Marik
"Hallo, Kostas.", begrüßte Maik Dennis in einer fast schon verführerischen Tonlage, die mich anwiderte. "Hi, Maik.", lächelte Kostas. Der Angesprochene erwiderte sein Lächeln und sprach dann an mich gewandt: "Marik, lange nicht mehr gesehen." Danach widmete er seine Aufmerksamkeit auch schon wieder Dennis, sodass er mein "Witzbold." nicht mehr mitbekam.
Nach wenigen Minuten wurde es mir zu viel. Mit einer leisen Verabschiedung ging ich und setzte mich in mein Auto.
Kostas war Maik jetzt schon restlos verfallen.
Ich krallte meine Finger in das Lenkrad und fuhr los.
Er würde verletzt werden und so könnte ich ihn nicht sehen. Dieser Junge bedeutete mir so viel.
Seufzend fuhr ich zu Myriam.
Scheinbar müsste Ivy wohl doch noch ein bisschen auf mich warten, was mir wirklich leid tat.
Dort angekommen parkte ich das Auto, stieg aus und klingelte. Kurz darauf stand ich auch schon in Myriam's Wohnung. "Was ist passiert?", fragte sie sofort, denn normalerweise kündigte ich mich vorher ja mit einem Anruf an.
"Hab ich dir schon von meinen neuen Kollegen erzählt?", erwiderte ich, woraufhin Myriam kurz überlegte, dann jedoch nickte: "Du hattest da mal was von erwähnt. Wie sind sie denn?" Ich antwortete: "Stefanie, so heißt die eine Kollegin, ist eigentlich sehr nett, aber der andere, Maik..." "Ist - auf gut Deutsch gesagt - ziemlich scheiße?", vollendete Myriam den Satz und ich nickte. "Erzähl mir mehr von diesem Maik.", sprach sie dann, daraufhin erklärte ich ihr alles, was Stefanie mir erzählt oder ich selbst erlebt hatte. Als ich fertig war, schaute Myriam mich entgeistert an und brachte nur ein "Ach du Scheiße!" raus. Ich nickte und presste meine Lippen zusammen. "Das musst du Kostas unbedingt erzählen!", fügte meine beste Freundin hinzu. "Meinst du, er wird mir glauben?", murmelte ich, woraufhin Myriam nachdenklich schaute und sich durch die Haare fuhr: "Gute Frage, nächste Frage." Ich bezweifelte es, Kostas schien Maik leider schon zu sehr verfallen zu sein.
Bedrückt sah ich auf meine Hände, daraufhin strich Myriam über meinen Rücken. Eine Weile saßen wir so da, bis ich verkündete, dass ich nach Hause fahren würde.
Also verabschiedete ich mich von Myriam, verließ ihre Wohnung und danach das Mehrfamilienhaus und fuhr mit meinem Auto los. Nach wenigen Minuten stand ich auch schon in meiner Wohnung.
Lächelnd streichelte ich Ivy und lief ins Wohnzimmer, um mich dort auf die Couch zu legen und nachzudenken.
"Das Leben ist komisch, Ivy.", murmelte ich und drehte meinen Kopf zum Hund, doch natürlich konnte sie mir nicht antworten.
Ivy legte sich einfach nur hin und schaute mich mit ihrem traurigen Hundeblick an.Und der 23. Teil ist zu Ende.
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Die Suche nach Liebe || Kostory FF
Fanfiction"Wonach suchst du?" "Nach meiner großen Liebe. Glaubst du, da draußen gibt es eine Person, die mich wirklich lieben könnte?" "Manchmal ist eine Person, die dich wirklich liebt, näher als du denkst." "Wie meinst du das?" "Denk einfach über meine Wort...