39 - Maik's schlechte Laune

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Link zum Video:
https://youtu.be/r00ikilDxW4

Green Day - 21 Guns

Marik

Am Dienstagabend ließ ich mich müde ins Bett fallen. "Das war zu viel für einen Tag, Ivy.", murmelte ich und streichelte den Kopf meiner Hündin.
Kurz darauf schlief ich ein.

...

Der Wecker riss mich am nächsten Morgen wie gewohnt aus dem Schlaf. Widerwillig stand ich vom Bett auf, zog mir andere Kleidung an, machte mich im Bad fertig und frühstückte mit Ivy in der Küche.
"Bis heute Nachmittag.", verabschiedete ich mich von meiner Hündin, nahm meine Schlüssel und mein Handy und zog die Wohnungstür hinter mir zu.
Ich setzte mich ins Auto, fuhr los und parkte schließlich auf dem Parkplatz des Cafés.
Stefanie war heute wieder arbeiten, worüber ich ehrlich gesagt wirklich froh war.
Tief durchatmend betrat ich das Café, woraufhin mir schon Musik und der Geruch von Kaffee entgegen kam. Zea stand mit einer dampfenden Tasse und einer Zeitschrift gegen die Theke gelehnt, während sich Laura tänzelnd von Tisch zu Tisch bewegte und diese abwischte. Ihre gute Laune hing wohl mit der Musik zusammen. Schließlich entsprach der Song, der gerade lief, ihrem Geschmack.
Wenn man die beiden so sah, könnte man fast meinen, dass die Welt völlig in Ordnung war.
"Morgen.", begrüßte ich die anwesenden Personen und schlurfte weiter ins Hinterzimmer, wo ich Stefanie vorfand.
"Laura hat mir schon alles berichtet. Keine Sorge, Marik, wir kriegen das schon hin.", empfing sie mich aufmunternd. Nickend legte ich meine Sachen ab und folgte Stefanie nach vorne ins Café.
Ich stellte mich dort hinter die Theke, daraufhin packte Zea ihre Zeitschrift weg, stellte ihre Tasse ab, nickte mir kurz zu und kümmerte sich dann um die ersten Besucher.
Von Maik war noch nichts zu sehen, könnte vielleicht auch daran liegen, dass es zwei Minuten vor 8 Uhr war und Zea die ersten Gäste nur herein gelassen hatte, damit sie nicht vor der Tür warten mussten.
Der Sekundenzeiger beendete seine nächste Runde. 07:59 Uhr.
Die Tür ging ein weiteres Mal auf und Maik betrat den Raum. Verdammt. Insgeheim hatte ich gehofft, dass er später oder gar nicht kommen würde. Wie hieß es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt... aber sie stirbt.
"Guten Morgen, Marik.", knurrte Maik und verlieh meinen Namen dabei einen verachtenden Unterton.
Da war wohl einer mit dem falschen Fuß aufgestanden.
"Glaubt dir Kostas doch nicht? Schade, wäre ja zu schön für dich gewesen, nicht wahr?", kam es von mir und als er ein leises "Halt die Schnauze." von sich gab, musste ich automatisch triumphierend grinsen.

Das 39. Kapitel ist zu Ende.

Die Suche nach Liebe || Kostory FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt