Chapter 31 »FOURTEEN«

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Yoongi:
Doch leider verging die Zeit viel schneller, als wir es uns erhofft hatten.
Wir mussten wegen des Vertrages viel Papierkram erledigen und uns irgendwelchen Leuten vorstellen, weshalb wir Jungs oft unterwegs waren.
Trotz alledem genossen wir die Zeit so gut es ging.

Nun wurden jedoch die letzten Abschlussvorbereitungen getroffen und ein Koffer, der halb gefüllt war verharrte seit ein paar Wochen in Kairas Zimmer.

Die letzte Schulwoche brach an, in der wir keinen Unterricht mehr hatten, sondern die Schule schmückten, eine Bühne aufbauten usw.
Natürlich musste unsere Schulband wieder etwas vorspielen, weshalb wir oft Zeit damit verbrachten zu proben.

Doch das aller schlimmste war, dass man schon die Tage zählen konnte, bis uns ein Flug nach Seoul bringen würde.

Nicht Mal mehr zwei Wochen hatten wir und das machte sich sehr stark bemerkbar.

Kaira:
Ich versuchte jeden Moment, den ich mit Yoongi hatte festzuhalten.
Doch es waren einfach zu viele Momente.

2 Wochen.
14 Tage.
Und dann ist er weg.

Aber nicht nur er - nein - sondern auch die anderen werden mich verlassen müssen.
Trotz der Trennung will ich, dass sie diese Chance annehmen.
Und das taten sie auch.

Ich versuchte aus meinen mittlerweile braunen Haaren den Kleber, den Jessie aus Versehen in meine Haare abgeschmiert hatte irgendwie heraus zu bekommen.
„Wieso schmierst du auch so viel Flüssigkleber in meine Haare?", fragte ich genervt und bekam nun auch das letzte bisschen aus ihnen.
Während Jessie und ich irgendetwas bastelten, wofür ich anscheinend einfach zu blöd war, redeten die Jungs miteinander.

„Kaira du musst das falten! Das ist Origami!", motzte Jessie.
Ich holte den Kleber und machte ihn auf das Papier.
„Ich kann nicht falten! Wofür gibt es Superkleber?", sagte ich provozierend und machte weiter meine Arbeit.
„Kaira, kommst du bitte? Wir wollen proben", rief Jin, woraufhin ich aufsprang und zu den Jungs herüber lief.

Ich umarmte Yoongi von hinten.
„Wenn die Klassensprecherin sieht was ich erschaffen habe bin ich tot.", erzählte ich lachend und legte mein Kinn auf seine Schulter.

Yoongi:
Ich lachte und nahm sie Huckepack.
"Man, bist du schwer."
So liefen wir durch die ganze Schule bis zu unserem Proberaum, bei dem ich sie dann runter ließ.
Seitdem wir den gemeinsamen Auftritt am Valentinstag hatten, rapte ich öfters Mal mit oder spielte öfter als sonst am Keyboard.

Doch als wir ankamen probten gerade die Theater AG ihr Stück, dass sie am Abschluss aufführen würden.
Wir setzten uns solange an die Tische und schauten zu, bis sie fertig waren.
Jena war ebenfalls in der Theater AG, weshalb sie mit gehobenen Kopf an uns vorbei lief, als sie fertig waren.
Hobi flüsterte Namjoon etwas ins Ohr, nachdem er sich kugeln musste.

Sie machten sich schon seit längerem über sie lustig, genauso wie die meisten aus unserer Klasse, nachdem sie so einen peinlichen Auftritt am Valentinstag hatte.
Hingegen galten Kaira und ich seitdem ungewollt als das Traumpaar der Schule.

Jena färbte immer noch ihre Haare in bunten Farben, während Kaira auf braun umgestiegen war und ich auf dunkelbraun bis schwarz.

Wir machten uns bereit zu proben und machten nach einer Weile eine kleine Pause.
„Macht ihr eigentlich bei diesem Streich mit?", fragte Taehyung, der sich auf den Boden gesetzt hatte.

Kaira:
„Ne..", antworte ich, worauf mich Tae fragend anguckte.
„Ja was denn? Dann muss ich ja noch früher aufstehen, wie sowieso schon.. Das heißt, ich kann dann nicht, wenn ich aufstehen soll, weiterschlafen, bis Yoongi mich mit irgendwas abwirft, damit ich endlich aufstehe..", erzählte ich und seufzte, woraufhin alle anfingen zu lachen.

»So much different«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt