Am nächsten Morgen war der Spiegel verschwunden. Draco blieb bei seinem Entschluss seinen Vater anzulügen und falls ihn jemand auf den Brief ansprechen sollte, würde er behaupten, das ein Familienmitglied gestorben sei. Er machte sich auf den Weg zur großen Halle um zu frühstücken. Gerade als er die Halle betreten hatte, stürzten drei Jungen auf ihn zu. Alle drei redeten gleichzeitig auf ihn ein und doch hatten sie alle etwas gemeinsam. Sie klangen sehr sorgenvoll. Draco musste lachen als er die Drei erkannte und er lachte wirklich und lange. Die Stimmen der Jungen waren verstummt und zögerlich stiegen sie in sein Lachen ein. Da standen sie nun. Draco, Blaise, Theodore und Harry. Sie standen als kleines Grüppchen bei einander und lachten. Plötzlich war es als hätte es alle Unstimmigkeiten und Streitereien nie gegeben.
Zu viert setzten sie sich an den Tisch und fingen an zu frühstücken. Jeder war in dem Moment so glücklich, das sie nicht miteinander reden brauchten. Sie genossen einfach nur dieses Hochgefühl.
Da heute Sonntag war, hatten sie keinen Unterricht. Aber sie hatten noch eine Menge Hausaufgaben zu erledigen. Und so setzten sie sich im Gemeinschaftsraum in eine Ecke und arbeiteten gemeinsam an ihren Aufsätzen.
Am Abend waren die Vier fertig und beschlossen noch ein wenig hinaus an den See zu gehen. Als sie die Kerker verließen, kam ihnen der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste entgegen, Professor Quirrell. Er war ein fahriger, ängstlicher Mann der stotterte und einen komischen Turban trug. Professor Quirrell lief murmelnd an ihnen vorbei und beachtete sie nicht.
Als sie schon eine Stunde am Ufer saßen und sich kennen lernten, fragte Theo plötzlich: "Ähm Dray, der Brief gestern der uns alle sehr erschrocken hat, worum handelte der?" Blaise und Harry waren stumm geworden und sahen Draco fragend an. Dieser lächelte leicht und sagte, mit dem Blick auf dem Wasser: "Ach das, eine entfernte Tante von mir ist gestorben und Vater hat sich aufgeregt darüber das wir ihre Beerdigung wohl vom Familienvermögen bezahlen müssen, da sie ihren eigenen Reichtum ihrem jungen Liebhaber zugeschrieben hat. Also eigentlich nichts schlimmes, doch für mich war es ein bisschen zu viel mit den Dingen davor. Aber ich hatte gestern eine interessante Begegnung und heute den schönsten Tag in meinem Leben, also ist es mir egal. Ich möchte dir und Blaise übrigens danken. Danke das ihr mir verziehen habt und Harry an eurer Seite akzeptiert." "Lass uns nicht darüber reden okay?" Blaise hatte sich zu Wort gemeldet, "Harry erzähl mal, kannst du dich an die Nacht erinnern?" Harry sah ihn erst einige Momente lang an bis er schließlich sprach: "Nicht wirklich. Ich erinnere mich nur noch an grünes Licht und ein lautes Sirren. Aber ich war ja auch erst ein Jahr alt." Blaise sah ein wenig enttäuscht drein.
Nach einer weiteren Stunde am See machten sie sich auf den Weg in den Schlafsaal und legten sich schlafen.
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So Falsch und doch, so Richtig.
FanfictionVorweg, es ist meine erste Geschichte. Es handelt vom ersten Harry Potter Buch, aber mit Draco Malfoy in der Hauptrolle. Crabbe und Goyle habe ich gestrichen und dafür Blaise Zabini und Theodore Nott hinzugefügt. Vielleicht wird Harry ein Freund. ...