Kaum fuhr Marlon auf den Parkplatz des Schwimmbades schluckte ich nur, als ich die Menschenmassen sah. Das war doch ein Witz, oder? Das waren wer weiß wie viele Menschen, meistens ziemlich freizügige weibliche Wesen, die sich mit ihren Klamotten den Tod holen würden. Ohne Witz.
„Äh, sicher, dass wir hier richtig sind?", fragte ich vorsichtig nach und ließ meine Augen gar nicht von den ganzen Menschen, die dort standen. Das sah wie vor einem Konzert von irgendwelchen Superstars aus! So wie es im Fernseher immer gezeigt wurde. Es fehlten nur die Plakate!
„Wir sind richtig. Verdammt, dass werden von Jahr zu Jahr mehr.", fluchte Marlon und schaute zu Mel, die nur nickte und zu den Personen schaute.
„Die Jungs hätten mehr Sicherheitsleute hierhin stellen sollen. Die 10 sind eindeutig zu wenig. Scheiße man. Moment.", sagte Marlon und rief jemand an.
„Franko, wir brauchen mehr Sicherheitsleute am Schwimmbad. Die 10 sind viel zu wenig. Schick mir mindestens noch 20! Mir scheiß egal woher du sie nimmst, nur schau, dass sie in spätestens 30 Minuten hier sind.", äußerte sich Marlon und legte einfach auf. Wow, so bestimmend hatte ich Marlon auch noch nie erlebt. Ich schluckte wieder und schaute zurück zu den anderen.
„Ihr bleibt solange im Auto, bis die anderen Sicherheitsleute da sind!", wies Marlon uns an und ließ gar keinen Widerspruch zu. Ich nickte nur, genauso wie Marli, die auch zu den Leuten schaute. Mal keine Widerworte von ihr war auch Seltenheit.
„So extrem hätte ich es mir auch nicht vorgestellt.", sagte Marli nach einer ganzen Zeit, wo eisernes Schweigen im Auto herrschte.
„Was erwartest du denn, Prinzessin? Erstens sind ziemlich heiße Typen dabei, dazu haben alle mehr als genug Geld und einige sind soweit ich weiß nicht abgeneigt in Hinsicht auf One-Night-Stands. Die perfekte Gelegenheit für geldgeile Weiber. Und wann bekommt man mal alle reichen Jugendliche der Region auf einmal zu Gesicht? War doch klar, dass es sich viele nicht entgehen lassen wollen und alles dafür tun, damit sie vielleicht mit einem der Jungs in Kontakt treten können. Aber das es so extrem viele sind, wusste ich auch nicht.", sagte Marlon weiter und nahm den eingehenden Anruf an.
„Ja!... Alles klar. Bis in 10 Minuten!", sagte er nur und legte auf.
„25 Sicherheitsleute werden in 10 Minuten hier aufkreuzen und das Chaos ein wenig regeln. Sobald sich alles ein wenig beruhigt hat könnt ihr gehen. Sollte was sein, meldet euch bei den Sicherheitsleute.", wies uns Marlon an und wir nickten artig. Ich kam mir wie ein kleines Kind vor – ohne Witz.
Mel war ziemlich ruhig die ganze Zeit und schaute nur auf die Leute.
Nach genau 10 Minuten kamen 3 große Transporter ähnliche Autos, wo etliche Sicherheitsleute heraus kamen. Marlon stieg aus dem Auto aus und ging anscheinend zum Chef der Leute, den er mit einem Handschlag begrüßte und mit ihm einiges besprach. Der Typ nickte immer wieder nur und wies die Leute an, die sich nach und nach auch auf ihre Stationen begaben.
Ich schaute zu Mel, die sich auf die Lippe biss und gedankenverloren in Richtung Marlon schaute.
5 Minuten später kam auch Marlon zurück zum Auto und meinte, dass wir nun langsam gehen könnten, fragte aber zur Sicherheit noch einmal nach, ob es sicher sei, dass wir auf der Gästeliste stehen würden. Ich sagte, dass sowohl Marla, als auch Marlo und Luan dafür gesorgt hatten das ich drauf stehen würde und Marla noch zusätzlich Marli drauf schreiben gelassen hatte. Marlon nickte und wünschte uns einen schönen Abend, jedoch sollten wir anrufen, wenn was sein sollte. Ich wusste nicht, wie oft sie es gesagt hatten, aber ich nickte immer wieder nur, genauso wie Marli.
Auch Mel verabschiedete sich von uns und ließ uns seufzend gehen. Ich lächelte leicht, merkte aber auch die aufkommende Nervosität.
„Bereit?", fragte Marli, die ziemlich breit grinste und anscheinend überhaupt nicht aufgeregt war.
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DREAM
Teen Fiction[Teil 1] Für Jayda beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die Uni ruft! Jedoch dreht ihr Leben sich nicht - so wie sie angenommen hatte - um die Uni, sondern um einen ganz bestimmten Jungen, der ihr nach und nach zeigt, wie toll das Leben sein kann. Der...