Because you are my life (♡Jungkook BTS FF♡)

♡Ihr zweites Gesicht♡ (36)

In meinem Zimmer angekommen, ließ ich mich sprachlos auf mein Bett fallen. Hannah schloss leise die Tür hinter sich, während sie tief durchatmete. "Schwere Geburt, was?", drehte sie sich leicht grisend um. Kopfschüttelnd machte ich meine Augen zu und began, meine Gedanken schweifen zu lassen. Was würde mich wohl jetzt alles erwarten? Ich war wirklich gespannt, was aus dieser Ungewissheit werden würde.

Langsam klappte ich meine Augenlider wieder nach oben und betrachtete Hannah eingehend. Sie machte sich gerade an meinem Kleiderschrank zu schaffen. Schnell wühlte sie sich durch meine Sachen und stopfte hektisch ihre kleine Tasche zwischen meinen Kram. Als sie meinen Blick auf ihr bemerkte, lächelte sie breit. Was war denn auf einmal mit ihr passiert? War das ein Anflug von Freundlichkeit in ihr? Das glaubte ich kein Stück.

"Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte ich sie misstrauisch und erhob mich schwerfällig von meinem Bett, von welchem mir immer noch Jungkook entgegenstrahlte. Ich hatte mit meinem Arsch genau auf seinem Gesicht gesessen. Sofort fing ich an, wie ein kleines Kind vor mich hinzukichern. Ich verdrehte meine Augen. Werd erwachsen, Angel.

Nun starrte Hannah mich an und ich musste wieder lachen. Hatte ich mich auf einmal in einen wunderschönen und märchenhaften Prinzen verwandelt, oder was ging ihr gerade durch den Kopf? Langsam ging sie auf mich zu und zog mich in eine innige Umarmung. Augenblicklich schreckte ich verwirrt zurück. Das erinnerte mich an eine Situation, die noch gar nicht lange zurücklag. Mit meinen Händen umfasste ich ihre Schultern und ließ meine Zähne blitzen.

"Danke, dass du mir so geholfen hast. Auch wenn ich keine Ahnung hast, wie du mir einen Modelvertrag besorgt hast, oder wie auch immer du die ganze Scheiße gefälscht hast. Ich bin dir so unendlich dankbar, Hannah." Sie drehte ein wenig ihren Kopf nach links und nickte andächtig. "Das habe ich dir schließlich versprochen.", flüsterte sie nur. Ich schmunzelte und drückte sie leicht an mich. "Danke."

Nachdem sie sich aus der Umarmung befreit hatte, ließ sie sich rückwärts auf mein Bett plumpsen. "Lass uns schlafen, Angel, es ist schon spät. Morgen müssen wir früh los." Mit diesen Worten richtete sie sich wieder auf und fing langsam an, sich ihre Sachen auszuziehen. Sprachlos starrte ich sie dabei an. Sie hatte wirklich einen tollen Körper. Ja, sie war höchstwahrscheinlich ein Model, sicher musste sie so aussehen, aber trotzdem war die Selbstverständlickeit, mit der sie sich Stück für Stück ihrer Kleidung entledigte, seltsam für mich. Jin hatte wirklich Glück mit ihr. Sicher wusste sie genau, wie sie ihn auf viele verschiedene Arten befriedigen konnte. Sie war der verdammte Traum einer Frau.

Dann richtete sie ihren Blick wieder auf mich und konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. "Glotz nicht, Kleine. Ich wette, du siehst wenigstens genauso gut ohne Klamotten aus. Ich bin mir sicher, dass Jeon Jungkook nicht Jede nimmt." Und da war sie wieder. Die unglaublich sarkastische und satirische Hannah. Ich hatte immer noch Probleme, mich mit dieser Seite von ihr anzufreunden.

Mit ihrer Hand zeigte sie in Richtung ihres Koffers und sah daraufhin mich auffordernd an. Ich stand von meinem Bett auf und ging auf ihr unglaublich großes Gepäckstück zu. Wortlos öffnete ich den gräulichen Reißverschluss und griff hinein. "Die bordeauxrote Seidenrobe.", folgte eine ihrer üblichen Anweisungen von hinten und ich begab mich tatsächlich auf die Suche nach ihrer komischen Nachtwäsche. Wozu auch immer sie sich jetzt wie ein Pornostar zurecht machen musste.

Und tatsächlich ließen mich meine Fantasien nicht im Stich. Diese sogenannte "Robe", bestannt nur aus reinster feiner Seide und fühlte sie sich so undenkbar geschmeidig an, dass ich sofort anfing, wie eine Besessene drauf herumzureiben. Als ich mich wieder gefasst hatte, stand ich auf und warf ihr das rote Kleidungsstück zu. Dankbar nickte sie mir zu und streifte sich die Robe über ihren nackten Körper. Der Ausschnitt war so unglaublich tief, dass ich fast die Ansätzte ihrer vollen Nippel sehen konnte.

"Willst du dich nicht auch umziehen?", fragte sie ernst und strich vorsichtig ihr kleines Kleidchen glatt. Ich nickte und ging zu meinem hellbraunen Schrank, den ich seit Ewigkeiten hier herumstehen hatte. Mit einer schnellen Handbewegung griff ich mir einen Pyjama und schloss die Tür wieder. Sollte ich mich jetzt tatsächlich so vor ihr ausziehen? Sie hatte sicherlich keine Skrupel, aber ich hatte welche. Vor Candice hätte ich es getan, aber Hannah? Ich fühlte mich schon so unglaublich unakttraktiv, wenn ich mich mit ihr verglich. Sie war mir einfach überlegen, in allen Kategorien.

Aber ich tat es einfach. Ich zog mir meine helle Jeans und mein schwarzes Shirt aus, bis ich nur noch in Unterwäsche dastand. Natürlich war ich dabei nicht vor Hannahs Blick sicher. Sie nickte anerkennend und sah mich an. "Den Modelvertrag hättest du wirklich verdient. Du siehst toll aus, deine Kurven sind so wunderschön." Ich lächelte stolz. Morgen würde ein großer Tag werden und Samstag ein noch Größerer. Ich streifte mir meinen dünnen hellblauen Pyjama über und tapste zurück zu meinem Bett.