Marik
Maik lief ins Hinterzimmer, während ich die ersten Bestellungen ausführte.
Als Laura ein Tablett entgegennahm, musterte sie mich verwundert.
"Ich frage wohl lieber nicht.", meinte sie und verschwand wieder.
Ein gewisser, mürrischer Mitarbeiter kam aus dem Hinterzimmer zurück und stellte sich neben mich hinter die Theke, um ebenfalls mit der Arbeit zu beginnen....
"Mittagspause!", verkündete Zea, woraufhin Stefanie und ich ins Hinterzimmer gingen.
"Hast du schon mit Kostas darüber geredet?", fragte sie, da sie diesen Teil der Geschichte noch nicht kannte, ebenso wenig wie Laura.
Ich erklärte von den gestrigen Ereignissen, daraufhin nickte Stefanie und rückte ihre Brille zurecht.
"Das wird schon.", erwiderte sie dann zuversichtlich.
"Hoffentlich.", murmelte ich und nahm mein Handy zur Hand. Keine Nachricht von Kostas, aber was anderes hatte ich auch nicht erwartet. Dennis würde sich wahrscheinlich erst melden, wenn er zu einem Entschluss gekommen ist.
Und wie lange es bis dahin noch dauern würde, wusste ich nicht.
Zwar glaubte er Maik nicht, aber mir genauso wenig.
Plötzlich öffnete sich die Tür und eine gewisse Person betrat das Zimmer.
Wenn man vom Teufel spricht... Feindselig starrte ich Maik an, doch er hob nur abwehrend die Hände: "Lasst euch bloß nicht stören."
Ich behielt ihn weiterhin im Blickfeld, damit er auch ja nichts Dummes anstellte.
Er schlenderte zu seiner Jacke, die hier im Hinterzimmer in der Garderobe hing und zog dort sein Handy aus einer der Jackentaschen.
Seine Finger glitten über den Bildschirm, vermutlich schrieb er jemanden eine Nachricht.
Danach packte er sein Handy wieder weg und ging aus dem Raum.
"Der Kerl plant doch wieder was.", murmelte Stefanie misstrauisch und rückte ihre Brille zurecht. "Hundertprozentig.", fügte ich hinzu und augenblicklich lief mir ein unangenehmer Schauer über den Rücken.
Ich sollte mich lieber vorsehen.
"Lass uns wieder nach vorne gehen.", meinte Stefanie und öffnete die Tür. Ich folgte ihr und stand anschließend erneut hinter der Theke, Maik jedoch befand sich glücklicherweise in einem anderen Raum, da er wieder mal von Zea zum Abwaschen verdonnert wurde.
Das war mir nur recht.
Laura legte eine Bestellung vor mir ab, daraufhin fing ich an, zwei Tassen Kaffee und ein Stück Apfelkuchen auf einem Tablett vorzubereiten, welches ich schließlich an Laura übergab....
Pünktlich um 16 Uhr holte ich so schnell wie möglich meine Sachen aus dem Hinterzimmer, da Maik jetzt ebenfalls Feierabend hatte, verabschiedete mich von allen anderen und eilte aus dem Café zu meinem Auto.
Ich kletterte hinter das Lenkrad und parkte wenige Sekunden später aus.
Im Rückspiegel des Autos sah ich nur noch Maik teuflisch grinsend aus dem Café kommen, woraufhin Angst in mir hinaufkroch.Das war der 40. Teil.
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Die Suche nach Liebe || Kostory FF
Fanfic"Wonach suchst du?" "Nach meiner großen Liebe. Glaubst du, da draußen gibt es eine Person, die mich wirklich lieben könnte?" "Manchmal ist eine Person, die dich wirklich liebt, näher als du denkst." "Wie meinst du das?" "Denk einfach über meine Wort...