Da wir alle soweit fertig waren und alle irgendwo anders hin wollten entschieden wir uns dazu uns aufzuteilen. Sehr gut.
„Wohin geht ihr?", fragte Marli uns. Ich wusste es nicht.
„Ich weiß nicht, gibt viele tolle Plätze hier, aber ich glaube wir schwimmen noch einmal raus!", sagte ich und drehte mich zu Marlo, der nickte. Damit wäre das dann geklärt. Als wir an einem Kinderbecken vorbei gingen, sah ich etliche die ziemlich extrem tanzten, unter ihnen stand Luan und bewegte sich so verdammt heiß, dass ich einfach nur stehen blieb und ihm zuschaute. Das hatte er von seinen Eltern, aber sowas von. Das lag in den Genen! Sein Tanz passte sich dem Beat sofort an, da sahen die ganzen Weiber mehr als alt gegen aus. Wow.
„Etwas, was er wirklich gut kann, sogar besser als ich.", sagte mein heißes Baby, der seinen Arm wieder um meine Schultern legte.
„Das hat er in die Wiege gelegt bekommen.", sagte ich und Marlo lachte und stimmte mir zu.
„Da hast du recht.", sagte er und ließ mich weiter Luan zuschauen, der mich aber leider entdeckt hatte und zu uns gelaufen kam. Nein!
„NEIN! WAG ES DICH! LUAN NEINNNNN!", schrie ich, aber das juckte ihn kein bisschen, sondern er warf mich über seine Schulter und trug mich zum Becken. Ich schlug ihm immer wieder auf den Rücken, aber das störte ihn kein bisschen, sondern er lachte mich einfach nur aus! Wo blieb eigentlich mein Retter? Der stand an einer Wand gelehnt und schaute uns grinsend zu. Scheiße man! In der Mitte des Beckens blieb Luan mit mir stehen und ließ mich dicht an sich herunter, hielt mich aber weiterhin fest und fing an mit mir zu tanzen. Das die ganzen Weiber herablassend zu mir schauten, war mir durchaus bewusst. Mein Gott, dann sollten sie meinen Platz einnehmen, da hatte ich mal sowas von nichts gegen, aber das traute sich natürlich keine.
„Luan, ich kann nicht tanzen, nimm dir eine der willigen Weiber!", rief ich ihm zu, aber er schüttelte grinsend den Kopf und bewegte sich weiter mit mir. Das waren die Schritte die Marlo mit mir im Tanzraum gemacht hatte. Genau die gleichen!
Ich schaute mit großen Augen zu Marlo, der nickte, als wenn er meine Gedanken gelesen hätte. Na das konnte ich doch, also schloss ich meine Augen, stellte mir vor, dass es der Tag mit Marlo im Keller war und fing an mich mit Luan zu bewegen, der leicht stockte, als er checkte, dass ich die Schritte kannte und machte daher umso schneller weiter. Oh Gott. Ich grinste, als das Lied zu Ende war und öffnete wieder die Augen.
„Damn Schnecke, woher...", fing er an, aber ich unterbrach ihn sofort. Doofe Frage.
„Marlo!"
„Nicht schlecht. Noch ein Lied und dann bist du frei. Okay? Aber wir lernen einen neuen Schritt dazu!", sagte Luan und ich nickte seufzend und ließ ihn mir zeigen. Nicht all zu schwer. Wir probten es einige Male und das nächste Lied kam. Ein deutsches. Ziemlich derbe Wörter – fuck!
„Geiler Song zum Tanzen!", lachte Luan und bewegte sich mehr als extrem, aber die Schritte blieben gleich, nur das der neue hinzu kam. Damn. Ich schaute zu Marlo, der näher kam, meine Hand von Luans Schulter nahm und mich somit in seine Arme zog.
„Meine Prinzessin!", äußerte er sich nur und bewegte sich mit mir weiter. Verdammt, mir wurde heiß! Ich schaute zu Luan, der lachte, sich umschaute und ein anderes Weib nahm, welches gleich drauf ansprang und mehr mit ihrem Arsch wackelte als alles andere. Marlo tanzte immer weiter zum Rand des Beckens und hörte, als wir dort ankamen, auf, nahm meine Hand in seine und ging mit mir zurück zu dem Becken, welches nach draußen führte.
„Danke!", sagte ich nur und sprang ins Wasser, wo ich mir das Shirt wieder auszog und mit Marlo langsam raus schwamm.
„Immer wieder, Engel.", sagte Marlo und ich blieb auf der Stelle und schaute ihn mit großen Augen an. Engel. Es waren nur Kosenamen, aber ich mochte sie so sehr. Es bedeutete mir so viel, wenn Marlo es sagte.
DU LIEST GERADE
DREAM
Teen Fiction[Teil 1] Für Jayda beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die Uni ruft! Jedoch dreht ihr Leben sich nicht - so wie sie angenommen hatte - um die Uni, sondern um einen ganz bestimmten Jungen, der ihr nach und nach zeigt, wie toll das Leben sein kann. Der...