Gefangen im Traum (39)

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Blitzschnell drehte ich mich um. Um mich herum nichts als Schwärze, nur endlose Schwärze. Meine Beine taten so weh, dass ich das Gefühl hatte, meine Knie seien zertrümmert. Meine schwere Atmung hielt mich zurück, ich konnte keinen Schritt nach vorne oder hinten machen. Ich versuchte zu weinen, versuchte, meiner Verzweiflung freien Lauf zu lassen. Aber es ging nicht. Mein ganzer Körper schien wie gelähmt.

Panisch schlug ich mit meinen Armen durch die Luft und versuchte dabei etwas zu fassen zu bekommen. Aber immer noch war da nichts als Schwarz. Wie in Zeitlupe ließ ich mich auf den Boden sinken und kauerte mich zusammen. Was auch immer hier gerade geschah, es war etwas, was ich noch nie erlebt hatte. Was passierte hier? Ich konnte es schon gar nicht mehr erfassen.

Erschrocken zog ich meinen Körper noch mehr zusammen, als ich eine warme Hand auf meiner Schulter spürte. Und dann noch eine warme Hand auf meiner anderen Schulter. Langsam strichen diese Hände über meine Haut, verwöhnten meine nackten Schulterblätter. Augenblicklich begann ich mich zu entspannen. Alles war gut, in diese Hölle hier gab es jemandem, der auf mich aufpassen konnte. Langsam huschte mir ein kleines Lächeln auf die Lippen, als die zwei weichen Hände sich ihre Weg an meinem Hals vorbei meinem nackten Busen näherten.

Sinnlich strich er mit seinen Daumen über meine Nippel, welche sofort steif wurden. Lust breitete sich im Sekundentakt in mir auf und ich fing an leise zu stöhnen. Er umkreiste sie und spielte mit Ihnen, erlangte die volle Kontrolle über mich. Plötzlich spürte ich etwas Feuchtes an meinem Hals. Von Lust erfüllt warf ich meinen Kopf in den Nacken und atmete schwer ein und aus.

Schweiß bildete sich auf meiner Stirn. Anscheinend begann mein Körper wieder zu arbeiten. Er knetete meine großen Brüste während er mir leise in mein Ohr stöhnte. Eine Hand wanderte weiter nach unten, über meine Hüfte, meine Taille, mein Becken. Vorsichtig fuhr er mir über meinen Bauchnabel und umfuhr ihn in Kreisen. Auf einmal spürte ich wie sich etwas Hartes an meinen Rücken presste. Komplett außer Atem versuchte ich nach hinten zu greifen, ihn zu berühren, zu berühren, was gerade dabei war, mich komplett um den Verstand zu bringen.

Jungkook. Ungläubig starrte ich ihm in seine großen braunen Augen, welche selbst in der Dunkelheit so unwirklich hell strahlten. Dann ließ ich meinen Blick auf sein Gesicht fallen. Sein Gesichtsausdruck war leer, fast schon unmenschlich. Angst durchfuhr mich, doch ich versuchte sie zu unterdrücken, immerhin war er mein Beschützer hier. Oder vielleicht doch nicht?

Auf einmal spürte ich einen harten Schmerz, der meinen ganzen Körper durchzuckte. Seine Hände, welche eben noch so zärtlich und sanft gewesen waren, fühlten sich nun an, als wären sie aus Stahl. Mit angstgeweiteten Augen starrte ich auf meine Handgelenke. Er hatte sie mit seinen Händen fest umfasst und drückte sie so fest, das ich Angst hatte sie würden splittern. Mit einer unglaublichen Kraft und Geschwindigkeit zog er mich vom Boden hoch und richtete sich vor mir auf.

Obwohl ich das Gefühl hatte, gleich wieder nach hinten umzukippen, stand ich wie angewurzelt da und bewegte mich um keinen Millimeter. Sein Blick war starr und ohne jegliche Regung. Das einzige in seinem Gesicht was Leben anzeigte, waren seine Augen, welche wie dunkle Sterne leuchteten.

Erschrocken hielt ich die Luft an, als er eine seiner Hände auf einmal in Richtung meines Halses bewegte. Und er brauchte nicht lange, bis er dort angekommen war. Augenblicklich krallte er seine Finger in meinem Hals, sodass mir sofort die Luftzufuhr abgeschnürt wurde. Schwer nach Luft ringend könnte ich nur wimmern, während er mich würgte und würgte und nicht mehr aufhören wollte.

Wie in Trance schloss ich meine Augen und fing an zu weinen. Mit jeder der aus meinen Augen fließenden Tränen verlor ich mehr die Hoffnung an alles. Er hasste mich. Ich hatte ihm sein ganzes Leben zerstört. Er brauchte mich nicht. Und jetzt würde ich den Preis dafür bezahlen.

Because you are my life (♡Jungkook BTS FF♡)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt