Yoongi:
Und nun bin ich also wieder zurück.
Zurück in meiner alten Kindheitsstadt.
Ich weiß zwar nicht, was wir hier wollen, aber da mein Dad ja meiner Mum fremdgehen musste, sie sich von ihm trennte und wir eine neue, kleinere Wohnung suchen mussten, ging das wohl nicht anders.Wir waren bereits in unsere neuen Wohnung eingezogen, doch da der Umzugswagen noch nicht angekommen war, mussten wir noch auf alle unsere Möbel warten und unsere Wohnung blieb dementsprechend erstmal etwas leer.
Mein jetziges Zimmer war etwas kleiner als mein altes, was mich nicht wirklich störte.
Eine Matratze lag auf dem Boden und ein paar Kisten in den Ecken.
Meinen Laptop hatte ich zum Glück nicht in den Umzugswagen gepackt, wie mein Keyboard, dass jetzt irgendwo am Arsch der Welt herumkutschiert wurde.
Auf dem Boden zu schlafen war jetzt nicht gerade das gemütlichste, aber gerade noch gut genug.»
Es war Samstag, einige Tage nach dem Umzug.
Ich machte mich auf den Weg zum Supermarkt um die Ecke, um meiner Mum und mir ein paar Lebensmittel zu kaufen.
Meine Kaputze war in mein Gesicht gezogen und meine Hände in der Hosentasche.
Ich hörte Gekicher und Getuschel.Mehrere Mädchen kamen mir entgegen, die sich wohl gerade Alkohol im Supermarkt geholt hatten, was mir das Klimpern ihrer Taschen verriet.
Sie liefen auf mich zu, doch anstatt dass ich ihnen Platz machte lief ich einfach durch sie hindurch und stieß sie dabei an.
„Geht's noch!?", meckerte eine, doch ich lief ohne weiteres weiter.Irgendwie bekam ich es schliesslich hin das Wochenende ohne Möbel zu überstehen.
Morgen wird der neue Schultag sein und ein komplett neuer Anfang für mich.
Ich hoffte ich würde keinen wiedererkennen.
Die einzige Person die ich dort noch antreffen könnte und wiederkennen könnte, wäre Hoseok, mit dem ich damals schon eng befreundet gewesen war.Kaira:
Meine Freundin zwang mich sozusagen dazu am Wochenende mit feiern zu gehen.
Weil ich sonst nur in meinem Zimmer sitzen würde und an dem Song für die mögliche Schulband sitzen würde.
Feiern war nicht mein Ding und die anderen Mädels tranken etwas zu viel.Im Supermarkt wurde noch mehr Alkohol gekauf und meine Güte war mir das peinlich mit denen.
Schief singend und kichernd zog die Gruppe durch die Stadt.
Einige der Mädels fingen plötzlich an sich aufzuregen, doch das einzige was ich erkennen konnte war eine Gestalt, die an uns vorbeizog. Sie regten sich über diese Person auf, weil sie ihnen wohl im Weg gestanden hatte.Warum mussten sie nur immer so peinlich sein?
»
Mit Musik auf den Ohren ging ich Richtung Schule und schließlich in meine Klasse wo ich meine Sachen für den Unterricht auspackte.
Heute sollte anscheinend irgendein neuer Schüler kommen, aber meist gehen die genauso schnell wie sie gekommen waren.Gedankenverloren sah ich auf den schon geschriebenen Songtext und summte eine Melodi, wobei mir meine pastelrosanen Haare ins Gesicht fielen.
Nach kurzer Zeit kam der Lehrer mit dem neuen Schüler, der sich dann vorstellen sollte.
Aufmerksam sah ich nach vorne, die meisten Mädchen begannen zu schwärmen, wie gut er doch aussähe.Yoongi:
Etwas in Gedanken verloren lief ich die Gänge meiner neuen Schule entlang.
Auf dem Brief, der mir von der Schule geschickt wurde stand ein Raum, zu dem ich wohl gehen musste.Unvorbereitet trat ich ohne zu klopfen in den Raum und merkte dass es meine neue Klasse sein musste.
Einige Schüler tuschelten und ich steckte den Zettel weg.
Dann ging ich nach vorne und gab dem Lehrer bescheid.
„Oh gut. Ihr Lieben, darf ich euch euren neuen Mitschüler vorstellen. Das ist Min Yoongi. Heißt ihn bitte herzlich Willkommen in eurer Klasse."
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»So much different«
RomanceYoongi kehrt in seine Kindheitsstadt zurück und soll dort auch auf eine komplett neue Schule gehen. Kaira, eine Schülerin, die im Unterricht direkt vor ihm sitzt, interessiert sich sofort für den minthaarigen Neuen. Der jedoch reagiert auf alles nur...