Marik
Was Kostas an Benni so toll fand, dass er sich so... zurecht machte, fragte ich mich.
"Mik! Es hat geklingelt! Das müsste Benni sein!", rief Kostas begeistert. Nun zerbrach mein Herz vollkommen. Hatte er sich auch schon mal so gefreut, als ich zu ihm gekommen bin? Ich bezweifelte es. Dennis riss mich aus meinen Gedanken: "Willst du dir nicht deine Schuhe und deine Jacke anziehen?" "Doch.", antwortete ich und tat es. Er folgte meinem Beispiel und zusammen gingen wir aus seiner Wohnung, um letztendlich das Mehrfamilienhaus zu verlassen. Ein Auto fiel in mein Blickwinkel, davor stand ein junger Mann. Er hatte blonde, kurze Haare und giftgrüne Augen. "Also Mik, das ist Benni. Benni, das ist Mik, mein bester Freund.", stellte Kostas uns einander vor. Benni erwiderte höflich: "Freut mich dich kennenzulernen." Zumindest schien er ganz nett zu sein. Ich lächelte gequält: "Die Freude liegt ganz meinerseits." Nun sprach Benni an Dennis gewandt: "Wollen wir los?" Kostas nickte grinsend und verabschiedete sich mit einer Umarmung von mir, wodurch alles in mir kribbelte, bevor er sich von Benni die Beifahrertür des Autos öffnen ließ und sich auf den Sitz platzierte. Benni selbst lächelte mir auch noch kurz zu. Dann lief er um das Auto herum und stieg auf der Fahrerseite ein. Kurz darauf fuhr das Auto davon und ich stand alleine mit einem zerbrochenen Herzen vor dem Mehrfamilienhaus. Tränen bildeten sich in meinen Augen, die ich jedoch schnell wegblinzelte und dann mein Handy aus der Jackentasche zog. Ich entsperrte es und rief Myriam an, als ich ihre Nummer in meinen Kontakten fand. Nach wenigen Sekunden meldete sie sich.Myriam: "Ich schätze, du bist in ungefähr 15 Minuten bei mir. Die Filme liegen schon bereit."
Ich: "Danke."
Myriam: "Kein Problem, dafür bin ich doch schließlich da. Dann bis gleich."
Ich: "Ja, bis gleich."Mit diesen Worten legte ich auf und schlug den Weg zu Myriam's Wohnung ein. Sie wusste irgendwie immer, was ich gerade brauchte oder wie es mir ging. Kostas hatte das in letzter Zeit ja ein wenig vernachlässigt. Und das war das Schlimme, von mir aus konnte er sich mit anderen Jungen treffen, Hauptsache er war glücklich, aber dafür ließ er mich sitzen.
Trotzdem wollte ich mir nicht eingestehen, dass er unsere Freundschaft wirklich vernachlässigte.
Schließlich kam ich bei Myriam an und wurde von ihr schon mit offenen Armen empfangen. Wir umarmten uns eine Weile, bevor mich Myriam in ihre Wohnung zog. Sie erwähnte Kostas und Benni mit keinem einzigen Wort, aber das war gut so.
"Lass uns zuert Aladdin gucken.", sprach sie. Gesagt und getan.Und das war der 3. Teil.
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Die Suche nach Liebe || Kostory FF
Fanfiction"Wonach suchst du?" "Nach meiner großen Liebe. Glaubst du, da draußen gibt es eine Person, die mich wirklich lieben könnte?" "Manchmal ist eine Person, die dich wirklich liebt, näher als du denkst." "Wie meinst du das?" "Denk einfach über meine Wort...