Because you are my life (♡Jungkook BTS FF♡)

♡Der Anfang vom Ende♡ (20)

Geduldig wartete ich auf Jungkookie und sang dabei verschiedene Stücke von den älteren BTS Alben vor mir her. "Kadeuro mandeun jip geu sogeseo urin..." (falls jemand weiß, welcher Song es ist, yay!😂) Dieses Lied war noch vor einiger Zeit mein Lieblingsong gewesen. Kookie's Stimme klang darin einfach so unglaublich erotisch. Später müsste ich ihn bitten, es mir während einer Privatvorstellung vorzuführen, wenn ihr wisst, was ich meine.

Schon seit fast 10 Minuten wartete ich inzwischen. Langsam könnte er mir wirklich mal mein Zeug vorbeibringen, schließlich hatte er es mir ja versprochen. Ich kramte durch meine Handtasche und warf einen Blick auf mein Handy. 19:12Uhr. Das hieß, die Eingänge waren bereits geschlossen, das Konzert an sich würde aber erst in einer dreiviertel Stunde losgehen. Reintheoretisch also noch genügend Zeit, um mich wieder hübsch genug zu machen. Gelangweilt steckte ich mein Handy zurück in meine kleine Tasche und stand auf. Danach betrachtete ich mich skeptisch im Spiegel. Meine Haare sahen furchtbar aus, mein Make-Up auch. Überrascht lachte ich, als ich kapierte, dass ich immer noch nackt war.

Nach meinen Klamotten bückend, sang ich weiter vor mich hin. Erst der weiße Slip, dann der helle BH und dann mein Kleid. Das sah immerhin noch genauso gut aus wie vorher. Mit dem Handtuch, das Kookie mir dagelassen hatte, strich ich mir noch einmal über meine Arme und Beine. Und dann begann ich vor Langeweile herumzutänzeln. Das hatte ich schon immer gekonnt, schon als kleines Mädchen hatte ich Tanzunterricht genommen. Nachdem ich meine Haare hinter meine Ohren gesteckt hatte, fing ich an, die Choreographie von "I need u" nachzutanzen.

Lachend betrachtete ich mein Spiegelbild, steckte mir selbst die Zunge raus und zog Grimassen. Ich rutschte durch den Duschraum und schrie laut auf Koreanisch die gefühlt ganze Halle zusammen. 19:25Uhr und noch immer war er nicht da, aber hey, in dem Moment war mir das egal. Ich fühlte mich so frei und erfüllt, wie schon lange nicht mehr. Lautstark begann ich Jimin's "Lie" anzustimmen und traf dabei die wahrscheinlich am schrillsten klingende Oktave, die je jemand getroffen hatte. "Dont be like a prey... Be smooth, like a, like a snake!"

Aufgeschreckt fuhr ich herum, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. "Bist du es, Jimin?", fragte er mich mit einem lauten Lachen. "Kookiieeee!", rief ich, fiel ihm freudig um den Hals und klemmte meine Schenkel an seiner Hüfte fest. Als er mich nach ein paar Sekunden wieder absetzte, sah ich ihn an. Verdammt. Mir blieb der Atem stehen. Natürlich wusste er ganz genau über seine betörende Wirkung Bescheid. Betont langsam rückte er seinen schwarzen Choker zurecht und strich sich über sein weißes, leicht durchsichtiges Hemd. Seine dunklen Haare hingen ihm bis kurz über die Augen, welche in einem dunklen Grün leuchteten. Tatsächlich erinnerte mich seine Augenfarbe in diesem Moment stark an meine Eigene.

Fragend betrachtete Jungkook mich. "Magst du es?" Er zog seinen rechten Mundwinkel nach oben und ließ seine kleinen Hasenzähne blitzen. Was für eine Frage. "Nö.", antwortete ich ihm und versuchte dabei betont kühl zu klingen. "Bullshit.", hauchte er mir in mein Ohr. Krietschend schubst ich ihn von mir. "Weg, Fremder!", rief ich kichernd und sah ihn tief in die Augen. "Dann gibts halt kein Küsschen für dich.", erwiederte er schmunzelnd und zeigte auf die zwei Taschen neben der Tür. "In der Linken ist ein Föhn und ein Glätteisen, in der Rechten ein bisschen Make-Up. Mach was draus, meine Schöne." Mit diesen Worten ging Kookie wieder zur Tür und drehte sich noch einmal zu mir um. "Achso, wegen deinem Platz..." Er kramte durch seine Hosentasche. "Hier, zeig das einfach am Eingang zum Konzertsaal. Dich wird persönlich jemand bis ganz nach vorne begleiten." Das Zwinkern, welches er mir danach zuwarf, zwang mich dazu, tief durchatmen zu müssen.

Als er dabei war die Tür zu öffnen hielt ich seinen Arm fest und drehte ihn zu mir herum. "Viel Glück, Jungkookie." Mit seinen Händen strich er über meine Wange und schob mein Gesicht zu seinem. Unsere Lippen vereinten sich in einem innigen Kuss und es war nur schwer für uns, wieder von einander abzulassen. "Hey, Angel. Denk dran, ich liebe dich und bin dir wirklich dankbar, dass du für mich hier bist." Nickend ließ ich seinen Arm schweren Herzens wieder los. Noch einmal drehte er sich zu mir um und lächelte mir aufmunternd zu. Wäre dieser Moment nur für immer geblieben...