35 - Vorhaben

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Marik

Es herrschte Stille zwischen Kostas und mir. Sie war angenehm, nicht bedrückend.
Immer wieder strich ich über Ivy's Fell, während Kostas mit geschlossenen Augen lächelnd das Gesicht zur Decke gewandt hatte.
"Wollen wir uns morgen nochmal treffen? Wir könnten ins Tanzstudio.", fragte Dennis schließlich.
"Gerne... äh... klar.", antwortete ich stotternd. "Freut mich.", erwiderte Kostas, öffnete seine Augen und schaltete sein Handy an.
"Kurz vor 19 Uhr.", murmelte er, "Ich glaube, ich geh langsam wieder nach Hause." Etwas enttäuscht nickte ich, da Kostas ruhig noch hätte bleiben können.
Er zog sich seine Jacke an, schlüpfte in seine Schuhe und umarmte mich noch einmal kurz zum Abschied. Danach war er auch schon weg.
Für einen kurzen Moment hatte ich überlegt, ihm von der Sache mit Maik zu erzählen, jedoch fehlte mir letztendlich der Mut.
Seufzend lief ich in die Küche und machte für Ivy und auch für mich Essen. Anschließend stürzte sich meine Hündin auf ihr Futter, während ich sie schmunzelnd dabei beobachtete, bevor ich mich meinem Essen widmete. Danach räumte ich mein Geschirr weg, erledigte den Abwasch und fand mich gegen
19:45 Uhr wieder auf der Couch liegend vor. Ivy hatte sich neben mir zusammen gerollt und schlief.
"Ich hatte wohl doch noch Glück im Unglück, Ivy.", flüsterte ich, als ich daran dachte, dass Kostas den abgedeckten Knutschfleck nicht gesehen hatte.
Zusammen mit Ivy stand ich von der Couch auf, lief ins Badezimmer, machte mich dort fertig und ließ mich anschließend ins Bett fallen.
In die Bettdecke eingekuschelt schlief ich ein.

...

Mein Wecker riss mich aus dem Schlaf, woraufhin ich ihn abschaltete und mich vom Bett erhob. Ivy sah mich von ihrem Körbchen aus verschlafen an. "Heute erzähle ich Kostas von der ganzen Sache mit Maik, Ivy.", beschloss ich. "Sofern mir nicht der Mut dazu fehlt.", fügte ich seufzend hinzu.
Ich zog mich um und machte mich im Bad fertig, wobei ich auch versuchte, mit Utensilien, die Myriam mir gestern da gelassen hatte, den Knutschfleck so gut wie möglich abzudecken.
Danach aß ich zusammen mit meiner Hündin Frühstück und fuhr letztendlich zur Arbeit.
Stefanie hatte heute frei, dafür war Zea wieder da und ich hoffte, dass Maik mich deshalb in Ruhe ließ.
"Morgen.", begrüßte ich Laura und meine Chefin. Laura deutete auf meinen Hals und zeigte einen Daumen hoch, um mir zu zeigen, dass ich das Abdecken recht gut hinbekommen hatte.
Nickend lief ich ins Hinterzimmer, damit ich dort meine Sachen zu verstauen konnte. Anschließend stellte ich mich wieder hinter die Theke.
Kurz vor 8 Uhr betrat auch Maik das Café.
Lasst den Wahnsinn beginnen...

Das war der 35. Teil.

Die Suche nach Liebe || Kostory FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt