19 - Die neuen Mitarbeiter

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Marik

Am späten Abend war Myriam wieder zu sich gegangen, während ich noch mich im Bad fertig machte und danach ins Bett ging, um schließlich einzuschlafen.
Mein Wecker riss mich am nächsten Morgen aus dem Schlaf, daraufhin stand ich widerwillig auf und nahm mir saubere Kleidung aus dem Schrank. Dann fiel mir auf, dass heute Donnerstag war. Das hieß, ich würde heute Nachmittag zusammen mit Kostas Ivy von meinen Eltern abholen. Lächelnd stieg ich im Badezimmer unter die Dusche und schaltete das Wasser an.

...

Nach einer Weile verließ ich gestylt und mit meinen Sachen die Wohnung und fuhr zur Arbeit. Dort angekommen parkte ich mein Auto und begrüßte Laura und Zea.
"Heute kommen die zwei neuen Mitarbeiter.", teilte mir die Chefin mit, woraufhin ich nickte. Kurz darauf kamen auch schon die ebend genannten Personen durch die Tür spaziert. Eine Frau und ein Mann.
Zea hieß sie willkommen und dann erklärte sie den beiden alles. "Nun hier hätten wir dann auch noch natürlich zwei weitere Mitarbeiter, Marik und Laura.", sprach meine Vorgesetzte. Die Unbekannten stellten sich nun auch vor. "Ich bin Stefanie.", lächelte die Frau verlegen und rückte ihre Brille auf der Nase zurecht. "Und ich bin Maik.", erwiderte der Mann. Ich wusste zugeben, dass er gut aussah, schwarze, kurze Haare, dunkelbraune Augen und seine Bauchmuskeln fielen sogar durch das Shirt auf.
Dennoch kam er nicht an Kostas' Schönheit heran, außerdem gab es etwas an ihm, das mir unsympathisch war. Vielleicht war es sein Grinsen, was bei mir so ankam, als wollte er damit "Ich kriege jede und jeden." sagen.
Jetzt fingen auch Maik und Stefanie mit ihrer Arbeit an und ich musste ein wenig schmunzeln. Stefanie war sehr vorsichtig, schüchtern und nervös. Alle paar Sekunden rückte sie ihre Brille zurecht und schaute immer wieder zu Zea, um sich zu vergewissern, dass sie nichts falsch machte.
Laura riss mich plötzlich in die Realität zurück: "Sie brauch definitiv mehr Selbstbewusstsein." Ich nickte: "Was meinst du? Soll ich mal mit ihr reden?"  "Auf jeden Fall.", antwortete Laura. Kichernd entfernte ich mich von der Theke und lief auf Stefanie. Als ich neben ihr stand, zuckte sie leicht zusammen. "Keine Sorge. Alles gut.", sprach ich. Sie atmete erleichtert auf: "Ich bin noch nicht allzu lange in dieser Branche. Erst seit ein paar Wochen." Grinsend erwiderte ich: "Zumindest auf jeden Fall länger als ich. Ich mach den Job nämlich seit Montag." Zuerst sah Stefanie mich fragend an, doch dann merkte sie, dass ich es ernst meinte. "A-aber du machst deine Sache gut.", murmelte sie. "Danke.", lächelte ich. "Du schaffst das schon. Nur Mut.", fügte ich noch hinzu, bevor ich wieder zur Theke lief und das Café  geöffnet wurde.

Das war der 19. Teil.

Die Suche nach Liebe || Kostory FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt