Kapitel 25: Seltsames Verhalten

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Nach knapp 15 Minuten stand der Arsch mit nur einem Handtuch um den Hüften im Zimmer und schaute grinsend zu mir.

„Und? Willst du gucken?", fragte er und streichelte mit einer seiner Hände über seine Brust bis zum Bauch. Ich schluckte, schaute den Weg, den die Hand nahm, hinterher und schaute schnell weg.

„Nein!", murmelte ich und merkte, wie ich wieder knallrot wurde.

„Ach komm schon, diese Nacht hörte sich das alles ganz anders an.", sagte er und mein Blick schoss zu ihm. Bitte was?! Mein Blick sprach wohl Bände, da er nickte und näher kam.

„Kannst du dich nicht mehr dran erinnern?", fragte er und blieb kurz vor mir stehen.

„Nein! Was habe ich gemacht?", fragte ich und betete, dass es nichts schlimmes war.

„Oh. Einiges. Ich schien dir ziemlich zu gefallen!", sagte er und lachte, als ich die Augen schloss und immer wieder meinen Kopf schüttelte. Das konnte nicht sein, er musste mich verarschen!

„War auf jeden Fall ziemlich niedlich, Schnecke.", sagte er und ging zu seinem Schrank, wo er sich Sachen raus nahm und sich einfach im Zimmer umzog! Als ich es checkte, legte ich mich aufs Bett und schaute zur Decke. Ich wolle es mir nicht antun! Man ey.

„Du solltest öfters so locker sein, wie gestern Abend.", sagte er weiter und zog sich an. Was hatte ich an dem Abend alles gemacht und gesagt? Konnte er mich nicht einfach aufklären? Scheiße, ich schwor mir eins, nie wieder Alkohol! Nie wieder!

„Muss ich dich gleich mitnehmen?", fragte er weiter und ich überlegte.

„Nein, ich glaube Marlo fährt mich.", antwortete ich ihm kurz und hoffte wirklich, dass es noch dabei blieb. Außerdem musste ich ihm das Geld noch wieder geben.

„Wieso? Ich wohn gegenüber von dir?! Brauchst keinen extra Chauffeur."

„Wir waren gestern einiges Einkaufen, vor allem Trinken, welches bei Milo im Auto ist, daher wollte er mich auch mit dem Auto nach Hause fahren. Außerdem, wenn es nach mir gehen würde, würde ich laufen. Ich brauch keinen Chauffeur, weder dich noch Marlo, merk dir das mal. Es war seine Entscheidung!", sagte ich und schaute zu dem Arsch, der einfach nur die Augenbraue hoch zog.

„Heiß!", sagte er und grinste wieder so scheiße!

Ich schüttelte nur den Kopf und stand vom Bett auf, ging aus dem Raum und rief leise nach Gibson, die mir sofort antwortete und aus einem Zimmer heraus gelaufen kam.

„Wollen wir Memory spielen? Hab noch ein paar Minuten Zeit!", fragte ich die Maus, die außer sich war und ziemlich heftig mit dem Kopf nickte, wieder meine Hand nahm und mich mit in ihr Zimmer zog, welches wie nicht anders zu erwarten ziemlich pink war. Jede Menge Stofftiere und Puppen, Mädchensachen überall! Ein großes pinkes Himmelbett! Wow. Da konnte man echt neidisch werden!

Die Maus holte gerade das Memory von mir, als der Arsch sich zu uns auf dem Boden setzte und beschloss mitzuspielen. Ich seufzte und schaute zur Maus, die fleißig die Karten herum drehte und mischte.

„Ach komm schon, so schlimm bin ich nun auch nicht.", sagte er leise an meinem Ohr und ich seufzte wieder. Er hatte seine guten Momente, aber auch seine schlechten. Ich konnte mit ihm nicht wirklich umgehen, da ich ihn einfach nicht einschätzen konnte. Mal so, mal so.

Nachdem wir einige Runden mit der Maus gespielt hatten, die sich immer wieder so toll freute, als sie gewann, kam Marlo ins Zimmer und erkundigte sich, wann ich nach Hause wollte, da er selbst noch einiges zu machen hätte. Ich sagte, dass er nur bescheid sagen sollte, wann er fahren will, dann wäre ich fertig. Ich würde mich ganz nach ihm richten, da er derjenige war, der fuhr. Er nickte und meinte, dass ich in einer Stunde soweit startklar sein sollte und verschwand wieder.

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