Yoongi:
Was?
Wie bitte, was!?
Yoongi, was!?Nein es ist wahr.
Ich bin verliebt.
Ich war es die ganze Zeit, doch habe es nie bemerkt.
Min Yoongi, du bist verliebt in Kaira.Kaira:
Völlig überwältigt starrte ich ihn an.
War ich noch am schlafen?
Oder schon längst tot?
Nein, das kann nicht sein, es ist echt.
Es ist wirklich echt."Wirklich?", fragte ich zögerlich und sah ihn noch immer ungläubig an.
Er nickte und ich fing übers ganze Gesicht an zu grinsen.
Vor Freude und Erleichterung bildeten sich erneut Tränen in meinen Augen.
"Ich liebe dich auch."Yoongi:
Ich lächelte sie schüchtern an und senkte meinen Kopf, da mir die Situation sehr peinlich war.»
Kaira durfte pünktlich zu der Beerdigung ihrer Mutter entlassen werden. Danach sollte sie aber nochmal zur Kontrolle zum Hausarzt ein Gespräch aufsuchen. Immerhin hatte sie sich nicht wirklich unauffällig selbst verletzt und das wurd nicht einfach so zugelassen.
Kaira hatte im Krankenhaus übernachtet und am nächsten Morgen holte ich sie ab.
Gemeinsam liefen wir zum Friedhof."Meinst du Hoseok und die anderen werden kommen?", fragte ich etwas verunsichert.
Kaira:
„Ich bin mir nicht sicher. Aber ich bezweifle es." Ich lächelte ihn aufmuntern an und nahm seine Hand, die ich leicht drückte.„Kaira, Liebes, es tut mir ja so leid." ertönte eine Stimme zu der ich mich umdrehte. Ein relativ großer Mann mit Sonnenbrille stand vor mir.
Er stank nach Alkohol und ich wusste genau wer es war.
Mein Vater.
„Geh.."
Meine Stimme zitterte und er wollte mich berühren, doch ich wich aus.
„Kaira bitte."
Er packte nach meinem Arm mit einem festen Griff, der dadurch weh tat. Dann zog er mich in die Kapelle und drückte mich an sich, ließ Yoongi einfach so stehen.
„Lass mich! Selbst auf ihrer Beerdigung kannst du nicht nüchtern sein! Hau ab!", rief ich, doch er drückte mich fester an sich.
Ich fing an zu weinen.
„Du siehst ihr so ähnlich. Willst du nicht zu mir kommen, ich bin dein Vater.", lallte er.
"Mein Vater ist schon lange in dir gestorben! Du bist ein Arsch, der ohne Alkohol nicht überleben kann!", schrie ich nun fast schon, woraufhin er mich zu Boden drückte und ich hustend nach Luft ring.
"Du bist so hübsch wie sie. So hübsch, wie dieses Miststück.. Ihr beide habt mein Leben zerstört.. Du musst ihr folgen, Kaira.", sagte er und grinste wie ein irrer, ehe er anfing mich zu würgen.
„Hilfe!", krächzte ich so gut ich konnte und schlug mit meinen Armen wild um mich, doch ich konnte mich gegen sein Gewicht nicht wehren.Yoongi:
Ich stand erst einfach nur da, unfähig mich zu bewegen.
Er zog sie zu sich hinauf und fing an sie zur würgen und irgendeinen Unsinn zu brabbeln, den man von hier nicht verstand.Keine paar Sekunden war ich auch schon auf ihn gesprungen und riss ihn von Kaira zu Boden, die hinter mir begann stark nach Luft zu ringen.
"Fassen sie sie nicht an!", schrie ich ihm ins Gesicht und begann wild auf ihn einzuprügel.
Ein paar Schläge traf ich auch, doch er war viel größer und massiger als ich.
Er ergriff mich am Hals, richtete sich mit mir auf, hob mich an und drückte mich brutal gegen eine Wand.
„Wer bist du denn kleiner Pimpf?", fragte er amüsiert und sah mich mit verrückt starrenden Augen an.
Wow, dieser Mann ist echt Angst einflößend.
„E-ein Freund.. i-ihrer T-Tochter", versuchte ich hervor zu bringen, doch bekam kaum Worte heraus, da er mir die Kehle immer enger zu hielt. Ich trat ihm mit meinem Knie in die Magengrube und er begann zu husten.Kaira:
Ich packte den Arm von meinen Vater und zog ihn von Yoongi weg.
Er drehte sich zu mir um, ließ von Yoongi ab und schaute mich eine ganze Weile an. "Lass ihn in Ruhe!" Flehend sah ich zu ihm auf.
Plötzlich ging er auf mich zu, weshalb ich kurz ängstlich zusammenzuckte.
Er legte seine Hand auf meine Wange flüsterte irgendwas und ging wieder.
Ich drehte mich zu Yoongi um und lief in seine Arme.
„Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass er kommt.. Es tut mir so leid..", schluchzte ich und legte meinen Kopf an seine warme Brust."Dafür kannst du nichts. Aber was war das denn bitte? Der ist ja krank.."
"Er ist Alkoholiker..." Ich sah zu Boden.Kurz danach begann auch die Zeremonie der Beerdigung. Ich musste viel weinen und Yoongi ließ mich so gut wie nie aus seiner Umarmung.
Nun stand ich vor dem Grab meiner Mutter und konnte zusehen wie ihre Urne ins Grab gesetzt wird. Ich drehte mich um und klammerte mich an Yoongi, um an seine Brust zu weinen.
„Ich will nach Hause.."Yoongi:
Da ich echt nicht gut darin war andere zu trösten, konnte ich die ganze Zeit nichts tun, außer ihr den Rücken zu streicheln und ihr meine Wärme zu spenden.
Ich fühlte mich so verdammt nutzlos.Plötzlich erkannte ich von uns gegenüber unsere Leute aus der Schulband stehen. Es würde sie bestimmt aufmuntern, zu sehen, dass sie trotz des ganzen Stress hergekommen waren.
Ich tippte auf Kairas Schulter und zeigte in ihre Richtung.Kaira:
Ich löste mich von Yoongi und sah zu den Mitgliedern unserer Schulband.
Dann rannte ich auf Jin zu und warf mich in seine Arme.
Es war, als sei mir ein Stein vom Herzen gefallen, sobald ich spürte, wie er meine Umarmung erwiderte."Danke, dass ihr gekommen seid..", schluchzte ich ein wenig glücklicher, umarmte alle und stellte mich dann wieder neben Yoongi.
„Wo ist Jena?", fragte ich Namjoon, der zu Boden sah.
„Wir haben uns getrennt.", sagte er leise.Yoongi:
Schuldbewusst sah ich zu Boden.
Kaira wollte bloß noch weg, was ich für eine gute Idee hielt. Gemeinsam gingen wir, ohne miteinander zu reden in ein Café und setzten uns an einen Tisch.
Jeder von uns bestellte etwas zu trinken und gemeinsam schlürften wir an unseren Smoothies."Hast du Jena geliebt?"
Namjoon unterbrach die Stille und alle sahen verblüfft zu ihm auf.
Ich stellte meinen Smoothie ab und drehte ihm im Kreis herum.
„Nein, natürlich nicht. Es geschah auf dem Weihnachtsmarkt, als ihr den Auftritt hattet." Ich sah kurz auf und erkannte, wie Namjoon die Zähne zusammen biss.
"Es tut mir leid, ich hab den Kuss wirklich nicht erwidert. Ich hab es ja nicht Mal gewusst.. Also, dass sie mehr für mich empfand, meine ich."
Ich sah beschämt zu Boden und hörte wie Namjoon seufzte.
„Was ist mit Kaira, liebst du sie?"
Ich sah auf und wurde sehr rot, als sich Kairas und meine Blicke trafen.
Verlegen schaute sie zu Boden.
Ich nahm ihre Hand und verschränkte ihre Finger mit meinen.
„Ja, sehr sogar."Kaira:
Ich lächelte schüchtern und versteckte mein Gesicht hinter einer Serviette.
„Guckt mich nicht alle so an.", murmelte ich nervös, woraufhin Jin leicht anfing zu lachen.
„Wie kannst du manchmal nur so zuckersüß sein.", sagte Jimin und grinste leicht.
„Also seid ihr ein Paar?" fragte nun Hoseok, ich starrte auf meinen Smoothie der nun extrem interessant für mich schien.
Irgendwie war die Beziehung zwischen Yoongi und mir ziemlich ungeklärt.
Noch immer.
Es machte mich nicht traurig, ich wusste dass er mich liebt.
Aber sowas ist schon ziemlich verwirrend.Yoongi:
„Alsoo.." Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf.
„Ich weiß nicht.."
„Wie du weißt nicht?", fragte Hoseok empört.
„W-wir haben noch nie darüber gesprochen um ehrlich zu sein.."
Ich räusperte mich und sah sie dann fragend an.„Sind wir?"
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Ⓟⓐⓡⓣⓝⓔⓡⓢⓣⓞⓡⓨ
ʏᴜᴜᴋɪ & ᴋɪʏᴏᴜᴍɪ
ᴇᴅɪᴛ: ʏᴜᴜᴋɪ
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»So much different«
RomanceYoongi kehrt in seine Kindheitsstadt zurück und soll dort auch auf eine komplett neue Schule gehen. Kaira, eine Schülerin, die im Unterricht direkt vor ihm sitzt, interessiert sich sofort für den minthaarigen Neuen. Der jedoch reagiert auf alles nur...