Marik
Als Maik an mir vorbei ins Hinterzimmer lief, warf er mir ein teuflisches Grinsen zu.
Augenblicklich stieg Panik in mir hoch, da dies nichts Gutes bedeuten konnte.
Tief durchatmend versuchte ich mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, denn mittlerweile war es 8 Uhr und die ersten Gäste wollten sich hier ihr Frühstück genehmigen.
"Sobald er einen falschen Schritt setzt, bringe ich ihn um.", zischte Laura mir zu und legte eine Bestellung vor mir ab. Nickend stellte ich alles auf ein Tablett und drückte dieses in Laura's Hände: "Aber mach es langsam und qualvoll." Mit ihrem Mumd formte sie noch die Worte "Gerne doch.", bevor sich Laura auch schon freundlich lächelnd an die Gäste wandte.
Maik kam aus dem Hinterzimmer und stellte sich neben mich hinter die Theke, wobei er im Vorbeigehen über meinen Hintern strich.
"Bestell dir schon mal einen Grabstein.", meinte ich nur gleichgültig und zog eine Augenbraue hoch.
"Da hat wohl einer sein Selbstbewusstsein wiedergefunden.", grinste Maik hämisch, "Übrigens hast du meinen Knutschfleck am Hals wunderbar abgedeckt. Kostas hat ihn gestern nicht bemerkt."
Irritiert schaute ich ihn an:
"Woher- ?"
"Er war nach eurem Treffen noch bei mir.", unterbrach er mich, "Heute geht ihr ins Tanzstudio, hab ich gehört. Nur leider wird euer Treffen nicht so rosig, wie du es dir vielleicht vorstellst, Marik."
"Was willst du damit sagen?", knurrte ich.
"Ich hab Kostas von der gestrigen Geschichte erzählt... zumindest meine Version.", antwortete er und augenblicklich zierte wieder dieses teuflische Grinsen sein Gesicht.
Das Blut gefror in meinen Adern und kurzzeitig verlor ich die komplette Fassung.
"Deine Angst ist durchaus berechtigt, Marik, immerhin war Kostas ziemlich sauer, als ich ihm erzählt hatte, dass du mich angemacht hast.", lachte Maik leise.
"Du mieser, arroganter Lügner!", fluchte ich und packte Maik am Kragen.
"Marik.", empörte sich Zea, die zu uns geeilt kam. "Was soll das?", fragte sie entsetzt.
"Genau, Marik, was soll das?", spottete Maik.
"Halt den Mund! Die Frage gilt für euch beide!", fuhr Zea Maik an, woraufhin sein widerwärtiges Grinsen verschwand.
"Beseitigt eure Streitigkeiten sofort oder klärt sie nicht während eurer Arbeitszeiten! Habt ihr mich verstanden?", sprach Zea energisch.
Zerknirscht ließ ich Maik los und murmelte: "Verstanden." Auch von dem Anderen kam ein leises "Natürlich.".
Unsere Chefin schaute uns noch einmal eindringlich an, nickte kurz und ging wieder.
Ich fühlte mich soeben wie ein Schulkind, das sich mit jemanden geprügelt hatte, doch dies änderte nichts daran, dass in mir unscheinbar gewaltige Wut loderte.
Doch ebenso groß wie die Wut, war auch die Panik und Angst.
Maik hatte Kostas belogen, um mich schlecht dastehen zu lassen und das Schlimmste... Dennis glaubte ihm diese aufgetischte Lüge scheinbar bedingungslos.Das war das 36. Kapitel.
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Die Suche nach Liebe || Kostory FF
Fanfiction"Wonach suchst du?" "Nach meiner großen Liebe. Glaubst du, da draußen gibt es eine Person, die mich wirklich lieben könnte?" "Manchmal ist eine Person, die dich wirklich liebt, näher als du denkst." "Wie meinst du das?" "Denk einfach über meine Wort...