Kapitel 40 ENDE

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Draco, Blaise, Theodore und Harry stiegen gemeinsam in eine Kutsche und sanft setzte diese sich in Bewegung.

Wehleidig blickten die Jungen zu dem Schloss empor, bis ihnen der Wald und das Dorf die Sicht darauf nahmen. "Ich werde dieses Schloss vermissen. Es ist wie ein Zuhause für mich. Bei den Dursleys wird es bestimmt wieder die Hölle." Harry war mit einem Mal sehr traurig. Draco war am überlegen ihm zu erzählen, was ihm zu Hause bevor stand, doch er entschied sich anders. Beim Aussteigen drückte man ihnen Zettel in die Hand auf denen stand, das sie zu Hause nicht Zaubern durften. Im Hogwarts Express setzten sie sich gemeinsam in ein Abteil und nun quatschten und lachten sie wieder viel miteinander. Im Moment zählte nur der Augenblick. Noch waren sie beieinander und konnten Zeit zusammen verbringen.

Draco besah sich seine drei Freunde, wie sie zusammen Spaß hatten und er wusste jetzt schon das er sie vermissen würde. Es grauste ihm nach Hause zukommen. Er hatte den Brief seines Vaters schließlich nicht vergessen und er wusste was auf ihn zukam. Wenigstens konnten sie miteinander per Eulenpost kommunizieren. Und das war ein kleiner Trost.

Der Hogwarts Express wurde langsamer und kam schließlich am Gleis 9 3/4 zum stehen.

Auf dem Bahnsteig umarmten sie sich noch kurz, verabschiedeten sich voneinander und machten sich auf den Weg zu ihren Familien. Blaise und Theodore wurden schon direkt am Bahnsteig erwartet. Draco und Harry mussten erst noch durch die Absperrung. Gemeinsam gingen sie hindurch und Draco sah seine Eltern etwas entfernt stehen. Er flüsterte Harry noch schnell ein: "Ich schreib dir ganz bald" zu, dann stolzierte er zu Vater und Mutter. Harry lächelte und lief auf seine Tante und Onkel zu, die das treiben auf dem Bahnhof Kings Cross nicht ganz gefiel. Besonders schien ihnen aufzustoßen, das Harry wie selbstverständlich mit einer Eule unterwegs war.

Draco war bei seinen Eltern angekommen. "Draco" "Vater, Mutter". Es war eine ganz normale Malfoy Begrüßung. Schließlich zeigte ein Malfoy in der Öffentlichkeit keine Gefühle. Narzissa hielt ihrem Sohn den Arm hin, während Lucius mit dem Koffer disapperierte. Draco legte seine Hand sacht auf dem ihm abgenoteten Arm und schon begann das widerliche Gefühl durch einen viel zu engen Schlauch gepresst zu werden. Einen Wimpern schlag später war es schon wieder vorbei und Draco öffnete die Augen.

Er sah auf das edle Herrenhaus und flüsterte: "Willkommen in der Hölle."


ENDE


So Falsch und doch, so Richtig.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt