Marik
Kostas und ich machten uns was zum Essen, hörten währenddessen Musik, und anschließend setzten wir uns mit unseren Gerichten auf die Couch im Wohnzimmer, um unsere besprochenen Filme zu schauen.
...
"Wie spät haben wir es?", fragte Dennis, woraufhin ich mein Handy zur Hand nahm und es entsperrte.
"22:19 Uhr.", antwortete ich.
"Dann mach' ich mich wohl lieber mal auf den Weg nach Hause.", beschloss er.
Wir sind nach unserem
Film-Marathon noch zu mir gegangen, da ich Ivy nicht allzu lange alleine lassen wollte.
"Du willst jetzt noch draußen durch die Gegend rennen?", hakte ich nach.
Kostas grinste mich augenblicklich frech an: "Bin ja kein kleiner Junge mehr. Oder möchtest du, dass ich einfach hier übernachte?"
"Die Couch steht dir zur Verfügung.", konterte ich kichernd, daraufhin öffnete Dennis entgeistert seinen Mund, um etwas zu erwidern, schloss ihn jedoch wieder und zog eine Augenbraue hoch.
Womöglich hatte er erwartet, dass ich ihn in meinem Bett schlafen
lasse - es hieß jedoch nicht umsonst 'mein' Bett.
"Bettzeug bringe ich dir gleich, zuerst gehe ich aber duschen.", teilte ich noch mit, bevor ich mich von der Couch erhob, aus meinem Kleiderschrank im Schlafzimmer meinen Pyjama holte und damit ins Bad schlenderte.
Dort entkleidete ich mich und stieg unter die Dusche.
Nach einer Weile schaltete ich das Wasser wieder aus, trocknete mich ab, zog meinen Pyjama, der eigentlich nur aus einem T-Shirt und einer Shorts bestand, an und lief in mein Schlafzimmer, um das zweite Bettzeug zu holen.
Allerdings lag Kostas bereits in meinem Bett.
"Dennis? Was machst du hier?", hakte ich nach.
"Wonach sieht es denn aus?", nuschelte er ins Kissen und zog die Decke weiter über sich, was ein wenig umständlich aussah, da er auf dem Bauch lag.
"Ganz offensichtlich bist du am falschen Ort.", bemerkte ich und schnappte mir seine Decke, die ich anschließend auf den Boden fallen ließ.
Vielleicht war ich jetzt ein wenig zickig oder auch kleinlich, da Kostas auch einfach neben mir schlafen könnte.
Allerdings nächtigte er immer nur in Boxershorts - ich würde somit also kein Auge zu bekommen.
"Leg' dich doch einfach zu mir.", murmelte Dennis, als wäre ihm das Fehlen der Decke nie aufgefallen, und klopfte neben sich. Tief durchatmend ging ich zögerlich auf das Bett zu und nahm die Decke mit.
Ich setzte mich und lehnte mich zurück, sodass mein Kopf im Kissen versank.
"Geht doch.", erwiderte Kostas leise, drehte seinen Kopf mit geschlossenen Augen in meine Richtung und verschränkte seine Hände unter seinem Kissen.
"Hast du das zweite Bettzeug aus dem Schrank geholt?", kam es von mir, woraufhin er nickte, die Decke über sich zog und das Licht ausschaltete.
Ich versuchte die angenehme Wärme, die von ihm ausging, zu ignorieren und schloss meine Augen, schlafen konnte ich allerdings nicht.
Unruhig wälzte ich mich herum. Erst auf die Seite mit dem Rücken zu Dennis, dann mit dem Gesicht zu ihm und zum Schluss blieb ich auf dem Bauch liegen.
Genervt stöhnend schlang Kostas seinen Arm um meine Hüfte und zog mich ein wenig dichter zu sich, wobei ich mir nicht sicher war, ob ich das nun gut oder schlecht finden sollte.
"Und jetzt sei leise.", murrte Kostas.
Sein Daumen strich vorsichtig unter mein Oberteil, was mir eine Gänsehaut bescherte. Mein Atem verschnellerte sich und mein Herz schlug wie wild.
Entweder bemerkte Kostas all dies nicht oder er ignorierte es gekonnt.
Allmählich beruhigte ich mich wieder und das Letzte, das ich hörte, war ein "Danke" von Kostas, bevor ich im Traumland versank.Das war der 49. Teil.
Dieses Kapitel könnte.. sagen wir... ein wenig aus dem Ruder gelaufen sein.
Trotzdem denke ich nicht, dass das für euch unbedingt negativ ist.
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Die Suche nach Liebe || Kostory FF
Fanfiction"Wonach suchst du?" "Nach meiner großen Liebe. Glaubst du, da draußen gibt es eine Person, die mich wirklich lieben könnte?" "Manchmal ist eine Person, die dich wirklich liebt, näher als du denkst." "Wie meinst du das?" "Denk einfach über meine Wort...