Nachdem es immer später wurde und die 3 noch einiges zu machen hatten, beschlossen wir alles zu packen und uns zur Familie Graf aufzumachen. Kaum waren Marlo und ich alleine in seinem Auto, lagen auch schon seine Lippen wieder auf meine.
„Das habe ich den ganzen Morgen vermisst!", murmelte er während den Küssen und machte gar keinen Anschein überhaupt noch einmal damit aufzuhören.
„Ich auch!", musste ich ja doch zugeben, da es mir am Morgen ziemlich gut gefallen hatte und ich es immer mehr wollte. Ich wollte am liebsten gar nicht mehr damit aufhören.
„Müssen wir unbedingt zu mir? Sollen wir nicht wieder hoch zu dir gehen und weiter machen?", fragte er leicht geknickt. Ich nickte.
„Ja müssen wir. Tami wartet auf mich und außerdem brauchen Luan und Marla deine Hilfe. Ohne dich läuft nichts!", antwortete ich ihm und er seufzte, legte seine Stirn gegen meine und ließ seine Augen geschlossen.
„Ich will nicht, Prinzessin!", murmelte er leise, entfernte seine Stirn von meiner und gab mir dort einen langen Kuss drauf. Mein Herz hämmerte so sehr, dass ich Angst hatte jeden Moment umzukippen. Er brachte mich komplett aus dem Konzept. Ich genoss es. Ich genoss jede Berührung, die ich von Marlo bekam, egal wie klein und unbedeutend sie für ihn war.
„Genieß den Abend mal ohne mich, außerdem wenn du diese Nacht irgendwann wiederkommst liege ich in deinem Bett und habe es extra für dich schon vorgewärmt.", sagte ich lächeln und schaute hoch in Marlos Augen, die er wieder geöffnet hatte.
„Ich würde viel lieber mit dir dort drin liegen.", beschwerte er sich seufzend, entfernte sich von mir und startete den Wagen. Ich sagte nichts mehr dazu, sondern schmiegte mich während des Fahrens an Marlos Arm und schloss die Augen.
„Das Wetter ist fucking Scheiße.", motzte er und ich öffnete kurz die Augen und grinste immer mehr.
„UHH SCHNEEEEE!"
„Ja, fucking Scheiße! Kalt und nass! Ekelhaft!", motzte er weiter und bekam von mir einen leichten Schlag gegen den Arm.
„Schnee ist toll! Er lässt einen träumen!", sagte ich und schmiegte mich wieder an Marlos Arm.
„Und er ist fucking kalt und ekelhaft.", sagte Marlo wieder. Ich verdrehte nur die Augen und hörte auf die Musik, die aus dem Radio kam.
„Sag mal, welches Auto ist es dieses mal?", fragte ich und überlegte, da ich das Auto noch nicht kannte. Es war ein schwarzer SUV. Marke? Kein Plan. Ich hatte es immer noch nicht so damit, aber das sagte ich Marlo lieber nicht.
„Heute war es Opa seiner! Und nachher nehm ich mir Max seinen, da es bei dem Wetter einfach besser ist.", erklärte er mir und ich nickte nur. Der Typ und seine Autos. Oh man.
Als wir am Haus ankamen ging auch schon die Haustüre auf und Mel stand mit Ano an der Türe. Ich schnallte mich ab und stieg sofort aus und machte mich direkt auf den Weg zu den beiden. Meine Tasche war in dem Moment ziemlich uninteressant, außerdem konnte Marlo sie nehmen. Ano, streckte sofort seine Arme nach mir aus und erzählte Lauthals irgendwas. Ich lachte küsste ihm auf die Wange und nahm in Mel ab, die ich dann auch mit Ano kurz umarmte und fragte wie es ihr ginge. Aber wie nicht anders zu erwarten war bei Mel alles gut und wir gingen ins Wohnzimmer, wo Marli und Marlon saßen und Blödsinn machten. Ich begrüßte beide kurz und setzte Ano auf den Boden ab, wo er sich sofort in Krabbelpostion begab und zu Marlon krabbelte. Ich lächelte und schaute zum Flur, wo Marlo mit unseren Taschen rein kam und alles in den Flur schmiss. Ich biss mir entschuldigend auf die Lippen, er verdrehte nur die Augen, zog seine Jacke aus und hing sie an die Garderobe. Ich machte es ihm nach und ging wieder zurück zum Wohnzimmer und setzte mich auf den Boden, wo Ano ziemlich schnell zu mir gekrabbelt kam und sich an mir hoch drückte und wieder etwas erzählte. Verdammt, ich würde so gerne wissen was er uns erzählte, aber leider verstanden wir es einfach nicht.
DU LIEST GERADE
DREAM
Teen Fiction[Teil 1] Für Jayda beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die Uni ruft! Jedoch dreht ihr Leben sich nicht - so wie sie angenommen hatte - um die Uni, sondern um einen ganz bestimmten Jungen, der ihr nach und nach zeigt, wie toll das Leben sein kann. Der...