Kapitel 13

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Madam Pomfrey die gerade dabei war einem Mädchen die Hand zu verbinden, es waren fürchterliche Furunkel zu erkennen, schnalzte missbilligend mit der Zunge und schickte ihn heraus. Mit den Worten: "Sie haben auch keinen Funken anstand Mr Malfoy" holte sie ihn zehn Minuten später wieder herein. Er sagte nichts sondern lief zu Harry. Dieser sah ihn belustigt entgegen. "Hast du zu Hause nicht gelernt das man anklopft bevor man durch Türen geht?" zog Harry ihn auf. Draco sah ihn finster an, doch Harry musste nun wirklich lachen. "Hab ich jetzt so ins Schwarze getroffen?" fragte er, als er sich wieder ein wenig beruhigt hatte. Draco erwiderte:"Eigentlich nicht. Ich muss immer an die Türen klopfen und warten bis mich jemand herein bittet. Ebenso darf ich zu Hause erst reden wenn ich gefragt werde und auch nicht rennen. Ein Malfoy schreitet. Meine Erziehung war wirklich sehr streng." Erstaunt über diese Ehrlichkeit blickte Harry ihn an und Draco schlug sich überrascht die Hand vor dem Mund. "Okay" sagte Harry. "Nun wo das geklärt ist, was möchtest du Draco?" Draco, dem das Gesagte offensichtlich peinlich war, hielt ihm die Notiz mit den Hausaufgaben hin. Harry nahm diese entgegen, las die geschriebenen Worte und stöhnte: "Oh nein. Wir müssen für Professor Snape einen Aufsatz über Wolfswurz schreiben? Ich bin doch so ne Niete in Zaubertränke." Nun lag es an Draco zu lachen. "Du musst doch nur einen Aufsatz schreiben und keinen Trank brauen. Aber wenn du möchtest helfe ich dir. Und nun erzähl. Wie geht's dir?" "Mir schießt manchmal ein heftiges Stechen in den Kopf. Ist aber nach einer Sekunde wieder weg." Draco erzählte Harry von dem Unterricht den er verpasst hatte und sie quatschten bis Madam Pomfrey Draco um halb Neun hinaus bat. "Sie können Mr Potter morgen wieder besuchen kommen. Und klopfen Sie dann bitte an die Tür Mr Malfoy."

So Falsch und doch, so Richtig.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt