Marik
Ich verließ die Wohnung von Dennis, bevor ich mein Handy aus meiner Jackentasche zog, es entsperrte und Myriam anrief. Kurz darauf hörte ich ihre Stimme: "Mit wem trifft er sich diesmal?" Augenblicklich musste ich traurig lächeln, denn sie wusste einfach schon, was los war, bevor ich auch überhaupt nur ein Wort darüber verlor. "Mit einem Gewissen Benni.", antwortete ich und mein Lächeln verschwand wieder.
Myriam: "Ich schlag' diesen Typen zusammen."
Ich: "Tu mir einen Gefallen und mach es nicht."
Myriam: "Warum?"
Ich: "Dann wäre Kostas verletzt."
Myriam: "Du bist zu nett für diese Welt."
Ich: "Hab dich auch lieb, Myriam."
Myriam: "Mhm... heute einen Filme-Abend bei mir?"
Ich: "Schauen wir Aladdin?"
Myriam: "Wenn's sein muss."
Ich: "Bis heute Abend."
Myriam: "Tschüss, Mik."Dann legte ich auf. Jetzt hieß es nur noch hoffen, dass Kostas und dieser Benni nicht zusammen kamen.
...
Als ich vor meinem Computer saß, klingelte plötzlich mein Handy.
Eingehender Anruf von Babyboii
Dennis wusste, dass ich ihn unter 'Babyboii' eingespeichert hatte.
"Kostas, was gibt's?", fragte ich. "Könntest du vielleicht nochmal zu mir kommen? Ich weiß nicht, was ich bei dem Treffen anziehen soll.", antwortete Kostas, woraufhin ich förmlich hören konnte, wie mein Herz zerriss. Trotzdem sagte ich Dennis zu und legte auf. Dann schaltete ich meinen Computer aus, lief zur Haustür und zog mir meine Jacke und Schuhe an, um ein zweites Mal am heutigen Tag zu Kostas zu gehen.
Nach wenigen Minuten kam ich bei ihm an, doch anders als beim ersten Mal, stand er schon in der geöffneten Tür und begrüßte mich lächelnd. Wir liefen die Treppe des Mehrfamilienhauses hoch zu seiner Wohnung. Als wir seine Wohnung betraten, hatte ich kaum noch Zeit mir meine Jacke und Schuhe auszuziehen, da mich Kostas schon in Richtung sein Schlafzimmer zog. "Wann ist dieses Treffen überhaupt?", fragte ich. "Um 18 Uhr wollte er mich abholen.", antwortete Dennis. und ich spürte, wie mein Herz weiter einriss. "Verstehe.", murmelte ich und setzte mich auf sein Bett, währenddessen Dennis selbst Klamotten aus seinem Kleiderschrank heraussucht.
...
"Ist das so in Ordnung?", fragte Kostas wieder, nachdem er sich gefühlt das tausendste Mal umgezogen hatte. "Egal was du trägst, du siehst immer gut aus.", murmelte ich. "Danke, aber jetzt mal ehrlich, geht das so?", sprach Kostas. "Ja und wenn du nicht zu spät sein willst, solltest du dich langsam beeilen. Es ist kurz nach 17:30 Uhr.", erwiderte ich. Warum erinnerte ich ihn eigentlich daran? Vielleicht weil er mir sehr viel bedeutet. "Oh Shit! Du hast Recht!", rief Dennis und lief ins Bad. "Ich denke, ich geh' schon mal!", rief ich ihm hinterher. Er antwortete: "Willst du Benni nicht kennenlernen?" Eigentlich nicht...
"Weiß nicht.", erwiderte ich.
"Bitte bleib doch noch, bis er kommt!", rief Kostas, woraufhin ich seufzte. Ich ging zu ihm ins Bad, lehnte mich am Türrahmen an und antwortete: "Na gut." Er strahlte mich an: "Danke, Mik." Nickend betrachtete ich ihn, während er sich seine Haare richtete.
Nach wenigen Minuten sagte er dann: "Fertig." Lächelnd zeigte ich ihm einen Daumen hoch, aber mein Lächeln verschwand auch wieder, als Dennis sprach: "Ich hoffe, Benni gefällt es auch." "Bestimmt.", murmelte ich. Myriam würde heute wohl ein schweres Stück Arbeit haben, mich aufzuheitern.Das war das 2. Kapitel.
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Die Suche nach Liebe || Kostory FF
Fanfic"Wonach suchst du?" "Nach meiner großen Liebe. Glaubst du, da draußen gibt es eine Person, die mich wirklich lieben könnte?" "Manchmal ist eine Person, die dich wirklich liebt, näher als du denkst." "Wie meinst du das?" "Denk einfach über meine Wort...