So Falsch und doch, so Richtig.

Kapitel 35

"Nun was siehst du?" herrschte der Professor ihn an. Lass dir was einfallen, dachte er. "Ich halte die Hand von Dumbledore. Slytherin hat den Hauspokal gewonnen." log Harry und dabei beobachtete er verblüfft wie sein Spiegelbild die Hand in die Hosentasche steckte, einen blutroten Stein herausholte, einen Finger auf die Lippen legte, zwinkerte und den Stein wieder zurück gleiten lies. In diesem Moment merkte Harry wie tatsächlich etwas in seine Hosentasche glitt.

Professor Quirrell gab sich offenbar mit seiner Lüge zufrieden, denn er suchte nun auf der Rückseite des Spiegels nach dem Stein. Harry bewegte sich nun langsam, rückwärts laufend, auf die Tür zu. Beim laufen bemerkte er das Gewicht des Steines an seinem Bein. Da ertönte wieder diese kalte, hohe Stimme: "Er lügt du Dummkopf! Lass mich mit ihm sprechen!" Quirrell kam hinter dem Spiegel hervor und sah sehr ängstlich aus. "Aber Herr, dafür seid ihr noch zu schwach." "Dafür wird meine Kraft schon ausreichen!" Der Professor stellte sich mit dem Rücken zu Harry und begann seinen Turban abzuwickeln. Harry schrie auf als das Tuch zu Boden gefallen war.

Dort wo eigentlich Quirrells Hinterkopf sein sollte, war ein Gesicht. Das schrecklichste Gesicht das Harry je gesehen hatte. Es hatte blutrote Augen mit Katzen Pupillen und dort wo eigentlich die Nase war, hatte dieses Gesicht nur schlangenhafte Nüstern, der Lippen lose Mund bewegte sich kaum während es sprach: "Harry Potter... siehst du was aus mir geworden ist? Ich muss mir, damit ich sowas wie leben kann, den Körper mit einem Anderen teilen. Sobald ich das Elixier des Lebens habe und trinken kann, werde ich endlich in der Lage sein einen eigenen Körper zu besitzen. Also warum gibst du mir nicht den Stein aus deiner Tasche?" Harry stockte der Atem. Er wusste es also. Genau in dem Moment als er darüber nachdachte einfach los zu rennen, schrie Voldemort: "PACK IHN!"