÖR AUF DIR GEDANKEN ZU MACHEN! SIE WIRD SCHON DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG GETROFFEN HABEN! MEINE FRESSE DAS KANN MAN SICH JA NICHT MEHR MIT ANHÖREN! LANGE MACH ICH DEN KÄSE HIER NICHT MEHR MIT! MAN MAN MAN….‘

Manchmal könnte ich meine Innere Stimme erwürgen.. aber im Moment hat sie recht. Es stimmt. Ich muss einfach mal abschalten und an nichts mehr denken.

An keine Krankheit, keine Ängste, keine Gedanken.. einfach einen leeren Kopf haben… und versuchen einmal ohne den Gedanken an Holly zu leben…

Und ich weiß auch schon wo ich vergessen kann..

___________________

Sooo neues Kapitel ist onliiiiine :D

haha ich hoffe ihr findet es gut und zerbrecht euch jetzt fleißig den Kopf wo wohl Justin alles 'vergessen' möchte o.o

Ich meine es gibt viele Orte wo er hin kann um nicht mehr an Holly und den ganzen abgefuckten Scheiß denken zu müssen ;)  

Aber wo er hingeht und was er macht oder besser anstellt werdet ihr LEIDER erst im nächsten Part erfrahren *dramatisches Seufzer* ;)

Uuuuund was ich noch sagen wollte... ich habe das Ende für die FF schon perfekt im Kopf *-*

Es wird sowas von dramatisch! Ich habe schon alleine an den Gedanken geheult.. dann will ich gar nicht wissen wie es abgeht wenn ich schreibe :'D 

Aber keep calm die FF geht noch LANGE! Ich meien ich baue noch so viele Sachen ein was die beiden erleben und machen :D 

haha und vielen Dank an die fleißigen leser unter euch die noch immer an meiner Seite sind und diese mehr als schlechte FF lesen ;) :**

soo mein Endwort ist heute mal äußerst lang was mich gerade echt wundert :D 

haha aber genug gelabbert :**

Lasst mir doch bitte ein Kommi oder Vote da :D 

Ich freue mich über jegliche Art von Feedback :*

xoxo

Vanessa 

Hope | j.bWo Geschichten leben. Entdecke jetzt