Kaum kam Marlo zurück ins Wohnzimmer hielt Marla auch schon ihre Hand auf, in der eine schwarze Bankkarte von Marlo verschwand. Ich schaute nur abwechselnd die Geschwister an, aber die kommunizierten anscheinend mit Blicken. Hallo? Ich war auch noch da, aber das schien niemand zu interessieren, vielen Dank auch.
„Alle fertig?", fragte Ethan, der in die Wohnung kam.
„Bis jetzt ist noch niemand hier. Kennst es doch!", sagte Marla und schmiss sich auf die Couch, wo sich auch Ethan drauf schmiss und stöhnte.
Als die anderen nach und nach eintrafen verstand ich auch, warum Ethan da war. Er und Marlon waren unsere Chauffeure, die uns in die Stadt brachten, da es draußen für Marla und Rose zu glatt war. Konnte ich nachvollziehen.
Marla, Marli und ich bei Marlon im SUV. Rose, Summer und Emilia bei Ethan im SUV. Nicht schlecht der Service.
Kaum hatte Marlon geparkt, bedankten wir uns artig und stiegen aus, genauso wie die anderen aus Ethans Auto.
Mein Portemonnaie tat ich bei Marla in die Handtasche, da ich selbst ja keine hatte und mein Handy tat ich in Marlos Trainingshose, die Taschen hatte. Praktisch.
Unser erster Stopp war ein Beauty Geschäft, wo Marla einen Termin für uns alle gemacht hatte, so dass wir alle zusammen fertig gemacht wurden. Nicht schlecht. Sowohl unser Gesicht wurde eingecremt, massiert und die Augenbrauen gezupft, zumindest bei mir, danach folgten die Hände und Füße. Oh man. Soviel aufwand. Jedoch genoss ich es einfach mal in vollen Zügen und dachte an Marlo. Was er wohl am Abend an hatte? Sein Sakko? Oder doch noch feiner?
„Was steht als nächstes an?", fragte Emilia in die Runde.
„Nachdem wir hier fertig sind folgt der Friseur. Hoffe ihr wisst, was ihr für Frisuren haben wollt.", sagte Marla und ich schaute zu ihr. Keine Ahnung? Ich wusste ja noch nicht einmal, was ich anziehen würde bzw. wie es aussah.
„Keine Angst, Maus. Deine Haare bleiben natürlich! Vielleicht ein wenig kürzer, wenn du möchtest. Mal schauen was der Friseur sagt, aber hatte an einen Dutt an der hinteren Seite gedacht, damit der Blickfang auf dem sagenhaften Kleid bleibt und wir deine Persönlichkeit nicht wirklich ändern, da du dich immer noch wohl fühlen sollst und dich nicht wie jemand fremdes fühlst.", sagte Marla und ich war erleichtert und nickte leicht. Das Handy in meiner Hosentasche vibrierte immer wieder, aber da meine Hände eingecremt wurden, konnte ich nicht dran gehen. So ein Mist!
Nach über 2 Stunden waren wir endlich fertig. Wie lange sowas dauerte, das war doch nicht mehr normal. Ich nahm das Handy aus der Hose und schaute drauf. 31 Nachrichten von Marlo. Nicht schlecht. Ich öffnete sie und las sie mir kurz durch. Idiot.
Ich schrieb ihm zurück, dass ich ihn auch vermissen würde und wir den ersten Teil endlich hinter uns hatten und nun der Friseur kam, wo er fast sofort drauf antwortete, dass er mehr als gespannt sein. Das schrieb ich ihm auch, da ich keine Ahnung hatte, was sich die Mädchen für mich einfallen gelassen haben.
„Flirte nicht soviel mit meinen idiotischen Bruder, sondern lass uns zum Friseur gehen!", sagte Marli, die sich bei mir einhakte und mich mitschleifte. Die Kleine wuchs mir echt ans Herz!
Kaum waren wir im Friseurladen drin, begrüßten die anderen auch schon alle, anscheinend kannten sie sich. Ich nickte freundlich und schaute zu Marla, die erklärte was gemacht werden musste, da ich eh keinen Plan davon hatte holte ich das Handy heraus und zog Marli zu mir, die auch nicht wusste was sie machen sollte, schoss ein Foto von uns und schickte es Marlo, der Lachsmilies als Antwort schickte. Auch gut. Ich grinste und schaute zu Marla, die mit dem Friseur sprach, der immer wieder zu mir schaute und nickte.
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DREAM
Teen Fiction[Teil 1] Für Jayda beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die Uni ruft! Jedoch dreht ihr Leben sich nicht - so wie sie angenommen hatte - um die Uni, sondern um einen ganz bestimmten Jungen, der ihr nach und nach zeigt, wie toll das Leben sein kann. Der...