kapitel 8

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Die erste Schulwoche ging sehr schnell vorbei. Plötzlich war es Freitagabend. Theodore, Blaise und Draco saßen im Gemeinschaftsraum an einem Tisch in der Ecke und mühten sich mit ihren Hausaufgaben. Harry war nirgends zu sehen. Als sich später am Abend die Eingangs mauer teilte, buhte und zischte der gesamte Gemeinschaftsraum und Draco brauchte nicht aufzublicken um zu wissen, das Harry mitgesenktem Kopf in den Schlafsaal eilte. Die Slytherins hatten sich einen Spaß daraus gemacht, Harry bei jeder sich bietenden Gelegenheit merken zu lassen, das er nicht erwünscht war. Selbst Draco brachte ihm Abneigung entgegen, obwohl er ihn gerne Kennenlernen würde. Lucius, sein Vater, hatte ihm eine Eule geschickt, nachdem er von Professor Snape erfahren hatte, das der Potter Junge in Slytherin eingeteilt wurde. Die beiden waren enge Freunde. Sein Vater ermahnte ihn ausdrücklich nicht seine Erziehung zu vergessen und das dieser Junge daran Schuld war, das der dunkle Lord seine Macht einbüßen musste. Also beugte sich Draco dem Willen seines Vaters und war unausstehlich zu Harry. Schließlich war er ein Malfoy. Er musste den Ruf der Malfoys alle Ehre machen. Den Namen Malfoy mit Stolz tragen.

So zogen sich die Wochen dahin. Harry zog sich immer mehr zurück. Er war der Erste der den Schlafsaal verlies und der letzte der ins Bett ging. Bei den Essen saß er stehts allein und in den Unterrichtsstunden waren die letzten Reihen und die dunkelsten Ecken seine Plätze. In ihrer Freizeit war er stets verschwunden.

Nach einiger Zeit musste sich Draco eingestehen das ihm Harry leid tat.Immer öfter fuhr er dazwischen, wenn wieder Schüler dabei waren Harry das Leben schwer zu machen. Er selbst verlor kein böses Wort mehr über ihn und auch Blaise und Theo hörten, auf seiner Bitte hin, damit auf.



So Falsch und doch, so Richtig.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt