So Falsch und doch, so Richtig.

Kapitel 15

Harry saß aufrecht in seinem Bett und lächelte ihm entgegen. Nach dem sie ihre Erlebnisse am heutigen Tag ausgetauscht hatten, wobei Draco natürlich mehr zu erzählen hatte als Harry, machten sie sich an den Aufsatz für Professor Snape. Draco holte das Bücherei Buch aus seiner Tasche und reichte Harry Pergament, Feder und Tinte. Sie suchten das Kapitel über Wolfswurz und seine Anwendungen heraus und fingen an zu schreiben.

Als sie nach einer Stunde damit fertig waren, kratze Draco seinen Mut zusammen: "Ich muss dir was sagen und bitte unterbrich mich nicht. Seitdem ich dich hier her gebracht habe, wenden sich Blaise und Theodore von mir ab. Hinter meinem Rücken wird über mich gelästert und ich bin dabei den Namen Malfoy in den Dreck zu ziehen. Das ist so, weil ich zugegeben habe, das ich gerne mit dir befreundet wäre. Ich gehöre aber leider zu den Familien, und meine engsten Freunde auch, die dich nie akzeptieren würden. Ich kann mir den Ärger von Vater auch schon vorstellen, sollte er es jemals erfahren. Aber vielleicht mach ich mir auch zu viele Gedanken. Wer sagt denn ob du überhaupt mit mir befreundet sein möchtest." Harry erwiderte erstmal gar nichts, sondern ließ Dracos Worte auf sich wirken. "Draco ich möchte jetzt kein Nein, aber auch kein Ja sagen. Ich möchte das du in den vierten Stock gehst, vor dem Wandteppich mit Barnabas dem Bekloppten, dreimal auf und ab gehst und an einen Ort zum Allein sein denkst. Es wird dir eine Tür erscheinen durch die du hindurch gehst. Tu mir bitte den Gefallen und erzähl mir morgen davon." Verwirrt über diese merkwürdige Bitte verlies Draco den Krankenflügel und machte dich auf den Weg in den vierten Stock. Gerade als er zum dritten Mal an diesem bescheuerten Wandteppich vorbei gelaufen war und sich albern vorkam, erschien auf der gegenüberliegenden Wand eine Tür. Draco zögerte noch kurz und vergewisserte sich das er allein war. Dann griff er nach dem Türknauf und trat hinein.