Wie Marlo gesagt hatte, schmiss er die beiden kurz nachdem der dritte Teil vorbei war auch raus, was den beiden nicht wirklich passte, aber damit hatte Marlo keine Probleme, da er immer wieder nur mit den Schultern zuckte und zur Tür deutete.
Ich sagte gar nichts dazu, sondern blieb schön unter meiner Decke liegen und beobachtete lieber alles. Die Beiden schienen ziemlich sauer zu sein und verließen mit bösem Blick in Richtung Marlo meine Wohnung und knallten die Türe zu. Meine Türe konnte da nichts für!
„Endlich!", äußerte sich Marlo, der sich wieder zu mir auf die Couch schmiss und sich mit der Hand durchs Gesicht ging.
„Ist das immer so?", fragte ich vorsichtig nach und drehte mich ein wenig zu Marlo, der den Kopf schüttelte.
„Nein, eigentlich nicht. Klar, wir machen als Gruppe immer viel zusammen, aber so anhänglich kenn ich das von ihnen nicht. Das ist ein wenig seltsam.", sagte er und ich nickte und schaute zum Fernseher, wo Marlos Bildschirm wieder war.
„Meinst du sie sind richtig sauer?", hakte ich nach.
„Nein, mach dir keine Sorgen und wenn dann nur auf mich, da ich sie rausgeworfen habe, aber damit kann ich gut leben! Also wie sieht es aus?! Was möchtest du essen? Ich hab nämlich 'nen Bärenhunger, da ich heute noch gar nichts gegessen habe.", sagte Marlo und wie auf Kommando knurrte sein Bauch.
„Mir egal. Such du was aus!"
„Pizza?"
„Hört sich gut an, gerne."
Er holte sein Handy heraus und rief schon wieder jemanden an. Irgendwann würde ich ihm das Handy für ein Wochenende weg nehmen, mal gucken, wie er ohne auskommen würde.
„Hey, ich bins Marlo... Klar und bei dir?... Sehr gut. Hätte gern eine Salami, eine Schinken, einen Salat, dazu Pizzabrötchen und eine Lasagne!.. Nein, zur Uni... Genau!... Super, also weißt du wo?... Okay, bis gleich dann.", sagte Marlo und legte auf.
„Hoffe du isst davon was?!", fragte er und schlug sich gegen die Stirn, „Sorry, das ist Angewohnheit! Falls du was anderes essen möchtest bestell ich das natürlich und..."
„Ess ich alles! Keine Sorge! Aber das ist voll viel. Wer soll das alles essen?!", fragte ich ihn und lachte, als er auf uns beide zeigte. Als ob wir das alles schaffen würden. Niemals.
„In ca. 30 Minuten wird es geliefert. Irgend einen Vorschlag was wir in der Zeit machen sollen?", fragte er und ich nickte. Ja.
„Und was?", fragte er gespannt nach und zog ein wenig an seinem Pulli rum, der nicht mehr so saß, wie er sollte.
„Was ist diese Nacht passiert?!", fragte ich gerade heraus und Marlos Blick schoss zu mir.
„Du weißt es nicht mehr?"
„Nein. Ich weiß gar nichts mehr. Das letzte woran ich mich erinnern kann ist, dass die Mädels und ich auf einen unvergesslichen Abend angestoßen haben, als wir ins Zelt gingen. Danach nichts mehr. Gar nichts. Das nächste was ich weiß ist, dass ich mit euch beiden zusammen in einem Bett aufgewacht bin!"
„Oh!", sagte er nur und seufzte.
„Ja, oh!"
„Wirklich absolut nichts?!"
„Nein, Marlo. Ich weiß gar nichts und ich hätte gerne ein paar Antworten. Ich weiß nicht warum ich mich an nichts mehr erinnern kann, da, wie Marla sagte, in dem Getränk kaum was an Alkohol drin war und ich denke mal nicht, dass man so schnell betrunken wird oder das man absolut nichts mehr weiß!"
„Wer hat das Getränk gemacht?"
„Die beiden Zwillinge von Luan!"
„Ich bring sie um.", sagte Marlo auf einmal, nahm wieder sein Handy und rief wieder jemanden an. Konnte er das vielleicht mal sein lassen?
DU LIEST GERADE
DREAM
Teen Fiction[Teil 1] Für Jayda beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die Uni ruft! Jedoch dreht ihr Leben sich nicht - so wie sie angenommen hatte - um die Uni, sondern um einen ganz bestimmten Jungen, der ihr nach und nach zeigt, wie toll das Leben sein kann. Der...