Der Abend war noch ziemlich lustig, da mich Marlo irgendwann auch auf die Tanzfläche zog und sich mit mir bewegte, ganz in der Ecke, damit ich mich nicht so beobachtete fühlte. Zuerst wollte ich nicht, aber er ließ nicht mit sich reden und quatschte mich so lange voll, bis ich nachgab und einfach mal machte.
Es war ziemlich gut, vielleicht lag das auch an Marlo, der mir das Gefühl gab, die beste Tänzerin im Raum zu sein, obwohl ich grottenschlecht war. Ich fühlte mich einfach wohl bei ihm und konnte mich sogar ein wenig öffnen, womit ich sonst extreme Probleme hatte.
Jedoch ging die Zeit wie im Flug vorbei, als es kurz nach 0 Uhr war, verabschiedete ich mich von ihm, da ich früh aufstehen musste, wegen dem kleinen Wurm.
In Marlos Zimmer angekommen, nahm ich mir seine Sachen und verschwand ins Badezimmer, welches zu seinem Zimmer, ziemlich ordentlich war. Ich ging schnell duschen, zog mir seine Sachen an, die genauso gut rochen, wie die von dem Arsch, und auch so verdammt weich waren. Meine bzw. Marlas Sachen legte ich auf den Schreibtischstuhl in Marlos Zimmer und legte mich ins Bett.
Dort machte ich mir ziemlich viele Gedanken über den Tag, da er so ungewohnt war und ich so viel erlebt hatte, wie ich den ganzen letzten Jahren nicht mehr. Es hatte mir gefallen und ich war froh, dass der Arsch mich mitgenommen hatte, sonst hätte ich Marlo wahrscheinlich nie kennengelernt. Genauso wie die anderen.
Als ich kurz vor dem Einschlafen war, hörte ich wie Marlo ins Zimmer kam und versuchte leise zu sein, was natürlich nicht klappte, da ihm irgendwas runter fiel und er ziemlich fluchte.
„Bin noch wach.", sagte ich und lachte leise.
„Sorry! Hoffe hab dich dadurch nicht wach gemacht."
„Nein, alles gut."
Er nickte, nahm sich Sachen aus dem Kleiderschrank und verschwand ins Badezimmer, wo ich kurze Zeit später auch die Dusche hörte.
Ich dachte an die Fotos, die ich von ihm gesehen hatte und schluckte einfach nur. Das war pures Kopfkino. Ganz ehrlich. Er war ziemlich heiß. Egal, welches Foto. Auch wenn man ihn so sah war er ein Traum. Jedoch war er nicht mein Level, absolut nicht. Er war mindestens 1000 Level höher als ich! Auch wenn er nett war.
Als er mit nur einer Boxershorts aus dem Badezimmer kam, schaute ich ihn mit riesigen Augen an und schlug mir schnell die Hände vor den Augen. Damn. Sowas war ich gar nicht gewohnt. Ich wurde knallrot und murmelte nur Entschuldigung, aber er lachte mich einfach aus! Wie gemein.
„Chill mal, Kleine. Hab doch ne Boxershorts an, also alles kein Problem. Schlaf gut und träum schön. Soll ich dir einen Wecker stellen?"
Ich nickte und nuschelte durch meine Hände, die ich immer noch im Gesicht hielt, dass er bitte für 7 Uhr einen stellen sollte. Wünschte auch ihm eine gute Nacht und tolle Träume, zog mir die Decke bis ans Kinn und probierte einzuschlafen, aber meine Gedanken gingen immer wieder zu Marlo. Ich achtete auf jedes Geräusch was von ihm oder von der Couch kam, aber keine 5 Minuten später hörte ich ihn schon leise schnarchen. Super.
Jedoch schien ich dadurch auch ziemlich schläfrig zu werden, da ich kurze Zeit später auch im Land der Träume verschwand.
Geweckt wurde ich durch Marlo, der mir immer wieder über die Wange streichelte und meinte, dass die Prinzessin aufstehen sollte, sonst würde er Gibson holen. Spinnte er? Es war Mitten in der Nacht. Ich knurrte irgendwas, zog mir die Decke über den Kopf und probierte weiter zu schlafen, aber nicht mit dem Herrn, der lachte und mir die Decke komplett wegriss und sie auf den Boden warf.
Scheiße, das war viel zu kalt und viel zu hell! Ich öffnete leicht die Augen und knurrte wieder, jedoch hörte ich sofort damit auf, als ich merkte, was überhaupt los war. Marlo saß neben mir, immer noch nur in einer Boxershorts und grinste mich an. Er war so nah. Viel zu nah. Und es war hell. Und er hatte gute Laune?! Oh Gott, zu viel für mich an dem Morgen.
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DREAM
Roman pour Adolescents[Teil 1] Für Jayda beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die Uni ruft! Jedoch dreht ihr Leben sich nicht - so wie sie angenommen hatte - um die Uni, sondern um einen ganz bestimmten Jungen, der ihr nach und nach zeigt, wie toll das Leben sein kann. Der...