Kapitel 45

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„Kann ich zu ihr?! Bitte!“ Schon zum fast 10. Mal stehe ich am Empfang und frage eine der Schwestern ob ich endlich zu meiner Freundin kommen kann, aber immer bekomm ich die selbe Antwort.

„Nein! Die Ärzte sind noch bei ihr!“ „Geh nachhause Junge, es dauert noch eine Weile!“ oder sie beachten mich mittlerweile schon nicht mehr und drehen mir einfach den Rücken zu.

Es schmerzt zu sehr wenn man nicht zu den Menschen kann die man liebt, wenn man ihr nicht beistehen kann.

Bis vor kurzen habe ich gekämpft damit ich überhaupt in den kack Krankenwagen mitfahren kann und jetzt sitze ich hier wie ein Schwächling weil ich nicht zu ihr darf.

Das einzige was ich machen durfte war ihrer Mutter bescheid zu sagen damit sie schnell zum Krankenhaus kommen soll, die mittlerweile auch schon eine halbe Stunde bei Holly ist, da sie ihre Mutter ist, aber ich, ihr Freund darf nicht rein!

Ich meine, was soll ich denn schon groß anrichten?!

Ich will doch nur bei meinem Mädchen sein und ihr beistehen, aber anscheint darf man das hier nicht..

Das einzige was ich darf ist mir auf den beschissenen Boden den Arsch platt zu sitzen und zu warten bis Ryan kommt, den ich vor knapp 10 Minuten angerufen habe, damit er mir paar Sachen vorbeibringt.

Es ist nicht gerade schön in einer knappen Boxer und einem weißen Shirt in einem Krankenhaus zu sitzen während irgendwelche Weiber einen die ganze Zeit auf den bestimmten Körperteilen gucken.

Nein, es ist überhaupt nicht schön, ehrlich. Ich meine welcher junge Mann geilt sich denn bitte einen auf wenn eine 50 jährige Alte einen auf den Arsch oder Schwanz guckt und sich auf die Unterlippe beißt?!

„Justin?!“ anscheint ist meine Erlösung endlich eingetroffen. Den durch der großen Glastür vom Krankenhaus kommt eine mir zu bekannt Person gelaufen.

„Ey Mann, da bist du endlich!“ sage ich als Ryan bei mir ankommt während ich bei ihm einschlage.

„Ja sorry, deine Mom war so voller Sorge als ich gesagt habe das ich dir Sachen bringen soll.“ Grinst Ryan und hält mir eine Jeans und eine schwarzer Jacke hin.

Kopfschüttelnd nehme ich die Sachen an.

„Na dann kann ich mir bestimmt nachher wieder einen Vortrag anhören..“

Ryan zuckt nur kurz mit den Schultern und brüllt mir ein „Sorry das musste sein!“ hinter her als ich auf den Weg zu den Toiletten war um mir endlich richtige Sachen anziehen zu können.

Da ich schon ein weißes Shirt anhabe brauch ich glücklicherweise nur die Jacke und Jeans überziehen.

Selbst ein kleiner Blick in den Spiegel verrät mir das ich doch nicht so beschissen wie gedacht aussehe.

Außer kleinen, schwarze Schatten unter den Augen seh ich ganz passabel aus so das ich nach nicht mal 5 Minuten wieder bei Ryan bin.

„Sag mal.. wieso ist sie eigentlich wieder hier?!“ fragt Ryan als wir uns gegenüber von Hopes Zimmer auf den Boden fallen lassen.

„Na ja das übliche halt-„ Ich unterbreche mich während ich zu Ryan gucke und kurz meine Lippen befeuchte.

„Dieses mal bekam sie wieder starke Nasenbluten und ist dann Ohnmächtig geworden, wobei man dann Schlussfolgern kann das sie auch Kopfschmerzen bekam.. eigentlich immer das gleiche!“

Ryan legt seine Hand aufmunternd auf meine Schulter und klopft sachte drauf, aber ich nicke nur kurz mit meinen Kopf und blicke wieder auf den Boden.

„Wird schon wieder, Justin!“ murmelt er doch ich schüttel nur mit den Kopf.

„Ich glaube nicht dran.. Ich glaube nicht das alles gut wird. Immer wenn ich ihr das sage bricht sie zusammen, hängt weinend in meinen Armen.. Ryan, ich wünsche mir nichts mehr das alles wieder gut wird. Aber ich denke das Schicksal meint es überhaupt nicht gut mit uns!“

Angespannt höre ich Ryan neben mir seufzen eher auch er beginnt zu reden.

„Denke nicht so, Justin! Macht das beste aus der Situation! Zeige ihr irgendwie das alles wieder gut werden kann… oder zeige ihr jedenfalls in der Zeit die ihr noch zusammen habt das gute. Zeig ihr nicht nur deine Liebe sondern noch mehr.. Ich weiß das klingt kitschig aber leg ihr die Welt zu Füßen… Mach eure gemeinsame Zeit unvergesslich!“

Seine Worte berühren mich, lassen mich in einer gewisse Art und Weise nachdenken.

Zwar habe ich sowas noch nie aus Ryan’s Mund gehört aber werde mir seinen gut gemeinten Rat zu Herzen nehmen und ihn anwenden.

Ich werde unsere Zeit unvergesslich machen, egal wie viel Zeit wir haben.. ich werde ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen und erfüllen.

Jede noch so kleine Sache mit Holly machen, nur das sie Glücklich ihre letzten Stunden mit mir leben kann.

„Danke, Mann!“ lächelnd blicke ich zu Ryan der nur unbekümmert mit den Schultern zuckt aber ebenfalls ein breites Grinsen auf den Lippen trägt.

„Kein Ding!“

Gerade wollte ich etwas erwidern da ging die weiße Tür zu Hollys Zimmer auf und der Arzt der uns vorhin in Empfang genommen hat kommt mit seiner großen Akte heraus und lächelt mich warm an.

„Du kannst jetzt zu ihr, Junge! Ihr Zustand ist stabil, aber gib ihr noch genügend Ruhe!“ sagte er nett, nickend stand ich auf, warf Ryan noch einen letzten Blick zu und ging mit langsamen Schritten zu meiner Freundin.

___________

Hey ihr's :)

Ich versuche jetzt in den letzten Tagen noch so viele Updates wie es geht zu schreiben um sie dann wenn ich in meiner Ausbildung bin trotzdem weiter updaten kann :D

HAHA ja das ist sehr nett von mir, I know :D

Und ich hoffe euch interessiert noch was hier passiert?!

Weil es wird noch einiges passieren (zwar weiß ich selber noch nicht genau was.. :D) aber das Ende wird sehr traurig, kann ich ja schon mal sagen, obwohl es noch eine Weile dauert und ich glaube das meine längste FF wird die ich je geschrieben habe :D

Na ja ich verpiss mich jetzt wieder

c u l8 alligator :*

xoxo

Vanessa

 

 

Hope | j.bWo Geschichten leben. Entdecke jetzt