♡Da ich ohne dich nichts war♡ (8)

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Auf dem Weg zurück konnte ich nichts mehr machen, außer zu weinen. Immer wieder ging mir durch den Kopf, was passiert war, wie unglaublich meine Erlebnisse eigentlich waren. Ich schüttelte mit dem Kopf, verbot mir darüber nachzudenken, was geschehen war. Candice versuchte immer wieder ein Gespräch mit mir aufzubauen, mich anzusprechen und mir Fragen zu stellen. Candy würde mir aber nicht helfen können. Niemand konnte mir helfen.

Als wir zu Hause angekommen waren, nahm ich meine Tasche aus dem hinteren Sitzraum und stolperte in Richtung meines Hauseingangs. Ich hoffte, dass meine Eltern nicht zu Hause wären. Das würde einen riesigen Stress geben, immerhin war es bereit nach 11 Uhr und eigentlich hätte ich schon vor 9 da sein sollen. Ich schüttelte den Gedanken ab, egal, meine Eltern konnten mir heute auch nichts mehr anhaben. Candice hielt meine Hüfte fest und zog mich wieder zu sich. "Bae, erzähl mir endlich was passiert ist..", sie flüsterte, es klang vorsichtig, sogar fast sinnlich. Ich schüttelte meinen Kopf, ich wollte nicht das sie mich berührte, vor allem nicht so. Der Einzige, der mich seit heute so berühren dürfte war er. Jeon Jungkook.

Ich riss mich los, schrie sie an, was sie eigentlich dachte, wer sie sei. "Wenn du 'ne verdammte Lesbe bist, dann such dir jemanden der so fühlt wie du Candice! Geh jetzt!" Wieder schwappte mir ein neuer Schwall Tränen aus den Augen. Ja, natürlich hatte ich Verständnis für meine Freundin! Mir war schon öfter aufgefallen, dass sie mir gegenüber nicht nur rein freundschaftliche Regungen zeigte. Und nein, ich hatte kein Problem, dass sie sich so fühlte. Aber ich wollte nichts von ihr, vor allem nicht jetzt! Candice sah mich ungläubig an, so wütend hatte ich sie noch nie gesehen. Sie brüllte mich mit weit aufgerissenen Augen an:"Immerhin bin ich nicht so 'ne scheiß BTS Hure wie du! Jungkook da, Jungkook hier und da und da und da! Oh mein Gott! Wie kann man nur so NERVIG sein! Ich mach den ganzen Müll hier nur für dich, weil ich dich will, okay?! Ich will dich, Angel!"

Das wurde mir alles zu viel. Ich fing an zu rennen, auf meinem Weg fingerte ich hektisch den Hausschlüssel aus meiner Tasche. Zum Glück hatte ich den nicht vergessen! Candice rief immer noch hinter mir her, beleidigte mich. Ich stürzte zur Tür herein, genau meinem Vater in die Arme. Mein Vater war ein verdammter Riese, der mich um 30 Zentimeter überragte. "Oh, da hat das junge Fräulein also doch noch entschieden, ihren Arsch hierher zu bewegen." "Nein, nein, nein! Nicht jetzt Papa, bitte!" Ich rannte die Treppen hoch, geradewegs in mein Zimmer und er folgte mir unbeirrt. Die Tür knallte hinter mir ins Schloß und ich drehte den Schlüssel in der Öffnung um.

Mein Leben war im Moment eine Katastrophe. Candice, meine Eltern und er... mein Kookie. Und in dem Moment wurde mir klar, dass das zwischen uns etwas wahr, was ich nicht wieder loslassen würde. Ich wusste, ich könnte ihn finden. Und ihm zeigen, dass er zu mir gehörte.

Because you are my life (♡Jungkook BTS FF♡)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt